Ökorassismus: Eine schonungslose Analyse globaler Umweltungerechtigkeit

Buchcover des Sachbuchs Ökorassismus

Was bedeutet „Ökorassismus“?

Gleich im ersten Abschnitt ihres Sachbuchs Ökorassismus gibt Ciani-Sophia Hoeder eine prägnante Antwort auf die Frage, was mit dem Begriff gemeint ist: die ungleiche Verteilung von Umweltbelastungen, die über Krankheit oder längeres Leben entscheiden können. Sie macht deutlich, dass Weiße – die Verursacher der Klimakrise – auf Kosten Schwarzer Menschen leben, und das mit System. Während beispielsweise im Kongo, einem rohstoffreichen Land, selbst Kinder unter unmenschlichen Bedingungen in Minen schuften, demonstrieren Weiße ihre Macht und nutzen die Not der armen Bevölkerung aus. Gleichzeitig präsentieren wir stolz Smartphone, Laptop und E-Auto. Bei uns wären solche Arbeiten trotz vorhandener Ressourcen aufgrund von Umweltauflagen und hohen Personalkosten gar nicht realisierbar.

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Wenn es Abend wird im Wald – Geschichten von Bär Brumm und seinen Freunden

Buchcover des Kinderbuchs Wenn es Abend wird im Wald

Bär Brumm und die Frage nach der Schlafenszeit

Bär Brumm wandert, wohin er will, und schläft, wann es ihm beliebt. Als sich ein Schmetterling auf einem Preiselbeerstrauch neben ihm niederlässt, fragt der Bär ihn, woher er weiß, wann Schlafenszeit ist. Der Feuerfalter antwortet, dass es vom Sonnenschein abhänge – denn manchmal bleibe das Licht in Bäumen und Sträuchern stecken. Schließlich rät der Schmetterling dem Bären, einen Nachtfalter zu fragen, da er als Tagfalter selbst keine Antwort mehr weiß. So beginnt eine Reise durch den Wald, bei der Bär Brumm auf Tiere trifft, die alle ihre eigene Sicht auf den Abend haben.

Der Elch auf der Lichtung

Am nächsten Morgen fragt Bär Brumm den Elch, warum er immer am selben Fleck steht. Der Elch erklärt, dass er am liebsten über die Lichtung bis zum neuen Wald dahinter gehen würde.

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Foxlight – Zwei Schwestern auf der Suche nach Herkunft und Heimat

Buchcover des Kinderbuchs Foxlight

Im Leuchtturm mit dem Foxlight

Die Zwillingsschwestern Fen und Rey wurden als Babys von Lissa aufgenommen. Von ihr erfuhren sie, dass sie die beiden inmitten von Füchsen gefunden hatte, die sie offenbar vor dem Frost geschützt hatten – tief im Wildland. Gemeinsam mit Alex, Jasmine, Alice, Robin, Zaki und dem Baby Inigo – allesamt Kinder ohne Eltern, die von Lissa versorgt werden – leben Fen und Rey in einem Leuchtturm mit einem magischen Fuchslicht, dem sogenannten Foxlight.

Ein Fuchs als Zeichen

Eines Tages bemerken die Schwestern einen Fuchs. Rey vermutet, dass es ein Zeichen sein muss, wenn sich ein Fuchs dem Leuchtturm nähert.

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Wir sind (die) Weltklasse von Tanya Lieske und Sybille Hein

Wir sind (die) WeltklasseWeil Adams Mutter Aneta aus dem polnischen Milicz keine Arbeit mehr am Theater als Kostümschneiderin finden konnte, ist die Familie mit Großvater Marek und Vater Kasimir, der nun Pakete austrägt, nach Deutschland gezogen. Als Adam in die erste Igelklasse zur Lehrerin Frau Meister kam, konnte er noch kein Deutsch, was er jetzt in der Igelzwei mit insgesamt neunzehn Schülern aus den unterschiedlichsten Ländern schon gut beherrscht. Für das Thema Sachkunde haben die Dinos den Zuschlag erhalten, weshalb die Klasse einen Ausflug ins Museum nach Frankfurt machen wird, in dem echte Dinoskelette ausgestellt sind.

