Purpurdrache von Sven Koch – Auftakt zur Thriller-Reihe um Kriminalpsychologin Alex Stietencron

Buchcover des Thrillers Purpurdrache

Ermittlungen mit psychologischem Tiefgang

Mit Purpurdrache* startet Sven Koch eine neue Thriller-Reihe rund um die Kriminalpsychologin Alexandra Gräfin von Stietencron, die immerhin die Initialen mit Stephen King teilt. Nach dem Studium an der BKA-Akademie beginnt Alexandra zunächst ein Medizinstudium, bevor sie zur Psychologie wechselt. Im Rahmen eines landesweiten Pilotprojekts wird sie nach Lemfeld in Nordrhein-Westfalen versetzt, wo Psycholog:innen die Arbeit der Kriminalbeamten unterstützen sollen.

Noch bevor sich Alex in dem beschaulichen Ort eingelebt hat, wird eine junge Frau ermordet in einem Kornkreis aufgefunden. Die Spuren deuten auf einen Ritualmord hin – die Ermittlungen beginnen.

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„Zu Gast im eigenen Leben“ – Eine Suche nach Vergangenheit, Liebe und neuer Identität

Buchcover des Romans Zu Gast im eigenen Lebeneben

Ein Loft in Köln und ein geplatzter Traum

Ben lebt in einem modernen Loft in Köln. Seine Freundin Tine hat ihn im letzten Jahr überraschend verlassen – einfach so! Sie brach ihr Studium ab und verschwand spurlos. Selbst ihre Eltern wissen nicht, wo sie sich aufhält. Ben ist fest entschlossen, Tine wiederzufinden, und bittet seinen Freund Greg um Unterstützung. Aus der anfänglichen Idee, einen Online-Film zu veröffentlichen, entsteht die Webserie tine-tv, deren einziger Zweck es ist, Tine zu erreichen. Die Zuschauerzahlen steigen, und damit auch die Hoffnung, dass Tine aufmerksam wird.

Alte Freundschaft, alte Band: Die Servokings feiern ihr Comeback

Ben und Greg hatten sich ebenfalls aus den Augen verloren, erinnern sich aber nun an gemeinsame Zeiten in der Band Servokings, in der auch Matze einst spielte. Kurzentschlossen organisieren sie ein Konzert – doch der Auftritt verläuft ganz anders, als geplant.

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Töten ist ganz einfach – B.C. Schillers rasanter Thrillerdebüt im Check

Buchcover des Thrillers Töten ist ganz einfach

Stimmen im Kopf, Spuren nach Linz: Der Auftakt des Thrillers

Unter dem Pseudonym B.C. Schiller veröffentlichte das österreichische Autorenduo Barbara und Christian Schiller sein Debüt: den Thriller Töten ist ganz einfach*. Gleich zu Beginn trifft der Roman mit voller Wucht: „Töten ist ganz einfach, sagen die Stimmen in meinem Kopf…“

Das erste Opfer ist Milan Drakovic, ein einflussreicher Geschäftsmann aus Prag, brutal ermordet. Die Ermittlungen führen zur Firma Royal International in Linz, weshalb der Linzer Kommissar Tony Braun in die tschechischen Ermittlungen einbezogen wird. Kaum beginnt seine Recherche, geschieht ein weiterer Mord – beide Fälle scheinen eng verknüpft. Eine packende Jagd beginnt.

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Zwischen Schuld, Schweigen und Stoizismus – Georg Unterholzners „Mörderlatein“ im Spiegel Epiktets

Buchcover des Kriminalromans Mörderlatein

Eine nächtliche Entdeckung mit Folgen

„Anytos und Meletos können mich zwar töten, aber schaden können sie mir nicht.“ – Dieser zentrale Gedanke aus Epiktets Handbüchlein der Moral* spielt eine Schlüsselrolle in Georg Unterholzners Kriminalroman Mörderlatein*.

