Die fast fünfzigjährige und geschiedene Schweizerin Tereza Berger hat von ihrer Tante Annie Gisler ein Haus in Camaret-sur-Mer auf der Halbinsel Crozon geerbt, dass sie verkaufen will. Bevor sie der Maler Severin Lukesch zum Haus führt, macht sie die Bekanntschaft der Surflehrerin Ayala Ngkachana, die ihr von der gefährlichen Strömung im Atlantik erzählt und auch von den zwei Toten in diesem Frühjahr: Bruno und Ronan. Einer alten bretonischen Sage nach fordert die Strömung „Morwen“ alle einhundert Jahre drei Tote, so dass in diesem Jahr noch ein weiteres Opfer im Meer ertrinken wird. Das, so erfährt Tereza, würde sich in einem geringeren Verkaufspreis niederschlagen. Als sie endlich an der „Villa Wunderblau“ ankommt, ist sie von dem verfallenen Haus mit morschen Treppenstufen und nicht funktionierendem Wasser einerseits enttäuscht, findet es andererseits aber auf „schäbige Weise grandios“.
Schon nach der ersten Nacht, die Tereza in der Villa verbracht hat, erhält sie Drohungen in Form von Schmierereien, die am Fenster der zum Haus gehörenden Bibliothek ihrer Tante angebracht wurden. Zudem hat sie das Gefühl, von einem „Kapuzenmann“ beobachtet zu werden, was ihr Angst bereitet.

Im Naturschutzgebiet Silberbirke wird am Greifensee die Leiche eines alten Mannes gefunden, deren eine Gesichtshälfte zerschlagen ist. Werner Meier von der Kantonspolizei Waldstadt soll die Ermittlungen direkt im Anschluss an seinen dreimonatigen Vaterschaftsurlaub leiten. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Toten um Johan Havemann, den Besitzer der Pension Seeblick, der erst am Abend zuvor an einer Versammlung in Waldbach teilgenommen hat. Unter Leitung ihrer Präsidentin Hannah Lienert hat die Gemeinde ihre Zustimmung für ein ökologisches Luxusresort, das VillageGreen gegeben, deren Projektleiter Felix C. Blauwyter ist. Der Mordverdacht fällt auf den Ranger Birk Hahn, weil er gegen das Projekt war. Werner Meiers Assistentin Sabine Barras, kurz Beanie genannt, wird von Staatsanwalt Kretschmer, dessen Chef Fausto Signoretti ist, zusätzlich mit der besonderen Aufgabe betreut, eine undichte Stelle unter den Kollegen zu finden. Seiner Ansicht nach muss es einen Maulwurf geben.
Auf der Insel Sylt findet eine mysteriöse Einbruchserie statt, wobei die Täter es nicht etwa auf die millionenschweren Luxusvillen der Touristen abgesehen haben, sondern auf die Häuser älterer, alleinstehender Inselbewohnerinnen. Die Polizei ist ratlos, zumal kaum etwas gestohlen wird. Die Täter dringen am helllichten Tag über die Terrassentüren in die Häuser ein, verwüsten die Räume und hinterlassen erhebliche Sachschäden. Karl Sönnigsen, der pensionierte Revierleiter der Polizei in Westerland, traut seinem Nachfolger Polizeihauptkommissar Peter Runge, der von der Ostsee auf die Insel versetzt wurde, die Aufklärung des Falls nicht zu und bietet den ehemaligen Kollegen seine Hilfe an. Da er sich nicht damit abfinden will, dass er inzwischen im Ruhestand ist, droht ihm Revierleiter Runge bei weiterer Einmischung mit einem Hausverbot.
Eigentlich hat sich Kriminaldirektor a. D. Adolf Pfefferle auf einen ruhigen, dreiwöchigen Kuraufenthalt in Bad Dürrheim gefreut und vor allem auch auf die gute Küche des Waldeck SPA Kur- & Wellness Resorts. Doch dann entdeckt eine Spaziergängerin einen auf dem Salinensee treibenden Sack und wird zudem von einer Gestalt in dunkler Kutte, ausgerüstet mit Pfeil und Bogen, einer Moorleiche ähnlich sehend, erschreckt. Pfefferle hört Polizeihauptmeister Heribert Moser im Gespräch mit der Geschäftsführerin des Hotels von Mord reden, während er selbst sich mit der Angestellten Bea unterhält. Augenblicklich ist sein kriminalistischer Spürsinn geweckt.
In „Toter als tot“ von Christine Tapking erzählt Friedrich Webeken, wie er bei einem Spaziergang mit seinem Hund einen toten Jogger im Gebüsch findet. Er sucht schnell den Polizisten Hanne Harms, seinen besten Freund aus Schultagen auf, um mit ihm an den Leichenfundort zurück zu kehren. Doch zu seinem Erstaunen ist die Leiche verschwunden! Er vermutet, dass der Mörder die Leiche während seiner kurzen Abwesenheit weggeschafft hat und glaubt wiederum seinen Augen nicht zu trauen, als er die „Leiche“ kurz darauf vor einem Edeka-Markt spazieren sieht! Er ist sich sicher, dass es sich um den gleichen Mann handelt, trägt er doch noch den Trainingsanzug, der ihm gleich so auffiel.