So, wie Palästina aktuell immer noch ein Krisenherd ist und Fundamentalisten Friedensbemühungen scheitern lassen, so kämpft auch „Der junge Kreuzfahrer“ in dem historischen Roman von Lawrence T. Juarez für den Frieden. Im Alter von achtzehn Jahren bricht Konrad im Jahr 1226 von Koblenz nach Sizilien auf und schließt während der Reise Freundschaft mit Tonio. Der darf sich in Palermo der kaiserlichen Garde anschließen, während Konrad von Kaiser Friedrich dazu ausersehen ist, den vom Papst aufgezwungenen fünften Kreuzzug vorzubereiten. Der Kaiser bittet Carim, Konrad die arabische Sprache zu lehren und gemeinsam mit Tonio machen sich die beiden auf den Weg nach Kairo.
Unterdessen muss die Familie des ebenfalls achtzehnjährigen Muslim Raschid aus Cordoba nach Kairo auswandern, da Spanien nach langer islamistischer Herrschaft dem Christentum zufallen soll. Raschid, der in Kairo eine Anstellung als Privatsekretär bei Fahr ed-Din findet, freundet sich schnell mit Konrad, Carim und Tonio an und mit seinen Brüdern Hussein und Ali machen sich sechs junge Männer auf nach Isfahan.