Claudia Wädlich

Claudia Wädlich ist eine deutsche Autorin und Juristin aus Oberhausen, deren literarisches Schaffen sich durch eine außergewöhnliche thematische Tiefe und persönliche Authentizität auszeichnet. Ihre Werke bewegen sich zwischen Kriminalroman, Lyrik und politisch-historischer Reiseliteratur und spiegeln ihre intensive Auseinandersetzung mit geopolitischen Konflikten, spirituellen Fragen und der altägyptischen Kultur wider. Besonders prägend für ihr Schreiben war der Terroranschlag von Luxor, den sie selbst überlebte und später literarisch verarbeitete.

Ein zentrales Werk in ihrem Schaffen ist der Roman „Das Sonnenschiff“, der eine Nilkreuzfahrt beschreibt, die in den Anschlag von Luxor mündet. Dabei verbindet Wädlich autobiografische Elemente mit sachbuchartigen Analysen und schafft so ein vielschichtiges literarisches Zeugnis. Auch in ihrem lyrischen Werk Innere Zirkel greift sie altägyptische Motive auf und verwebt sie mit mythischen Bildern und philosophischen Reflexionen. Ihr Krimi „Dschinns – Böse Geister“ zeigt eine weitere Facette ihres literarischen Könnens und thematisiert die dunklen Seiten menschlicher Machtstrukturen.

Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit engagiert sich Claudia Wädlich auch politisch. Als Terrorexpertin analysiert sie internationale Konflikte und deren historische Wurzeln. 2003 schlug sie eine diplomatische Achse gegen den Irakkrieg vor, die vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder aufgegriffen wurde – ein Beispiel für die politische Relevanz ihrer Arbeit.

Claudia Wädlichs Texte zeichnen sich durch eine poetische Sprache, tiefgründige Inhalte und eine starke persönliche Perspektive aus. Sie verbindet literarische Ausdruckskraft mit politischem Engagement und spiritueller Tiefe – eine seltene Kombination, die ihre Werke besonders macht.