In Her Footsteps – Reisen zu außergewöhnlichen Frauen

In Her FootstepsDer Reisebildband „In Her Footsteps – Reisen zu außergewöhnlichen Frauen“ ist eine Reise in die Vergangenheit, eine Reise zu den entlegensten Orten der Erdkugel und nicht zuletzt auch eine Reise, die den Leser zu mutigen und ungewöhnlichen Frauen führt, denen auf ganzer Linie Respekt gezollt werden muss. Die Würdigung ihrer Werke geschah nicht selten posthum, so dass nicht alle diese zu Lebzeiten in Empfang nehmen konnten. Unterteilt hat Lonely Planet die Auswahl mehr oder weniger bekannter Persönlichkeiten nach Aktivistinnen, Künstlerinnen, Pionierinnen und Ikonen, die zum Teil inhaftiert wurden, wenn sie nicht sogar für ihr Engagement mit dem Leben bezahlen mussten. Andere verkleideten sich für ihre halsbrecherischen Unternehmungen als Mann oder wählten gar als letzten Ausweg den Suizid.

Das Buch stellt die Leistungen, bahnbrechenden Forschungen und mutigen Taten sowohl von noch lebenden, wie auch längst verstorbener Frauen vor, deren Wirken bis eineinhalb tausend Jahre vor Christus reicht.

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Unbeugsame Lehrerinnen von Luise Berg-Ehlers

Unbeugsame LehrerinnenAllein der Titel „Unbeugsame Lehrerinnen“ macht schon deutlich, dass es sich in dem Buch von Luise Berg-Ehlers um Frauen handelt, die den Kampf für eine ihnen wichtige Sache aufgenommen haben: Die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Bis in unsere Tage ist die soziale und politische Gleichstellung der Frau nur zum Teil verwirklicht worden, denn sonst hätte es kaum eine gesetzlich geforderte Frauenquote geben müssen, wie sie der Bundestag erst im März dieses Jahres beschlossen hat.

Die Autorin macht zunächst deutlich, dass Frauen, die bis ins 20. Jahrhundert hinein den Lehrerberuf anstrebten, die Emanzipationsbewegung entscheidend beeinflusst haben und stellt in diesem Zusammenhang das Leben der drei Brontë-Schwestern vor. Um die gesellschaftliche Stellung einer Gouvernante zu beleuchten sowie die Anforderungen, die an sie gestellt wurden, führt sie Louise Lehzen, die für die spätere Königin Victoria zuständig war und Marion Crawford, Gouvernante für Elizabeth, von den Engländern nur Queen Mum genannt, an.

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Zechenkinder von David Schraven

25 Geschichten über das schwarze Herz des Ruhrgebiets.

ZechenkinderDavid Schraven gibt in seinem Buch „Zechenkinder“ Geschichten von Bergleuten wieder, die alle eine Verbundenheit zum Bergwerk Prosper Haniel in Bottrop haben. Sie schildern ihre Erinnerungen an eine Großdemo für einen sozialverträglichen Ausstieg, den Papstbesuch, das nächtliche Abfackeln der Kokereien, an verheerende Grubenbrände und eine Menschenkette, die sich quer durchs Ruhrgebiet zog und somit zum Band der Solidarität wurde. Sie berichten von Unfällen und der viel gepriesenen Kameradschaft unter den Kumpeln, wobei einer diese nie erlebt hat und ein anderer nur Konkurrenzkampf kennt. Es geht um erlebte Enttäuschungen und das Gefühl, verarscht worden zu sein. Der eine hat sein Glück beim Tunnelbau in der Schweiz gesucht und ein anderer hat von der Maloche unter Tage zum Psychologiestudium gewechselt, während ein Koreaner wegen des Bergbaus ins Ruhrgebiet kam und blieb.

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Heldinnen – 45 Vorbilder fürs Leben von Elisabeth Sandmann und Eva Römer

Heldinnen – 45 Vorbilder fürs LebenNicht allen vorgestellten Frauen in dem Buch „Heldinnen – 45 Vorbilder fürs Leben“ vom Elisabeth Sandmann Verlag ist ihr Lebensweg an der Wiege gesungen worden. Einige von ihnen stammten beziehungsweise stammen aus ärmlichen Verhältnissen und konnten sich durch heldenhaften Mut und Tapferkeit auszeichnen. In Bild und Text werden beispielhafte Karrieren, aber auch traurige Schicksale vorgestellt. Ein Teil der Frauen hat durch Gesang, Tanz oder als Schauspielerin Berühmtheit erlangt und wegen ihrer Schönheit sind viele von ihnen auch beneidet worden. Ein anderer Teil hat sich für Hilfsprojekte engagiert oder für bedrohte Tierarten und Menschen in Not stark gemacht. Von den fünfundvierzig ausgewählten Frauen leben noch dreiundzwanzig, andere sind schon vor Jahrzehnten gestorben und manch eine in viel zu jungen Jahren.

