Nirgendwo in der Eifel von Carola Clasen

Nirgendwo in der EifelWährend Mittelerde in Tolkiens „Der Herr der Ringe“ eine fiktive Welt ist, kann Carola Clasens Mitteldorf relativ leicht geografisch zugeordnet werden, denn es befindet sich, wie der Titel des Romans bereits verrät, „Nirgendwo in der Eifel“, obwohl die Oleftalsperre, an der Mitteldorf gelegentlich zu finden ist, in der Nähe von Hellenthal liegt.

Magnus Faber hat die Buchhandlung auf der Burgstraße von seinem Vater geerbt, der erschöpft von der Trauer um seine drei Jahre zuvor verstorbene Frau auch gestorben ist. Neben der schlecht gehenden Buchhandlung vererbte er seinem Sohn einen schwarzen Opel Rekord, Baujahr 1957, und 25.000 Euro Schulden. Aber nun muss Faber seine einzige Angestellte Eva Zimmermann entlassen, denn er kann sich ihr Gehalt nicht mehr leisten. Die 100 Euro pro Woche sind mehr, als er für sich selber zur Verfügung hat und er bietet ihr einen vollen Monatslohn als Abfindung an. Doch Eva – die Faber auch privat zur Hand geht, seine Wäsche in die Wäscherei bringt und auf dem Wochenmarkt für ihn einkauft – sieht in ihm den idealen Mann zum Heiraten.

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Herzrasen von David Daniel

Herzrasen„Herzrasen“ ist eines der Symptome, das bei Flugangst auftreten kann und immerhin leiden nach einer Umfrage 15% aller Deutschen darunter. Der Privatdetektiv Alex Herz leidet in dem Kriminalroman von David Daniel ebenfalls unter dieser Phobie und lehnt deshalb beinahe einen lukrativen Auftrag, der ihn nach Irland führen soll, ab. Doch Gereon, ein Gefängnispriester, kann ihn überreden und Alex erhält von Graf zu Bickenbach ein wertvolles Bild, das für eine Auktion nach Dublin gebracht werden soll. Alex fürchtet sich vor dem Flug, ahnt jedoch noch nicht, dass der das geringste Übel bei dieser Aktion sein wird!

Dabei ist der Privatdetektiv froh, gerade noch einmal mit einem blauen Auge seinen Widersachern Roberto und Narkov, die mit teuren Gemäldefälschungen handeln, davongekommen zu sein. Glücklicherweise konnte er sich zu Kriminalkommissar Markus Lohmeier von der Mordkommission in Düsseldorf retten, den mittlerweile ganz andere Sorgen plagen. Mit seinem Assistenten Dieter Menz muss er den Tod an dem Wachmann Manfred Heisen aufklären, der für den Rüstungskonzern Braun & Braun gearbeitet hat.

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Hängen im Schacht von H. P. Karr (Hrsg.)

Hängen im SchachtEine Anthologie ist wie eine Schachtel Pralinen, eine bunte Mischung, in der für jeden auch etwas dabei sein sollte. Deshalb ist der Herausgeber H. P. Karr auch kein Risiko eingegangen und hat für die Kurzgeschichten „Hängen im Schacht“ ausschließlich erfahrene Autoren verpflichtet, die mit ihren Veröffentlichungen bereits eine Fangemeinde vorweisen können und somit ein Garant für den Erfolg der Krimisammlung sind.

In Dortmund muss Bonnies Kleid von „die Ohr“ sein und das macht aus Jo einen viel mutigeren Mann, als er eigentlich ist. Auch mit dreiundvierzig kann man in die Ü-30-Disco gehen, ist doch Ü-30, oder etwa nicht? Nur sollte man die Dauerkarte für „auf Schalke“ nicht an einen Killer verleihen. Während Bruno Kowalski in Dortmund mit einem zwölfachsigen Bergepanzer eine einzelne Zigarette vom Asphalt bergen kann, ohne sie zu beschädigen, geht Uwe Kowalski in Duisburg Routinespuren nach und bringt die Ermittlungsakten auf den aktuellen Stand. Auch Koslowski kann im Duisburger Präsidium den Fall einer ermordeten Landtagsabgeordneten ganz ohne LKA lösen und beweist, dass es möglich ist, Verbrechen durch Vorurteile aufzuklären.

