Kettenreaktion von Sebastian Stammsen

KettenreaktionDavid Krusekamp bricht in dem Kriminalroman „Kettenreaktion“ von Sebastian Stammsen in einem Elektrogeschäft zusammen, jede Hilfe kommt zu spät. Kriminaloberinspektor Markus Wegener und seine Kollegin Nina Gerling treffen vor Ort schon auf den Gerichtsmediziner, der vor einem Rätsel steht, was die Todesursache anbelangt. Denn Drogen, Alkohol und Gift scheiden von vornherein aus. Die Videoaufzeichnungen der Fernsehabteilung zeigen einen schwankenden David Krusekamp und es muss geklärt werden, ob er geschubst wurde, bevor er gestürzt ist. Markus Wegener und Nina Gerling befragen zunächst Michael Freise, der sich in unmittelbarer Nähe von David Krusekamp befunden hat. Er beteuert immer wieder, dass er ihn weder kannte, noch ihn berührt hat.

Die beiden Kriminalbeamten machen sich auf den Weg zu Nadine Krusekamp, um sie vom Tod ihres Mannes zu unterrichten. Die Ehefrau kann ihnen auch keine brauchbaren Hinweise geben und bei Durchsicht der Computerdateien gibt ihnen eine Eintragung ein Rätsel auf.

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Hexenspiel – Psychokrimi mit verstörender Tiefenschärfe

Buchcover des Psychokrimis Hexenspiel

Der Albtraum beginnt im Dunkeln

Ein Mädchen erwacht in völliger Dunkelheit – mit dem bitteren Geschmack von Mandeln und Blut im Mund. Der Geruch von faulen Äpfeln, Schimmel und Erbrochenem liegt in der Luft. Ihr ist kalt, sie hat Schmerzen und große Angst. Neben ihr liegt der leblose Körper ihrer Freundin Sandra. Was wie ein Spiel begann, entpuppt sich als erschütternde Realität. So beginnt der Psychokrimi Hexenspiel* von Manfred Koch.

Ermittlungen und alte Wunden

Polizeiinspektor Klaus Wagner möchte eigentlich nur seine demenzkranke Mutter besuchen, notwendige Reparaturen im Elternhaus prüfen und im Garten arbeiten. Doch eine reißerische Schlagzeile bringt seinen Tag aus dem Gleichgewicht: Zwei vierzehnjährige Mädchen – Sandra und Daniela – gelten als vermisst.

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Auf der Strecke von Claus-Ulrich Bielefeld und Petra Hartlieb

Auf der StreckeIn dem Kriminalroman „Auf der Strecke“ von Claus-Ulrich Bielefeld und Petra Hartlieb steigt Xaver Pucher in Wien in den Zug, der ihn nach Berlin bringen soll. Er träumt vom großen Geld als berühmter Schriftsteller. Doch dazu kommt es nicht: Ein Zugführer findet ihn mit einer Drahtschlinge erwürgt vor.

Die Ermittlungen in dem Mordfall laufen nun koordiniert aus zwei Richtungen, aus Wien und Berlin. Erste Hinweise zielen auf einen islamistischen Hintergrund, weil Xaver Pucher bereits vor einigen Monaten Drohungen aus dieser Richtung wegen seines letzten Buches erhalten hat. Fatik Özül gibt allerdings zu Protokoll, dass seine Glaubensbrüder in dieser Sache nichts mehr unternehmen werden. Wie viele andere zählt auch Philip-Peter zum Kreis der Verdächtigen, weil er der letzte Anrufer auf dem Handy des Toten war. Chefinspektorin Anna Habel von der Mordkommission Wien sucht den Nachbarn des Ermordeten, Dr. Matthias Prokop auf und erhofft sich von ihm neue Hinweise, mit denen er allerdings nicht dienen kann.

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Tödlicher Schnappschuss von Andreas Schmidt

Tödlicher SchnappschussAndreas Schmidt, Autor von inzwischen sechs Wuppertal-Krimis, schickt in seinem neuen Roman „Tödlicher Schnappschuss“ den Wuppertaler Leiter des KK11 Kriminalhauptkommissar Norbert Ulbricht ins Weserbegland zur Kur nach Bad Pyrmont.