Während der Busfahrt gewinnt Adam mit Mariam eine neue Freundin. Im Museum angekommen, sollen alle ihre Rucksäcke abgeben. Schleunigst muss Adam seine erst kürzlich gefundene weiße Maus, der er den Namen Karol nach dem Papst Karol Wojtyla gegeben hat, in die Tasche seines Shirts stecken, damit seine Lehrerin sie nicht sieht.

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Mein merkwürdig schöner Sommer mit Luna von Silke Schlichtmann und Verena Körting

Mein merkwürdig schöner Sommer mit LunaWäre seine Tante Herta aus Celle nicht auf einen Kirschbaum geklettert, hätte der fast elfjährige Skat nicht seinen aufregendsten Sommer erlebt. Denn nachdem die Sechsundachtzigjährige vom Baum fiel und sich Arm sowie Schlüsselbein gebrochen hat, gab es eine Planänderung: Mutter kann nicht mit zum Nordseeurlaub nach Cuxhaven, weshalb Skat alleine mit seinem Vater und seinem jüngeren Bruder Stig, einer Nervensäge!, fahren muss. Skat hat die schlimmsten Befürchtungen, zumal er auch noch einen Kurs in Kitesurfen belegen soll, über den er sich gar nicht freut.

Schon im Zug fällt Skat ein Mädchen auf, das ein Foto in der Hand unablässig betrachtet. Er setzt sich zu ihr und erfährt, dass sie Luna heißt und das Foto zufällig am Morgen gefunden hat.

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Achtzehnter Stock von Sara Gmuer

Achtzehnter StockWanda wohnt mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie in einer Zweizimmerwohnung im 18. Stock. Das einzig Schöne ist der Ausblick auf den Berliner Fernsehturm, denn im Lift sammelt sich häufig der Sperrmüll und im Innenhof der Müll. Doch so hat sich Wanda ihr Leben nicht vorgestellt! Sie will Schauspielerin werden und freut sich deshalb über eine Einladung zum Casting. Als sie über einen Anruf erfährt, dass sie die Rolle bekommt, ist sie hocherfreut, zumal sie wegen des Schweigens des Regisseurs nicht damit gerechnet hat.

Während Wanda alle Kollegen kennenlernen soll, darunter auch Adam Ezra, dem die Hauptrolle zufällt, ruft Aylins Mama an, die auf Karlie aufpassen soll. Wanda, auf die Chance ihres Lebens hoffend, bleibt nichts anderes übrig und lässt den Champagner stehen, um zu ihrer Tochter zu eilen, deren Mittelohrentzündung wieder schlechter geworden zu sein scheint. Unglücklicherweise wird in der Eile auch noch ihre Handtasche mit ihrem Schlüssel, dem Geld und Personalausweis gestohlen.

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Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente: Das Zeichen der Fünf von Ali Standish

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente: Das Zeichen der FünfFür Arthur Conan Doyle beginnt in dem Kinderbuch Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente: Das Zeichen der Fünf* ein neues Schuljahr. Besonders freut er sich auf ein Wiedersehen mit seinem Zimmernachbarn Jimmie und den Freunden Irene, Grover und Pocket. Schon am Bahnhof, zu dem ihn seine Mutter und fünf Schwestern begleiten, fällt ihm auf, dass er von einem Mann beobachtet wird. Wie sich herausstellt, wurde dieser von Professor Sherlock Holmes beauftragt, Arthur vor dem grünen Ritter zu beschützen. Bei der anschließenden Begrüßung im Internat wundert sich der aufgeweckte Junge über die schwieligen Hände von Irenes Vater und die außerordentlichen Reflexe ihrer Mutter. Sind ihre Eltern wirklich Opernsänger, oder doch Spione? Unbeabsichtigt hört Arthur, wie Jimmies Vater von seinem Sohn das Wiederaufleben des geheimen Klubs Kleeblatt verlangt, dessen Anführer Thomas ist und zu dem auch seine weiteren Widersacher Ollie und Sebastian gehören. Ist Jimmie ein Verräter?

