Omas Erdbeerparadies – Ein Roman voller friesischer Lebensfreude

Buchcover des Romans Omas Erdbeerparadies

Föhr – Die friesische Karibik als literarische Kulisse

Die nordfriesische Insel Föhr mit über 8.500 Einwohner:innen wird oft liebevoll als friesische Karibik bezeichnet. Sie bildet die charmante Kulisse für Janne Mommsens beliebte Romanreihe rund um die eigensinnige Hauptfigur Oma Imke. Mit fast achtzig Jahren ist Imke nach einem Schlaganfall stumm und auf einen Rollstuhl angewiesen – doch ihr bunter Stil und ihre schockierende Offenheit sorgen dafür, dass sie auch im Alter für Furore sorgt.

Generationenkonflikte im Erdbeerparadies

In Omas Erdbeerparadies* ist es Imkes Sohn Arne, der für Aufregung sorgt: Er will das traditionsreiche Ausflugslokal, in dem Imke einst ihren Mann kennenlernte, in eine angesagte Disco umwandeln.

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Silver Linings – Ein tragikomischer Roman über Hoffnung, Erinnerung und zweite Chancen

Buchcover des Romans Silver Linings

Pat Peoples – Rückkehr aus der Psychiatrie und ein Ziel vor Augen

Als der 34-jährige Pat Peoples auf Betreiben seiner Mutter aus der Psychiatrie entlassen wird, verfolgt er nur ein Ziel: Er möchte seine Frau Nikki zurückgewinnen. Seiner Ansicht nach befinden sie sich lediglich in einer vorübergehenden Auszeit. Weil sie Männer mit gut entwickeltem Oberkörper mag, hat Pat „an dem schlimmen Ort“, wie er die Psychiatrie nennt, ein intensives Sportprogramm absolviert und ist nun topfit. Er liest ihre Lieblingsbücher, die ihm seine Mutter aus der Bibliothek besorgt, und folgt seiner neuen Lebensphilosophie: lieber nett sein, als Recht zu haben. Alles nur, um endlich der Mann zu werden, den Nikki verdient hat.

Familie, Football und eine vergessene Vergangenheit

Doch seine Familie steht einer Wiedervereinigung mit Nikki skeptisch gegenüber. Die Mutter hat die Hochzeitsfotos von den Wänden entfernt und behauptet, sie seien wegen der wertvollen Rahmen gestohlen worden.

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Männerlügen: Ein schonungsloser Blick auf Wahrheit und Täuschung

Buchcover des Romans Männerlügen

Wenn Pinocchios Nase Realität wird

Wolfgang Limmer wollte es ganz genau wissen – und ging dem Phänomen des Lügens auf den Grund. Laut ihm soll die Nase eines Lügners tatsächlich anschwellen – ganz so wie bei der bekannten Figur Pinocchio, die auch das Cover seines Buches Männerlügen* ziert. In diesem Werk sammelt der Autor eine Vielzahl kurioser, oft unglaublicher Geschichten, die sich vor allem um zwischenmenschliche Beziehungen, Untreue und gesellschaftliche Rollenbilder drehen.

Einige Männer lügen, weil die Wahrheit zu absurd oder verletzend wäre. Manche Frauen hingegen fühlen sich paradoxerweise erst dann besonders geliebt, wenn der Partner sie anlügt.

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„Tote Leiche“ von Tino Hemmann – Sachsen-Krimi mit Tiefgang und gesellschaftlichem Blick

Buchcover des Kriminalromans Tote Leiche

Ein rätselhafter Fall beginnt mit einem Kinderdiebstahl

Kaum beginnt der fünfte Fall für Kriminaloberkommissar Holger Hinrich, liegt bereits eine tote Leiche im Fokus – ein makabrer Auftakt, der neugierig macht. Der elfjährige Oliver Dreh ist aus dem Kinderheim Wiesenthal geflohen und wird in Dresden festgenommen, nachdem er eine Bratwurst gestohlen hat. Nur kurz zuvor hatte er seinem drogenabhängigen Bruder Jan zuliebe einen Laptop aus einem Auto entwendet.

Zurück im Heim, lernt Oliver seinen neuen Mitbewohner Elias kennen – einen sechsjährigen Jungen, dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Elias entwickelt eine enge Bindung zu Oliver. Als die beiden sich eines Tages früher von der Schule auf den Heimweg machen, werden sie von zwei Männern in einem schwarzen Fahrzeug entführt.

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Der seltsame Fremde – Zwischen Realität, Erinnerung und Paralleldasein

Eine literarische Analyse des Romans von Christian Haller

Buchcover des Romans Der seltsame Fremde

Einladung zu einer Reise ins Ungewisse

Der mit einer Astrophysikerin verheiratete Fotograf Clemens Lang erhält eine Einladung zu einem internationalen Kongress, bei dem er seine Arbeiten präsentieren und ein Portfolio zusammenstellen soll. Bereits am Flughafen begegnet ihm eine geheimnisvolle Figur, die sich selbst als „der seltsame Fremde“ bezeichnet und vorgibt, sein auserwählter Begleiter zu sein. Obwohl Clemens den Mann auf Mitte vierzig schätzt, behauptet dieser, bis 1916 Friedländer geheißen zu haben, von Beruf „Causeur“ gewesen zu sein und heute unter dem Namen Landers zu leben.

Der Fremde stellt Lang vor ein Rätsel: Er sagt zutreffend eine Flugverspätung voraus, erscheint immer wieder wie aus dem Nichts und verschwindet ebenso unbemerkt.

