Stille Nacht, Schicht im Schacht von Margit Kruse

Die Privatermittlerin Margareta will mit ihrem Lebensgefährten Thomas Scheffel, 1. Hauptkommissar in Buer, sowie ihrer Mutter Waltraud den bevorstehenden Heiligabend verbringen. Als ihre Mutter einfach wegbleibt, ist Margareta darüber nicht einmal böse. Erst am nächsten Tag, als Waltraud nicht zu erreichen ist, macht sie sich Sorgen und fährt entschlossen zu ihr. Dort sieht sich Margareta einem Chaos gegenüber, und was noch schlimmer ist: Anni, die beste Freundin ihrer Mutter, liegt mit blutverschmiertem Kopf im Bett. Umgehend benachrichtigt Margareta ihren Lebensgefährten Thomas und steckt geistesgegenwärtig Waltrauds Notizbuch ein, bevor es die Polizei in die Hände bekommt.

Als Privatermittlerin will Margareta natürlich die Nase vorn haben und kramt aus dem Altpapier ein Buch über die Raunächte, die zwischen dem 25. Dezember und 6. Januar als magische Zeit gelten. Den Schamanen Hemavati, der auf seiner Webseite den Namen Norbert Schauerte trägt und den ihre Mutter erst kürzlich kennengelernt hat, verdächtigt sie als ersten, weil Waltraud ihn laut des Notizbuches am Nachmittag des Heiligabends erwartet hat.

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Keinmal werden wir noch wach… von Sanne Aswald

Keinmal werden wir noch wach...In dem Erlebnispark Weihnachtswunderland gibt es einen von Franziska Fellinger ins Leben gerufenen ganzjährigen Weihnachtsmarkt, der ihr Ein und Alles ist. Ihr Sicherheitschef Poldi, ein ehemaliger Polizist, ärgert sich einmal wieder über den Weihnachtsscherzkeks, der einer Person auf den Rücken den Aufkleber mit den Worten „Weihnachten – nein danke!“ geklebt und zudem den leckeren Punsch von Eleonore, die als Frau Claus arbeitet, mit Chilipulver ungenießbar gemacht hat. Gerade, als Poldi bei ihr steht und zur Beruhigung einen Punsch trinkt, gibt es im Weihnachtswunderland einen lauten Knall. Alle Besucher bringen sich schnellstens in Sicherheit und sind entsetzt angesichts des Christkindes, das nun nur noch ein Plastikhaufen ist. Tim, der Sohn von Franziska, ist der Einzige, der sich darüber freut, dass endlich einmal im Weihnachtswunderland etwas los und dem der ganzjährige Weihnachtstrubel zu viel ist.

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Stille Nacht, keiner wacht von Maria Publig

Stille Nacht, keiner wachtIm Jahr 1868 wurden von behördlicher Seite die ehemaligen Wald-, Wein-, Most- und Industrieviertel im nordwestlichen Teil von Niederösterreich durch politische Bezirke ersetzt, und obwohl sie heute keine administrative Bedeutung mehr haben, werden die historischen Regionalbezeichnungen von den Bewohnern bis heute so verwendet. Im Waldviertel will auch die aus Wien angereiste Protagonistin Walli Winzer, Fachfrau für Öffentlichkeitsarbeit, im Roman Stille Nacht, keiner wacht* bei der Familie ihrer besten Freundin Lena Breitenecker das Weihnachtsfest verbringen. Dort besitzt sie in Großlichten einen Reiterhof, an dessen Stelle ein Wellnesshotel gebaut werden sollte und dessen Verhinderung ihr der Journalist Harry Kain auch zum Vorwurf macht.

Im vergangenen Sommer, so ist zu lesen, hat es in Großlichten einen männlichen Schönheitswettbewerb gegeben, den Josi Hütter gewonnen hat, der in diesem Jahr als Weihnachtsmann die Geschenke verteilen soll.

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Karpfen, Kerzen, Kohleofen von Margit Kruse

Karpfen, Kerzen, KohleofenMargit Kruse stellt in ihrem Buch Karpfen, Kerzen, Kohleofen* 24 Weihnachtskrimis aus dem Ruhrpott vor, wobei die Handlungsorte Bad Sassendorf und Meschede schon außerhalb des Ruhrgebietes liegen. Ansonsten sind die Kurzkrimis über den gesamten Ruhrpott, wie die Region von den Einheimischen genannt wird, angesiedelt. Und zwar nicht nur in den großen Metropolen Gelsenkirchen, Dortmund, Bochum oder Essen, sondern auch in Buer, Westerholt, Erle, Scholven und Horst, wobei Margit Kruse natürlich auch vom Leben in den alten Bergbausiedlungen zu berichten weiß. Wer ihre Romane kennt, freut sich in einigen der Geschichten auf ein Wiedersehen mit der privaten Ermittlerin Margareta und ihrem Freund Kriminalhauptkommisar Thomas Scheffel in Buer, der zu Margaretas Seelenfrieden in einer getrennten Wohnung lebt.

