Psychokrimi

In dieser Kategorie treffen klassische Krimistrukturen auf tiefenpsychologische Spannung. Psychokrimis kombinieren Ermittlungsarbeit, Indizien und Tätermotiv mit dem dunklen Inneren der Figuren – oft stehen nicht die äußeren Verbrechen im Vordergrund, sondern deren seelische Ursachen und emotionalen Auswirkungen.

Die Geschichten kreisen um Manipulation, Schuld, Wahn und Abgründe der menschlichen Psyche. Täter:innen sind nicht nur Mörder:innen, sondern zerrissene Persönlichkeiten – und Ermittler:innen kämpfen nicht nur gegen das Verbrechen, sondern auch gegen eigene Zweifel und Dämonen.

Psychokrimis entfalten ihre Spannung nicht durch Action, sondern durch präzise Beobachtung, atmosphärisches Erzählen und den stetigen Wandel der Perspektiven. Jeder Blick, jedes Wort kann eine Falle sein – und die Wahrheit ist selten eindeutig.

Für alle, die mehr suchen als das klassische „Who-done-it“ – und sich in die komplexe Welt zwischen Moral und Manipulation vorwagen wollen.

Buchcover des Psychokrimis Hexenspiel

Der Albtraum beginnt im Dunkeln

Ein Mädchen erwacht in völliger Dunkelheit – mit dem bitteren Geschmack von Mandeln und Blut im Mund. Der Geruch von faulen Äpfeln, Schimmel und Erbrochenem liegt in der Luft. Ihr ist kalt, sie hat Schmerzen und große Angst. Neben ihr liegt der leblose Körper ihrer Freundin Sandra. Was wie ein Spiel begann, entpuppt sich als erschütternde Realität. So beginnt der Psychokrimi Hexenspiel* von Manfred Koch.

Ermittlungen und alte Wunden

Polizeiinspektor Klaus Wagner möchte eigentlich nur seine demenzkranke Mutter besuchen, notwendige Reparaturen im Elternhaus prüfen und im Garten arbeiten. Doch eine reißerische Schlagzeile bringt seinen Tag aus dem Gleichgewicht: Zwei vierzehnjährige Mädchen – Sandra und Daniela – gelten als vermisst.

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