Sieben dänische Künstler und Wissenschaftler haben eine Einladung aufgrund ihrer „herausragenden Leistungen zur Freude Dänemarks“ für einen vierwöchigen Aufenthalt auf einer Insel erhalten. Zu diesem Zweck versammeln sich Robin, Kevin, Joachim, Anne, Sofie, Greta und Poul am Kai von Esbjerg, von wo aus sie mit einer Fähre nach Stormø übersetzen. Obwohl niemand von ihnen den Wohltäter kennt und keiner je von dieser Insel gehört hat, sieht jeder für sich eine Chance in dem Angebot, die er nutzen will.
Bei der Ankunft rät ihnen der Hauswart Herr Winter, dass sie sich vor dem Moor, den rutschigen Treppen und starken Unterströmungen im Meer in Acht nehmen sollen. Erste Enttäuschungen machen sich wegen fehlender Internetverbindung und Telefonanschlüssen breit, denn fortan sind sie alle von der Außenwelt abgeschnitten. Untergebracht in einem Glashaus, gehen sie ihren Tätigkeiten nach oder streifen durch die unberührte Natur, wobei sie sich von den überall präsenten Porzellanhunden beobachtet fühlen, von den düster wirkenden Weißdornsträuchern etwas Beunruhigendes auszugehen scheint und sich zunehmend eine düstere Stimmung ausbreitet.
Fabian Radegast, Kriminalhauptkommissar in Stralsund, wird von seiner Kollegin Annekathrin Struve zu einem toten Mann am Straßenrand gerufen. Erst, nachdem eine Vermisstenmeldung eingegangen ist, wissen sie, dass es sich um Arno Woernle handelt, der sich laut Aussage seines Chefs vom Bahnhof ein Taxi nehmen sollte. Die Ermittlungen führen zum Taxifahrer Thorsten Granzow, der unterdessen von seinem Onkel Klaus Jördens mehr oder weniger dazu gezwungen wird, seine Dienste die nächsten zwei Tage Jens Koeppen zur Verfügung zu stellen. Die ihm angebotene Geldsumme rückt alle Vorbehalte in den Hintergrund. Doch als er zehn schwedische Männer vom Hafen abholt und Koeppen auf der Rückfahrt einen von ihnen wegen eines nichtigen Vorfalls kaltblütig erschießt, kommen ihm Bedenken. Erst allmählich wird ihm klar, dass sein Auftrag darin besteht, wertvolle Oldtimer aus einer Tiefgarage zu stehlen, die sich wegen einer Rallye vorübergehend auf der Insel befinden.
Einem Kriminalbeamten ist es nicht möglich, sich wie ein Bestatter in unverfänglichem Plauderton mit Angehörigen eines Mordopfers auszutauschen. Denn wer weiß schon, wo die Verdächtigen zu suchen sind? In der Bestatter-Krimi-Reihe von Tessa Korber entwickelt Viktor Anders bei Leichenfunden stets detektivischen Spürsinn, wie auch in dem Kriminalroman „Schweig wie ein Grab“. Nach dem Ableben einer Nonne gehört es zu Viktors Aufgaben, den Sarg mit der Toten auf dem Gottesacker des Klosters Trubenbronn beizusetzen. Bei der nächtlichen Bestattung ist üblicherweise keine andere Klosterbewohnerin zugegen. Als Viktor mit seinem autistischen Cousin Tobias dieser Pflicht nachkommen will, entdeckt der einen noch warmen Toten auf dem Acker.
Der Dorfpolizist Franz Eberhofer wird telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt, dass im Wald von Niederkaltenkirchen die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde. Sofort macht er sich auf den Weg zum Fundort. Bei der Toten, die nur mit einem String bekleidet ist, finden sich keine Papiere, doch stellt sich trotzdem schnell heraus, dass sie die neue Mieterin Simone des Metzgermeisters Simmerl und seiner Frau Gisela ist. Der einzige Verwandte von Simone ist ihr Bruder Christian Kitzeder, der als Pfarrer in einer Nachbargemeinde tätig ist. Nach dem Tod seiner Schwester gehört ihm sein Wohnhaus ganz allein, womit er zumindest schon einmal ein Tatmotiv haben könnte. Außerdem hat er, wie auch seine Ehefrau, für die Tatzeit kein Alibi.


Britta Sander, die in einer Aachener Detektei arbeitet, erhält einen Anruf ihrer früheren Bekannten Pia, die sich Sorgen um ihre verschwundene Schwester Sabrina macht. Nachdem Britta den Fall übernommen hat, ergeben ihre Recherchen, dass Sabrina eine Ferienwohnung gemietet hat. Doch dort findet der Vermieter nur noch ihre Leiche. Für die Polizei steht nach kurzer Zeit fest, dass es sich um einen Suizid handelt, weshalb sie die Ermittlungen einstellt. Sowohl Pia, als auch der Ehemann von Sabrina können aber nicht an diese Theorie glauben, denn zum einen wurde auch Sabrinas geliebter Hund tot aufgefunden, und zum anderen hätte sie selbst dann keinen Whisky getrunken, wenn sie sich hätte umbringen wollen.
Von ihrem Lebensgefährten Ben Danner verlassen, mit dem Lila Ziegler eine Privatdetektei geführt hat, erwacht die Zwanzigjährige nach einem Suizidversuch aus dem Koma. Sie wollte ihrem Leben ein Ende setzen, weil sie sich für den Tod an ihrer Schwester schuldig fühlt, obwohl sie selbst zu dem Zeitpunkt erst vier Jahre alt war. Aber die letzten Worte von Danner vor seinem Abschied, dass sie unmöglich die Schuld am Tod ihrer Schwester tragen kann, gehen ihr nicht aus dem Kopf. Erst kürzlich hat sie den Mut gefunden, gegen ihren Vater, einen Staatsanwalt, Anzeige wegen häuslicher Gewalt zu erstatten.
Nachdem Estelle Miroux als Siebzehnjährige ihre südfranzösische Heimat verlassen hat, kehrt sie achtzehn Jahre später nach Argelès-sur-Mer zurück, weil sie das kleine Hotel Auberge von ihrer Großmutter geerbt hat. Aber nicht nur für sich selbst hofft Estelle auf einen Neuanfang, sondern auch für den fast volljährigen Noah, den sie seit dem Tod seiner Mutter umsorgt. Von ihrer Großmutter findet sie ein Notizbuch, in dem diese von einer Schuld am Leben ihrer Enkelin spricht. Doch Estelle sieht keinen Zusammenhang, denn Anlass für ihre Flucht nach Heidelberg war ein traumatisches Erlebnis, das nichts mit ihrer Großmutter zu tun haben kann, für das sie aber vier Männer verantwortlich macht: Matthieu Clereau, Patrick Dugout, Yves Cousteau und Jérôme Lafayette. Ein beauftragter Privatdetektiv soll alles über sie in Erfahrung bringen.