Doch Ulbricht verspürt nicht den geringsten Drang zu einer vierwöchigen Kur unter strenger medizinischer Aufsicht, er fühlt sich den Quacksalbern ausgeliefert und entzieht sich den Ärzten, wo er nur kann. Schon am frühen Morgen schleicht er sich aus der Klinik um einen Becher Kaffee und belegte Brötchen in einer Burgruine, die über dem kleinen Ort Polle thront, zu genießen. Als er hinunter ins Tal blickt, entdeckt er einen Mann, der leblos mit weit geöffneten Augen unterhalb der Mauer im Buschwerk liegt.

Bei dem Toten handelt es sich um den 37-jährigen Fotografen Christian Vorberg, der als Paparazzo des Weserberglands bekannt war. Er wurde gegen Mitternacht erschossen und ist dann über die Mauer gestürzt.

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Toter als tot von Christine Tapking

Toter als totIn „Toter als tot“ von Christine Tapking erzählt Friedrich Webeken, wie er bei einem Spaziergang mit seinem Hund einen toten Jogger im Gebüsch findet. Er sucht schnell den Polizisten Hanne Harms, seinen besten Freund aus Schultagen auf, um mit ihm an den Leichenfundort zurück zu kehren. Doch zu seinem Erstaunen ist die Leiche verschwunden! Er vermutet, dass der Mörder die Leiche während seiner kurzen Abwesenheit weggeschafft hat und glaubt wiederum seinen Augen nicht zu trauen, als er die „Leiche“ kurz darauf vor einem Edeka-Markt spazieren sieht! Er ist sich sicher, dass es sich um den gleichen Mann handelt, trägt er doch noch den Trainingsanzug, der ihm gleich so auffiel.

Ein paar Tage später wird dann aber eben dieser Mann tatsächlich tot aufgefunden. In einer Schubkarre in Lütjens Schuppen. Ausgerechnet da, wo Friedrich es als 14-jähriger im Hormonrausch mit Peter getrieben hat und dabei auch noch von seinem Vater erwischt wurde. Der Tote wurde dummerweise mit der Leine von Friedrichs Hund erdrosselt.

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Das fremde Kind von Olle Lönnaeus

Das fremde KindIn dem Kriminalroman „Das fremde Kind“ von Olle Lönnaeus haben die Kriminalinspektorin Eva Ström und Kommissar Björn Bernhardsson die Morde an dem alten Ehepaar Signe und Herman Jönsson aufzuklären. Beide sind durch einen Genickschuss getötet worden. Für die ermittelnden Beamten könnten der leibliche Sohn Klas oder auch der Adoptivsohn Konrad ein Motiv gehabt haben, denn es geht immerhin um ein Erbe von 12 Millionen. Der 45-jährige Konrad hat seine Pflegeeltern vor 13 Jahren das letzte Mal gesehen und ist mit 17 Jahren von zu Hause ausgezogen. An seine leibliche Mutter kann er sich nur vage erinnern, man hat sie Polackenhure gerufen und er erinnert sich an eine eintätowierte Nummer auf ihrem Arm. Ihn plagen Schuldgefühle um einen Berufskollegen, der in Bagdad als Geisel erschossen wurde, sowie wegen seiner mittlerweile 20-jährigen Tochter, die er vernachlässigt zu haben glaubt und auch wegen seines früheren Freundes Sven, der wie er ein Außenseiter war. Konrad verliebt sich in Gertrud, die Schwester von Sven, die ihm ebenfalls wie der ortsansässige Journalist, Örjan Palander, zur Seite steht.

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„Eisaugen“ von Margit Kruse – Ein Krimi aus dem Ruhrgebiet mit trockenem Humor und schrägen Typen

Buchcover des Kriminalromans Eisaugen

Eine Frau, ein Turm, ein fremder Mann

Die 39-jährige Margareta Sommerfeld arbeitet bei Hertie in der Süßwarenabteilung. Seit der Trennung von ihrem Freund Friedbert, mit dem sie drei Jahre zusammenlebte, wohnt sie allein im Seitenflügel eines Wohnturms in einer Zechensiedlung in Buer – nahe dem Stadtwald und dem Friedhof.

