In dem sehr ungewöhnlichen Krimi „Aus. Amen!“ von Walter Müller ist nichts so, wie es scheint. Der 61-jährige Martin Klinger wird von seiner Putzfrau Jovanka Eberherr tot unter einem Stapel Bücher aufgefunden. Oberinspektor Hermann Bauer von der Kripo Salzburg versucht nun mit seiner Kollegin Edith Kuzmany herauszufinden, ob es sich um Mord, Selbstmord oder lediglich um einen Unfall handelt. Bei dem Toten wird kein Handy gefunden, dafür aber 10.000 Euro in bar und Pornocassetten, die zu allerhand Spekulationen Anlass geben. Doch kann die Gerichtsmedizinerin Dr. Elisabeth Taschner keine Spermaspuren nachweisen, die man zu finden glaubte. Besondere Aufmerksamkeit wird auch dem weißen Inhalt eines Briefchens gewidmet, denn wer Pornos ansieht, konsumiert sicher auch Kokain.
Aber es scheint alles nicht zusammen zu passen. Denn in der Wohnung findet sich kein Videorecorder. Und obwohl eine große Summe Bargeld vorhanden ist, weisen die Kontoauszüge kein Vermögen aus.
Rock lebt in Kleinanatolien und einer seiner besten Freunde ist Lemmy. Er hat das beste Gras, von dem er selbst auch oft und gerne konsumiert. Senef, die vorübergehend bei ihm einquartiert ist, berichtet von Schwanzverlängerungen so lang wie „Das Schwert des Ostens“. Als Rock sich auf den Weg zu einer Vorstellung im Pornhouse Kino macht, findet er den Pornokönig Willi übel zugerichtet vor. Gemeinsam mit dem tollpatschigen Bullen Guttmann will er herausfinden, wer Willi dermaßen mitgespielt hat.
Ediew Chasimikow hat durch Zufall ein Gespräch tschetschenischer Terroristen aufgeschnappt. Den Inhalt gibt er weiter, bis das „Geheimnis“, bei dem es sich um eine „Mörderische Fracht“ handelt, bei der Russin Elena Bakarova landet. Dabei geht es um einen Anschlag auf einen russischen Öltanker. Elena, die das verhindern will, schlägt sich zu ihrem alten Vertrauten, dem Neuropsychologen Dr. Thomas Nyström nach Deutschland durch und entgeht dabei nur knapp dem Tod. Denn der ehemalige Bosnienkämpfer Yves Morisaitte hat mit ihr noch eine alte Rechnung zu begleichen. Dr. Nyström hat vor zwei Jahren versucht, Morisaitte mit einer Überdosis Insulin zu töten, da dieser seine Geliebte Helen Jonas umgebracht hat. Morisaitte sinnt nun seit zwei Jahren auf Rache und hat es ebenfalls auf die Schwester von Helen, auf Anna Jonas abgesehen. Dr. Nyström wiederum plagen Schuldgefühle, da er sich seinerzeit der Künstlerin Jaqueline van t-Hoff bedient hat. Sie war die Geliebte von Morisaitte und hat ihn an Dr. Nyström verraten. Der konnte den Verrat allerdings nicht für sich behalten und hat damit den Mord an Jaqueline heraufbeschworen. 
Die 8-jährige Karla Becker aus Minden-Hahlen will am Sonntag bei ihrer Freundin Mirijam übernachten. Am Montag wartet ihre Mutter Katharina nach der Schule vergeblich auf sie und macht sich Sorgen. Von der Freundin erfährt die Mutter, dass sich die Mädchen gestritten und getrennt haben. Bald wird auch zur Gewissheit, dass Karla auch nicht in der Schule war. Denn der Paketbote Horst Engelmann hat Karla aufgegriffen und es folgt sein „Mörderischer Feldzug“.
Die Mordkommission in Rostock sieht sich vor eine neue Herausforderung gestellt: Während einer nächtlichen S-Bahn-Fahrt wird der Lette Andriejus Medanauskas laut Obduktionsbericht mit acht Messerstichen getötet. Da sich der „Mörder im Zug“ befunden haben muss, konzentrieren sich die Vernehmungen der ermittelnden Beamten Jonas Uplegger und Barbara Riedbiester auf eben diese Personen, die mit im Zug gesessen haben. Rüdiger Sokolowski vom Bahnschutz kann ihnen glücklicherweise ziemlich präzise Angaben darüber machen, welche Fahrgäste wo hinzu- bzw. ausgestiegen sind. Und immerhin sind ihm zwei Rocker aufgefallen, die das Rauchverbot missachtet haben.
Mit einem Epilog „Wie es gewesen sein muss“ beginnt Paulus Hochgatterer seinen Roman „Das Matratzenhaus“. Eine Frau geht mit einem Mädchen eine flache Anhöhe empor. Bevor sie das Haus betreten, ergreift das Mädchen ihre Hand. Zwei Männer und eine Frau unterhalten sich in einer fremden Sprache in der Halle. Sie bekommt von einem der Männer einen Umschlag und lässt das Mädchen los. Sie zählt das Geld aus dem Umschlag und verlässt das Haus, ohne sich umzublicken. Vielleicht lacht sie, vielleicht schreit sie auch.
Stefan Raschmann lebt und arbeitet seit Jahren in Mali als Schreiner. Für Dauda Wueleguem, einen betuchten Afrikaner, soll er eine Küche anfertigen. Als er jedoch die Bekanntschaft eine seiner Frauen macht, ist er sofort von ihr angetan. Er trifft sich mit Fatoumata öfter als nötig und die Beiden verlieben sich ineinander. Obwohl Stefan mit vielen afrikanischen Bräuchen vertraut ist, ahnt er nichts von den Problemen, die eine solche Verbindung nach sich ziehen. Sein Arbeitskollege Abdulaj warnt ihn immer wieder und fürchtet ein drohendes Unheil. Doch Stefan trägt noch an einer Last aus seiner Vergangenheit, über die er mit niemandem sprechen mag und schlägt alle Warnungen in den Wind.
Die Mörderjagd kann spannend und fesselnd sein, doch wie man dabei dem Leser auch noch etwas Wissen über Flora und Fauna vermittelt, zeigt Christian Oehlschläger mit seinem Kriminalroman „Der Waldvogel“. Denn bereits bei dem Titel des Romans handelt es sich nicht, wie man annehmen könnte, um einen Vogel, sondern um einen Schmetterling, der letztendlich entscheidend zur Aufklärung des Falls beiträgt.