Alles anders – Auf Umwegen angekommen von Barbara Schwarzl

Alles anders – Auf Umwegen angekommenBeate Thoma ist promovierte Wissenschaftlerin und arbeitet in der pharmazeutischen Industrie, was ihr wenig Freizeit lässt. Sie freut sich mit fast vierzig Jahren endlich auf ein erstes Baby. Voller Übermut glaubt sie fest daran, dass sie mit Clemens, dem werdenden Vater, eine Lösung bezüglich des gemeinsamen Wohnortes finden wird. Denn ihr geschiedener Freund besitzt ein Haus, das er nicht aufgeben will, in dem für Beate allerdings der Geist seiner Exfrau schwebt, was sie bisher davon abgehalten hat, zu ihm zu ziehen. Als sie bei einem Treffen ihm die erfreuliche Nachricht überbringen will, wird sie vor seinen Augen von einem Lastwagen angefahren. Bea, wie er sie nennt, wird zum Glück nicht schwer verletzt, verliert jedoch ihr Baby.

Nach diesem schmerzlichen Verlust ist Bea häufig niedergeschlagen und hofft, dass eine Reise nach Venedig gegen ihre Depressionen helfen wird. Zum Leidwesen von Clemens trifft sie dort nicht nur ihre Freundin Gianna, sondern auch Fabrizio, den sie von früheren Aufenthalten in Venedig kennt.

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Die Nacht der Verzweiflung von Carolin Wolf

Die Nacht der VerzweiflungAls es für die Schüler einer 10. Klasse aus Nürnberg zu einer Abschlussfahrt nach Berlin geht, muss sich die 15-jährige Lea von ihrem Freund Felix verabschieden. In ihrer Unterkunft angekommen, besuchen die Schüler mit den Lehrern die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Lea genießt die Tage und bummelt mit ihrer Freundin Lisa, die in Jonas verliebt ist, durch die Geschäfte. Eines Abends erhält Lea eine MMS und erkennt darauf ihren Freund, wie er eine andere küsst. Lea ist außer sich und verlässt weinend das Hotel, nachdem sie Lisa eine Nachricht hinterlassen hat, dass sie ein paar Stunden Zeit zum Nachdenken für sich braucht.

Da allen bekannt ist, dass Lea als Diabetikerin dringend auf die regelmäßige Einnahme von Insulin angewiesen ist, sorgen sich alle um sie und entscheiden schließlich, die Polizei einzuschalten. Kevin, der auf Leas Freund eifersüchtig ist und heimlich in sie verliebt ist, dreht vor Sorgen fast durch. Was jedoch niemand von ihnen ahnt: Lea beobachtet unterdessen, wie eine Frau von einem Mann mit einem Küchenmesser verfolgt wird. Hinter einer Mülltonne hält sich Lea versteckt und beobachtet, wie der Frau die Kehle durchgeschnitten und auf sie eingestochen wird.

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Oberflächenmensch von Michael Wyhnal

OberflächenmenschMichael Wyhnal lässt in seinem Roman „Oberflächenmensch“ einen Protagonisten von sich erzählen, von dem der Leser nicht den Namen und auch nichts über sein Äußeres erfährt. Wohl aber, dass er ein zwanzigjähriger Student ist, der die Oberflächlichkeit der Gesellschaft bemängelt, in der weder Freundschaft noch Liebe zählt, in der alle rastlos sind und ihre Triebe in One-Night-Stands befriedigen.

Dieser junge Mann verbringt nun vor seinem geplanten Studium einen letzten Urlaub in einer spartanischen Ferienwohnung mit seinem besten Freund Lukas Weinrich und dessen Eltern. Nach der Rückkehr und einem gemeinsamen Abend bricht der Protagonist aus seiner dörflichen Idylle auf zum Studium in eine nicht näher benannte Großstadt. Dort muss er sich mit Zimmernachbarn wie Robert Szewczik arrangieren, was dem Individualist einige Probleme bereitet. Als Student macht er die unterschiedlichsten Erfahrungen mit Dozenten und muss sich auch hier oft mit den Gegebenheiten abfinden. Bei seinen Kommilitonen gilt er als Streber und wegen seiner Haltung zu Frauen wird er von ihnen belächelt.

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