Als sie in einem gegenüberliegenden Fenster einen attraktiven Mann beim Schuhereparieren beobachtet, wird ihre Neugier geweckt. Niemand in der Nachbarschaft scheint ihn zu kennen. Schließlich erfährt Margareta, dass ihre Nachbarin Frau Koletzki ihren polnischen Neffen Karol seit einem Jahr im Turmzimmer versteckt hält. Karol ist auf der Suche nach seiner Mutter, die vor einigen Jahren als Spätaussiedlerin nach Deutschland kam. Zwischen Margareta und Karol entwickelt sich eine leidenschaftliche Affäre.

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Emil Zopfis „Finale“: Ein Kriminalroman zwischen Kletterdrama und emotionalem Abgrund

Buchcover des Romans Finale

Ein verhängnisvoller Sturz in Finale Ligure

Emil Zopfi geht in seinem Roman Finale* ohne Umschweife zur Sache: Eine kleine Gruppe macht sich auf den Weg zur letzten Route einer Kletterwoche im italienischen Finale Ligure. Mit dabei sind Volker, Sabine, Tom, Hina, Felix und die Bergführerin Andrea. Während Andrea noch an den letzten Streit mit ihrem Freund Daniel denkt, geschieht das Unglück.

Der 68-jährige Felix soll Andrea sichern. Sie prüft seinen Bremsknoten, klettert los, zeigt ihm das Erreichen des Standplatzes an und will zum Umfädeln ansetzen – plötzlich stürzt sie in die Tiefe. Die Gruppe ist fassungslos. Alle blicken auf Felix, den sie „Opa“ nennen, der sich selbst als Kletteranfänger ausgegeben hatte. Andrea überlebt schwer verletzt. Während der dramatischen Bergung fürchtet sie, vor Schmerzen zu sterben.

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Gegen jede Regel von Sebastian Stammsen

Gegen jede RegelMarkus Wegener und seine Kollegin Nina Gerling ermitteln in einem Mordfall: Der Gymnasiast Tobias wird erstochen in seinem Zimmer aufgefunden. Bei der Befragung der Eltern fällt den beiden Kriminalbeamten auf, dass diese nicht das Geringste darüber wissen, wie ihr Sohn seine Freizeit verbracht hat, ob er Freunde hatte. Wegener und Gerling bringen in Erfahrung, dass es sich bei dem Toten um einen Heavy-Metal-Bandleader und Komponisten handelte. Sie finden auf seinem PC Nacktaufnahmen seiner Nachbarin und auch von einer seiner Lehrerinnen, mit der er sogar sexuellen Kontakt hatte. Von Jan, einem Bandmitglied, erfahren sie, dass er schon seit mindestens drei Jahren heimlichen Sex mit Tobias hatte. Damit nicht genug: Tobias nimmt an den Deutschen Meisterschaften zu dem Strategiespiel „Dominanz“ teil. Sie veranstalten LAN-Partys, bei der die Teilnehmer ihre PCs untereinander vernetzen. Von einem Computerspezialisten lassen sich die Ermittler erklären, dass es Tobias sogar gelungen ist, sich in fremde Netze zu hacken und so Zugriff auf deren E-Mail-Konten zu haben.

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Mein Vater, der Mörder von Leo P. Ard

Mein Vater, der MörderMatthias Birchel liegt in einem kleinen Zimmer eines Sterbehospizes in Wattenscheid und hat nur noch eine Woche zu leben. In jungen Jahren war er Fremdenlegionär im französischen Indochina-Krieg und in den letzten Nächten waren die Menschen, denen er Leid zugefügt hatte, alle wieder aufgetaucht. Noch bevor er stirbt, will er der Schwester seines in Vietnam vermissten Kameraden Manfred Rosenbaum etwas über ihren Bruder erzählen.

Der wohlhabende ehemalige Unternehmer Günther Berger hat Birchel in den letzten Tagen täglich besucht, um ihm aus der Zeitung vorzulesen und mit ihm über alte Zeiten zu plaudern. Ausgerechnet auf seiner Geburtstagsfeier, zu der die gesamte Bochumer Lokalprominenz geladen ist, erfährt er vom plötzlichen Tod des alten Kameraden. Der nicht verstorben ist, sondern mit einem Kopfkissen erstickt wurde. Doch warum ermordet jemand einen Sterbenden? Diese Frage stellt sich auch die ermittelnde Hauptkommissarin Sonja Kruse.

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