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Frauen, die denken, sind gefährlich und stark von Stefan Bollmann

Frauen, die denken, sind gefährlich und starkFrauen müssen auch heute noch einen Spagat machen, wenn sie ihr Familienleben mit einer Berufstätigkeit vereinbaren wollen und darüber hinaus werden sie oftmals noch geringer bezahlt wie ihre männlichen Kollegen. In Deutschland wurden sie erst ab 1908 zum Studium zugelassen und die Frage, was angeboren oder anerzogen ist, sorgt immer noch für Diskussionsstoff. Das Buch „Frauen, die denken, sind gefährlich und stark“ ist eine Geschichte der Emanzipation, denn durch den kriegsbedingten Frauenüberschuss nach dem 1. Weltkrieg mussten die Frauen „ihren Mann stehen“, woraus ein gestärktes Selbstbewusstsein resultierte. Die Emanzipation hat erst durch diesen Krieg einen ungeahnten Vorschub erfahren, wie Stefan Bollmann schreibt.

Der Autor stellt in seinem Buch fünfundzwanzig Frauen vor, denen eines gemeinsam ist: Sie haben Mut, Stärke und Kampfgeist bewiesen. Ansonsten haben sie auf völlig unterschiedlichen Gebieten agiert, denn unter ihnen befindet sich eine Friedensnobelpreisträgerin wie auch eine Ärztin oder Verhaltensforscherin.

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Ledig und frei von Daniela Kuhn

12 Lebensgeschichten von Frauen, die nicht geheiratet haben!

Ledig und freiNach Angabe des Statistischen Bundesamtes gab es im Jahr 2009 in Deutschland 11634 Pflegeheime in öffentlicher, freigemeinnütziger und privater Trägerschaft mit insgesamt 845007 verfügbaren Plätzen. In Anbetracht der demografischen Veränderungen im Hinblick auf die Lebenserwartung ist davon auszugehen, dass weitere hinzukommen. Die Autorin Daniela Kuhn hat mit zwölf Bewohnern, von denen die Jüngste über siebzig und die Älteste fast einhundert Jahre ist, des Altersheims Klus Park in Zürich-Hottingen Gespräche geführt und die Ergebnisse in ihrem Buch „Ledig und frei“ zusammengefasst.

Alle zwölf Befragten verbindet, dass sie nie geheiratet und keine Familie gegründet haben. In diesem Zusammenhang interessierte sich Daniela Kuhn besonders für die Beweggründe, die für ein selbstständiges Leben sprachen und tatsächlich gab nur eine Bewohnerin an, dass sie gerne geheiratet hätte. Die anderen glaubten entweder, durch Kinder zu sehr eingeengt zu sein bzw. haben bewusst auf Kinder verzichtet, um frei zu bleiben.

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Special Delivery. Von Künstlernachlässen und ihren Verwaltern von Volkmar Hansen (Hrsg.)

Special Delivery. Von Künstlernachlässen und ihren VerwalternIn dem nur in einer geringen Auflage von 700 Exemplaren vom Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. herausgegebenen Buch geht es um die Nachlässe von Künstlern und um die Personen, die später zu den Verwaltern ihrer Nachlässe wurden. Es handelt sich hierbei um Dichter bzw. Schriftsteller, Maler oder Musiker und bis auf eine Person, nämlich Marlene Dietrich, sind sie männlicher Abstammung. Jeder Persönlichkeit ist ein eigenes Kapitel gewidmet, wobei sich die Reihenfolge der Namen weder dem Alphabet unterordnet, noch handelt es sich um eine Chronologie nach Geburtsdaten. Der Leser kann somit nur mutmaßen, welche Gründe für die gewählte Reihenfolge ausschlaggebend waren.

Neben dem Lebenslauf des jeweiligen Künstlers werden Kontakte zu anderen Künstlern und Intellektuellen aufgezeigt. Oftmals war es für die Nachlassverwalter mit großen Mühen und Schwierigkeiten verbunden, die Werke während des Krieges vor den Nationalsozialisten zu verstecken und somit der Nachwelt zu erhalten.

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Berühmte Menschen von Herbert Cordes

Berühmte MenschenUm berühmte Menschen von A bis Z geht es in Herbert Cordes gleichnamigem Buch. In Form von Kurzbiographien stellt er dem Leser Persönlichkeiten vor, die den meisten bekannt sein dürften. Allen Berühmtheiten aber ist gemein, dass sie nicht mehr unter den Lebenden weilen. Es handelt sich um Personen aus allen Jahrhunderten und im Falle von Julius Caesar und Hippokrates sogar aus der Zeit vor Christus. Herbert Cordes stellt Musiker, Schriftsteller, Theologen, Philosophen, Autokonstrukteure, Sänger, Politiker, Physiker und Regisseure vor, um nur einige aufzuzählen. Und zu den Berühmtheiten gehören erstaunlicherweise sogar ein Verschwörer und ein Pirat. Viele bekannte Persönlichkeiten aus dem vergangenen Jahrhundert sind auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen bzw. man konnte ihren Tod nicht aufklären. Dazu zählen beispielsweise Jimi Hendrix, Lady Diana, James Dean, John F. Kennedy, John Lennon, Olof Palme oder Jim Morrison.

Im Allgemeinen beschränkt sich der Autor bei den Biographien auf die üblichen Daten und gibt einen Abriss des Werdeganges. Oft werden aber auch Zitate der jeweiligen Person aufgeführt und bei einigen wenigen gibt es zusätzlich noch umfangreiches Hintergrundwissen.

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