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Elisabeth Herrmanns „Schattengrund“ – Ein Thriller über Wahrheit, Trauma und Mut

Buchcover des Thrillers Schattengrund

Zwischen Fiktion und Realität: Der Ort Siebenlehen

In ihrem spannungsgeladenen Jugendthriller Schattengrund* erschafft Elisabeth Herrmann einen fiktiven Schauplatz: das Dorf Siebenlehen, eingebettet in die reale Landschaft des Harzes mit dem Brocken als höchstem Berg. Während Orte wie der Brocken tatsächlich existieren, entspringt Siebenlehen der literarischen Fantasie der Autorin. Realität und Fiktion vermischen sich auch bei der Heiligen Barbara – sie ist als Schutzpatronin der Bergleute historisch belegt und wird häufig mit Turm, Schwert und Bergbauwerkzeugen dargestellt.

Ein geheimnisvolles Erbe und drei rätselhafte Aufgaben

Die Geschichte nimmt ihren Lauf, als Kiana ihrer 17-jährigen Großnichte Nico das Haus Schattengrund vererbt.

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Fliehkräfte von Stephan Thome – Ein Roman über Lebensentscheidungen, Liebe und Selbstfindung

Buchcover des Romans Fliehkräfte

Ein Philosoph in der Krise

In Stephan Thomes Roman Fliehkräfte* steht der fast 60-jährige Hartmut Hainbach, Professor für Philosophie in Bonn, im Zentrum. Trotz einer langen Ehe mit seiner Frau Maria, die er noch immer liebt, fühlt er sich einsam und leer. Die Tochter Philippa studiert in Portugal, Marias Heimat, während Maria selbst in Berlin am Theater arbeitet. Das Paar lebt seit zwei Jahren in einer Wochenendbeziehung, und Hartmut vermisst sie schmerzlich.

Eine Reise auf der Suche nach Klarheit

Als ihm ein Berliner Verleger ein berufliches Angebot macht, steht Hartmut vor einer lebensverändernden Entscheidung: Soll er seine Professur aufgeben und das gemeinsame Haus verkaufen? Um Klarheit zu gewinnen, begibt er sich auf eine Reise durch Europa – von Paris über die französische Atlantikküste bis nach Portugal.

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Rezension des Romans „Oberflächenmensch“ von Michael Wyhnal: Gesellschaftskritik mit Tiefgang

Buchcover des Romans Oberflächenmensch

Ein namenloser Protagonist voller Gedanken

Michael Wyhnal erzählt in seinem Roman Oberflächenmensch* die Geschichte eines zwanzigjährigen Studenten, der sich als kritischer Beobachter einer oberflächlichen Gesellschaft präsentiert. Der Leser erfährt weder den Namen noch das äußere Erscheinungsbild des Protagonisten – lediglich seine Sicht auf eine Welt, in der Freundschaft und Liebe kaum noch zählen, während Rastlosigkeit und One-Night-Stands den Alltag bestimmen.

Ein Urlaub als Übergang – der Beginn einer inneren Reise

Vor Beginn seines Studiums verbringt der junge Mann einen letzten Urlaub in einer schlichten Ferienwohnung, gemeinsam mit seinem besten Freund Lukas Weinrich und dessen Eltern.

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„Oma dreht auf“ von Janne Mommsen – Ein heiterer Roman über Lebensfreude, Liebe und norddeutschen Charme

Buchcover des Romans Oma dreht auf

Eine ungewöhnliche WG auf Föhr

Im Roman Oma dreht auf* von Janne Mommsen lebt die 77-jährige Imke Riewerts in einer charmanten Dreier-WG auf der nordfriesischen Insel Föhr. Ihr Mitbewohner Ocke, ein altgedienter Seemann, schwärmt für Christa, die sich als Pflegekraft um Imke kümmert. Doch eindeutige Geräusche aus Christas Zimmer deuten auf nächtlichen Herrenbesuch hin – und schwarze Haare im Duschabfluss bringen Ocke vollends aus der Fassung. Imke, selbst lebensklug durch eine jahrzehntelange Liebesbeziehung zu einem Mann von der Nachbarinsel Amrum, bemüht sich um friedliche Vermittlung.

Zwischen Sturmflut, Geburtstagsvorbereitungen und WG-Kündigung

Während die Vorbereitungen für Imkes 78. Geburtstag auf Hochtouren laufen, verschwindet sie heimlich ins Watt und wird von der Flut überrascht.

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Internetgefahren im Visier: Der Kriminalroman „Netzkiller“

Buchcover des Kriminalromans Netzkiller

Brisante Themen: Internetkriminalität & Datenschutz

Illegale Downloads und der leichtfertige Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken sind hochaktuelle Themen – und genau hier setzt Oliver Wolfs Kriminalroman Netzkiller* an. Der Autor verknüpft reale digitale Gefahren mit einem fiktiven, aber erschreckend plausiblen Szenario: Ein „Gamemaster“ zwingt Jugendliche in ein tödliches Spiel, das mit einer harmlos wirkenden E-Mail beginnt.

Ein Leichenfund beim Gleitschirmflug

Die Freunde Jochen Winter, Ralf und Armin verbringen ein Wochenende im Nordschwarzwald. Beim Gleitschirmflug stürzt Ralf ab – und landet auf einer verwesten Leiche. Schnell wird klar: Es handelt sich um das sechste Opfer einer bundesweit gesuchten Mordserie. Die Ermittlungen übernimmt Kommissar Bürkle vom Landeskriminalamt.

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