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Zu Hause ist es am schönsten, sagte die linke Hand und hielt sich an der Heizung fest von Navid Kermani

Zu Hause ist es am schönsten, sagte die linke Hand und hielt sich an der Heizung festDer Protagonist des Kinderbuches Zu Hause ist es am schönsten, sagte die linke Hand und hielt sich an der Heizung fest* wünscht sich eine Reise nach Afrika, auf der seine Augen den Nil sehen, die Ohren den Jazz in Addis Abeba hören, die Nase die frischen Kräuter auf dem Markt in Timbuktu riechen, der Mund freut sich auf das von den Gambier ansteckenden Lachen, der Bauch auf die würzigen Gerichte der Kapverden, der Kopf auf die Geschichtenerzähler in Marrakesch, das Herz auf die zu liebenden Menschen, der Popo auf die Kamele, auf denen er durch die Sahara reiten kann, die Beine auf den zu besteigenden Kilimandscharo, die Kehle auf die Cocktails in den Bars von Nairobi, die Füße auf die hochzuflitzenden Wolkenkratzer in Johannesburg und die rechte Hand auf die vielen Hände, die es in Afrika zu schütteln gibt.

Doch plötzlich streikt die linke Hand und will nicht mit nach Afrika! Sie hält sich einfach an der Heizung fest und alles Toben und Bitten des Protagonisten nützt nichts. Wenn das so weitergeht, fürchtet er, wird er das Flugzeug verpassen.

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Große sind Schisser von Sybille Hein

Große sind SchisserAdam, Nele und ein weiteres Mädchen machen sich darüber lustig, dass Erwachsene ganz Große Schisser, Schlotterbacken, Angstbeutel und Hosenscheißer sind. Beispielsweise ist Onkel Baran zwar riesengroß, aber wenn er zum Zahnarzt soll, „pinkelt“ er sich fast in die Hose. Neles Tante fürchtet sich vor Freitagen, Kaffeetassen und schwarzen Katzen, worauf sie mit lautem Herzklopfen reagiert. Den Kindern ist klar, dass ihre Eltern schon völlig grundlos um sie bangen, wenn sie nur auf Bäume klettern. Aber ihre Eltern bilden da keine Ausnahme: Ihr Nachbar brüllt schon, wenn er im Hof eine Maus sieht! Und vor dieser niedlichen Maus bringen sich plötzlich alle Erwachsenen in Sicherheit, als könnten die Mäuse sie fressen.

Adam, Nele und ihre Freundin können auch nicht verstehen, wieso man sich vor ungefährlichen Sachen wie einem Bart gruseln kann, denn im Geburtsland der Freundin tragen fast alle Männer Bärte.

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Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente von Ali Standish

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen TalenteArthur Conan Coyle lebt mit sechs Schwestern in ärmlichen Verhältnissen bei seinen Eltern in Edinburgh, die kaum alle Esser bei Tisch satt bekommen. Der Vater ist Kinderbuchillustrator, doch aufgrund seiner Alkoholsucht stellt er keine Arbeiten mehr fertig. Als Arthur für die Mutter die Einkäufe tätigt, kann er dank seiner Vorausschau einer jungen Mutter und ihrem Neugeborenen das Leben retten. Seine schnelle Reaktions- und Beobachtungsgabe fällt einem Mann auf, der ihn dafür lobt.

In dem Jungen reift der Gedanke, bald beim Metzger nach Arbeit zu fragen, um so die Ernährung seiner Familie zu sichern. Unerwartet erhält er einen Brief von Professor George Edward Challenger, den Direktor von Baskerville Hall.

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