Nach einem Pink-Floyd-Konzert fahren die Freunde Max und Kaspar mit dem Motorrad zurück ins Kloster-Internat Heiligenbeuern. Im Licht der Scheinwerfer entdecken sie einen Unfallwagen: Ein dunkelblauer Jaguar ist von der Straße abgekommen und hat einige Sträucher mitgerissen. Das Auto weist nur geringe Schäden auf, doch der Fahrer – äußerlich unverletzt – ist tot. Die beiden können die Polizei nicht verständigen, da sie sich unerlaubt aus dem Internat entfernt haben. Kurz vor dem Abitur würde ein Verweis schwer wiegen. Als sich ein anderer Wagen nähert, fliehen Max und Kaspar.

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Radio Heimat – Frank Goosens Liebeserklärung an das Ruhrgebiet

Buchcover von Radio Heimat: Geschichten von zuhause

Omma, Oppa und die Kunst des Erinnerns

Frank Goosen macht in Radio Heimat*, seiner literarischen Hommage an das Ruhrgebiet, gleich zu Beginn deutlich: Fortan sprechen wir nur noch von Omma und Oppa. Die Omma weiß Bescheid. Gefragt nach dem Krieg, genügt ihr lapidarer Kommentar: „Wir hatten nix.“ Auch in kulinarischer Hinsicht wird schnell klar – echte Frikadellen schmecken nur bei ihr. Wie sie die macht? „Wie imma!“ Und wenn die Uromma vom Steckrübenwinter 1916/17 berichtet, bleibt einem die bittere Geschichte regelrecht im Hals stecken.

Alltag am Fenster und Duschen auf dem Pütt

Goosen ruft mit liebevollem Blick die Frauen im geblümten Hauskittel ins Gedächtnis, die sich beim „Im-Fenster-Liegen“ quer über die Fassaden unterhielten. Typisch Ruhrgebiet: Frauen und Kinder badeten nur einmal pro Woche, während die Männer täglich im Pütt duschen gingen.

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Emil Zopfis „Finale“: Ein Kriminalroman zwischen Kletterdrama und emotionalem Abgrund

Buchcover des Romans Finale

Ein verhängnisvoller Sturz in Finale Ligure

Emil Zopfi geht in seinem Roman Finale* ohne Umschweife zur Sache: Eine kleine Gruppe macht sich auf den Weg zur letzten Route einer Kletterwoche im italienischen Finale Ligure. Mit dabei sind Volker, Sabine, Tom, Hina, Felix und die Bergführerin Andrea. Während Andrea noch an den letzten Streit mit ihrem Freund Daniel denkt, geschieht das Unglück.

Der 68-jährige Felix soll Andrea sichern. Sie prüft seinen Bremsknoten, klettert los, zeigt ihm das Erreichen des Standplatzes an und will zum Umfädeln ansetzen – plötzlich stürzt sie in die Tiefe. Die Gruppe ist fassungslos. Alle blicken auf Felix, den sie „Opa“ nennen, der sich selbst als Kletteranfänger ausgegeben hatte. Andrea überlebt schwer verletzt. Während der dramatischen Bergung fürchtet sie, vor Schmerzen zu sterben.

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Joachim Zelters „Der Ministerpräsident“ – Eine politische Satire zwischen Identitätsverlust und Medieninszenierung

Buchcover des Romans Der Ministerpräsident

Ein Ministerpräsident ohne Gedächtnis

Nach einem schweren Autounfall liegt Claus Urspring, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, zehn Tage im Koma. Als er in einer Klinik im Schwarzwald erwacht, zeigt er Symptome einer systematisierten Amnesie. Er erkennt weder seine Ehefrau noch weiß er, welcher Partei er angehört oder welche Aufgaben mit seinem Amt verbunden sind. Die behandelnde Ärztin diagnostiziert gravierende Erinnerungslücken und weist darauf hin, dass die Rückgewinnung seiner Identität Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen könnte. Aus gesundheitlichen Gründen rät sie ihm zum Rücktritt vom Amt.

Die politische Maschinerie will Ergebnisse

Doch der politische Berater Julius März verfolgt andere Interessen: Er möchte Urspring möglichst schnell für den bevorstehenden Wahlkampf reaktivieren.

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