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Der Proband von Guido Kniesel

Der ProbandVor über einem Jahr hat sich die Frau von Paul Amon mitsamt der 6-jährigen Tochter auf und davon gemacht. Die Alkoholexzesse ihres Mannes wollte sie sich und der Kleinen nicht länger zumuten. Bis heute hat es Paul einfach nicht geschafft, davon loszukommen. Auch jetzt sitzt er wieder in seiner Lieblingskneipe. Er hat eine Verletzung am Kopf und kann sich nicht erinnern, woher sie rührt. Doch es tauchen immer diese bruchstückhaften Erinnerungen an ein Mädchen in Todesangst auf. Erst, als Paul eine Unterhaltung der anderen Gäste aufschnappt, nimmt sein Verdacht immer konkretere Formen an. Ein junges Mädchen soll auf offener Straße vergewaltigt worden sein. Zum Glück hat der Täter von seinem Opfer gelassen, weil ihm jemand einen Schlag auf den Hinterkopf verpasst hat. So erklärt sich also seine Verletzung! Es passt alles zusammen. Er hat einen Filmriss und kann sich an nichts mehr erinnern. So weit ist es mit ihm schon gekommen? Dass er Mädchen vergewaltigt? Er muss etwas unternehmen, es kann und darf so nicht weitergehen.

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Der Fremde im Spiegel von Erika Kroell

Der Fremde im SpiegelIn Erika Kroells Kriminalroman „Der Fremde im Spiegel“ wird das Bauunternehmerehepaar Hemmesfeld von deren Putzfrau Katharina tot aufgefunden. Oberkommissarin Daniela Flegel, kurz Dani genannt, und Hauptkommissarin Kraut überbringen der Tochter Lissi die schreckliche Nachricht, dass ihre Eltern brutal mit einem Hammer erschlagen wurden. Der Sohn Frieder ist seit dem Tod der Eltern spurlos verschwunden. Bei der Testamentseröffnung erfahren die beiden ermittelnden Beamtinnen, dass der Bauleiter Dieter Odenkirchen die gesamte Firma erben soll. Für die beiden Kinder verbleiben noch genügend Bargeld und Wertpapiere, um ein sorgloses Leben führen zu können. Doch Dieter Odenkirchen ist damit in den Kreis der Verdächtigen gerückt.

Da bei dem Mord an dem alten Ehepaar auch wertvoller Schmuck gestohlen wurde, richten Dani und Kraut natürlich auch darauf ihr Augenmerk. Sie lassen sich von der Tochter Lissi Zeichnungen von den gestohlenen Schmuckstücken anfertigen.

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Endorphase-X von Peter Schmidt

Endorphase-XDer amerikanische Pharmakonzern Paddington, Seek & Co hat Endorphase-X, ein bisher unbekanntes Enzym, entdeckt, das in der Lage ist, Krebs-Patienten mit negativer Prognose zu heilen. Leider steht das Enzym nur in einem begrenzten Maße zur Verfügung und kann auch nicht in einem Labor hergestellt werden. So beschließt der Konzern, die Endeckung geheim zu halten und das Präparat nur einem ausgewählten Kreis von Milliardären anzubieten.

Da die natürlichen Ressourcen für die Herstellung des Medikaments nur für 50 Patienten vorhanden sind, hat der Konzern keine Skrupel für eine Behandlung eine Milliarde Dollar zu verlangen. Um die Klientel todkranker Milliardäre zu akquirieren, wird ein Vermittler gesucht, der finanziell angeschlagen, medizinisch vom Fach und durch seinen Werdegang für die heikle Aufgabe geeignet erscheint.

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