Im Januar 2017 finden sich während eines Symposiums irgendwo in Deutschland vier Immobilienmakler an der Hotelbar zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Hans Burchard ist Anfang vierzig, intelligent und wortgewandt. Er ist zuverlässig und lernfähig, doch leidet er unter einer Schmutzphobie und hadert mit seinem Schicksal, das ihn in die Welt der Immobilien geführt hat, wo es viele schmutzige Dinge zu sehen gibt. Frank Hauser steht an der Klippe des Untergangs, zu viel Alkohol und zu viele Frauen. Obwohl seine Geschäfte gut laufen, versucht er ein Gefühl der Leere zu ertränken. Susanne Christ betreibt die Immobilienakquise mit Charme und weiblicher Überzeugungskraft, wobei gelegentlich ein Maklervertrag durch sexuelle Dienste zustande kommt. Den gut gekleideten, schwulen Ronaldo Roy quälen sexuelle Selbstzweifel. Er ist Mitte dreißig und wurde gerade von seinem Liebhaber verlassen, der einen wesentlich älteren Millionär kennengelernt hat.
Während ihres Gesprächs stellen Frank, Hans, Susanne und Ronaldo schnell fest, was sie eigentlich verbindet: Immobilienmakler genießen in Deutschland kein hohes Ansehen und finden nur wenig Anerkennung für ihre Arbeit. Schuld an ihrem schlechten Ruf sind Politiker, die ihnen mit neuen Gesetzen das Leben schwer machen, um sich vor ihren Wählern zu profilieren.
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Die Tagesschau meldet die Entführung von sechs hochrangigen, millionenschweren Persönlichkeiten: Aus Hamburg wird der Schauspieler Klaus van Boomerland vermisst, aus München die Vermögende Sigrun Tamelroth, der Bauunternehmer Franz Schneidmann aus Berlin, der Inhaber einer Billig-Ladenkette Theodor Fack aus Stuttgart, der aus Kassel stammende Software-Entwickler Hannes Gartenleitner sowie die Altenring-Gründerin Dr. Carola Blauschner aus Dresden. Rasch wird in Berlin unter der Leitung von Hasso Kohl eine Soko gegründet, zu der die Kommissare Hinrich und Rattner aus Leipzig Verbindung halten sollen, wobei sie von dem nur Ameise genannten Russen Anatolij Sorokin unterstützt werden.
Im Jahr 2016 holt die Welt zu einem gemeinsamen Schlag gegen den islamischen Terror aus, was einen Dritten Weltkrieg mit atomaren Waffen heraufbeschwört. In der Folge kommt es zu gigantischen Erdbeben, das Weltklima gerät aus den Fugen, viele Teile der Erde sind unbewohnbar, das Internet bricht zusammen, Städte werden unter Panzerglas errichtet und eine Superkrebs-Erkrankung breitet sich unter den Überlebenden aus. Es kommt zur Gründung der Europäischen Demokratischen Republik, die im Jahr 2136 von den Diktatoren „Der Zehn“ regiert wird, die von Praescius befehligt werden. Auf der Halbinsel Schiereiland werden Spunde, Kindersoldaten, gezüchtet, die später auf Rotten aufgeteilt werden. Diese Educares genannten Spunde stehen über den Räudigern, den Wilden und Abtrünnigen, die bei Treibjagden eingefangen werden, doch haben die Educares im Gegensatz zu den Räudigern verkümmerte Geschlechtsteile, die sie zeugungsunfähig machen. Die Räudiger teilt man entweder nach Abrichtung einer Rotte zu oder glättet sie, womit ihre Tötung gemeint ist. Jede Rotte hat eine Führerin und einen kindlichen Gruppenführer, der mit einem Gehirn-Manipulations-Gerät ausgerüstet ist, das ihm per Knopfdruck eine Bestrafung eines Spundes erlaubt, weil er dadurch Einfluss auf einen eingepflanzten Chip in dessen Rückenmark nehmen kann.
Dietmar Krone ist eines von unzähligen Heimkindern, für die der in unserem Grundgesetz verankerte Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ offensichtlich keine Geltung hatte. Nachdem er als unerwünschtes Kind 1954 zur Welt kam, hat er schon als Kleinkind eine vernünftige Mahlzeit vermisst, musste Wäsche waschen, putzen und in den Geschäften die Einkäufe anschreiben lassen. Als er mit zehn Jahren nach der Schule auch noch schwere körperliche Arbeit leisten musste, brach er zusammen. Es folgten ein Klinikaufenthalt und weitere Arbeitsstellen im Anschluss an den Schulunterricht. Mit knapp zwölf Jahren wurde er für mehrere Monate in eine Nervenklinik eingewiesen. Er besaß keine Turnschuhe und bekam deshalb in dem Fach Sport eine schlechte Note. Weil er auch keine Schulbücher hatte, konnte er seine Hausaufgaben nicht machen. Sein Vater, der ihn prügelte und von der Treppe stieß, verstarb, als er dreizehn Jahre alt war. Später prügelten ihn die Liebhaber seiner Mutter und sie selbst brach ihrem Sohn einmal das Nasenbein, was eine Bluttransfusion erforderlich machte. Daraufhin verbrachte er zwei schöne Wochen im Krankenhaus, doch selbst ein wissender Arzt hat nichts gegen sein trauriges Schicksal unternommen.
So, wie Palästina aktuell immer noch ein Krisenherd ist und Fundamentalisten Friedensbemühungen scheitern lassen, so kämpft auch 

Der Journalist Paul hat den Auftrag, einen Bericht über den jüdischen Amerikaner Daniel Pearl zu schreiben, der von Mitgliedern der Al Qaida enthauptet wurde. Die Suche führt Paul, der in der arabischen Welt Safiy al Din oder Boulos genannt wird, zu einem geheimen Camp in die Berge Pakistans, wo Kinder zu Soldaten ausgebildet werden. Dass sich Paul für den vierzehnjährigen Jungen Haydar in dem Camp interessiert, macht den pakistanischen Geheimdienstler Zaim, den Leiter des Camps, skeptisch, denn er hält Paul für einen Spion. Schließlich kann Paul ihn jedoch vom Gegenteil überzeugen und er darf bleiben.
In vierundzwanzig Kurzgeschichten und Gedichten erzählt Louis Jansen in seiner Anthologie 