In den mit reichlich recherchiertem Lokalkolorit versehenen Weihnachtskrimis rieselt, wie zu erwarten, nicht nur leise der Schnee, sondern es wird fremdgegangen, was das Zeug hält. Um einen Seitensprung oder ein länger bestehendes Techtelmechtel zu vertuschen, wird auch schon mal ein Mord in Kauf genommen.

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Fröhliches Morden überall von Margit Kruse

Fröhliches Morden überallDie Privatermittlerin Margareta Sommerfeld will mit ihrer Mutter Waltraud, ihrem Partner Thomas Scheffel, Hauptkommissar beim Polizeipräsidium Buer, und seiner Mutter Eleonore die Weihnachtstage in einem Ferienhaus im sauerländischen Bödefeld verbringen. Bereits auf der Fahrt, einen Tag vor Heilig Abend, stellt Margareta fest, dass die beiden Mütter, die sich erst im Auto kennengelernt haben, nicht gut miteinander auskommen. Zwischen Waltraud, die nach dem Ende einer Beziehung depressiv geworden ist und der Witwe Eleonore knistert es gewaltig.

Eine tot aufgefunden Frau, deren Hals von einem Eiszapfen durchstochen wurde, wird von Polizeihauptkommissar Ralf Radowski aus Bad Fredeburg sowie den hinzugezogenen Kollegen Rolf Grundmüller und Tanja Altmeier aus Dortmund rasch als Eleonore Scheffel identifiziert. Allerdings glaubt ein Nachbar, in der Toten Brigitte Voss-Grobe erkannt zu haben.

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Advent, Advent, die Zeche brennt von Margit Kruse

Advent, Advent, die Zeche brenntDas Buch Advent, Advent, die Zeche brennt* von Margit Kruse vereint vierundzwanzig Weihnachtskrimis, von denen es jeder einzelne in sich hat! So endet beispielsweise ein besinnlicher Ausflug von zwei in die Jahre gekommenen Heimbewohnerinnen anders als geplant, ein eifersüchtiger Ehemann sieht rot und jemand muss die Erfahrung machen, dass er einen Polen besser nicht für dumm verkauft hätte. Ein Organist freut sich zu früh auf den Tod eines lästig gewordenen Chormitglieds, eine Exfrau wäre zum Fest besser nicht mehr aufgetaucht und eine Weihnachtsbäckerin erfährt den Spruch „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“ am eigenen Leib. Ungeahnte Folgen hat auch der Ausflug einer Bergmannskapelle, und während es einem Kommissar an den Kragen geht, entdeckt eine Hauptkommissarin ausgerechnet in einer Umkleidekabine einen Toten. Da wird einem Mann sein Geiz zum Verhängnis, einer Frau wird der Partner nach Jahren überdrüssig, ein Monopoly-Spiel sorgt für eine Eskalation und selbst das sensible Thema des Missbrauchs greift die Autorin in einer ihrer Geschichten auf.

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Schneeflöckchen, Blutröckchen von Margit Kruse

Schneeflöckchen, BlutröckchenMargareta Sommerfeld beobachtet zwei Tage vor Heiligabend von ihrem Arbeitsplatz einen Überfall auf eine Filiale der Deutschen Bank in Gelsenkirchen-Buer. Da nicht nur der Erste Hauptkommissar Helmut Blauländer zugegen ist, sondern auch noch ein Notarztwagen, kombiniert die Hobbydetektivin, dass es zumindest einen Toten geben muss. Wie sie erfährt, handelt es sich dabei um den Auszubildenden André, der dem Täter im Weg gestanden haben soll. Margaretas Spürsinn ist geweckt und sie kommt auf dem Weihnachtsmarkt mit dem obdachlosen Felix ins Gespräch, dem etwas aufgefallen sein könnte. Kurzerhand lädt sie ihn dazu ein, die Feiertage bei ihr zu verbringen.

Tatsächlich geht ihre Rechnung auf, als er ihr neben Alfred, dem Besitzer einer Mandelbude, und dem Hähnchenanbieter Bodo mit Kluge, dem Besitzer eines Autohauses, einen weiteren Verdächtigen präsentiert. Margareta muss diesem unbedingt auf den Zahn fühlen und verschafft sich gemeinsam mit Felix, dem das allerdings gar nicht behagt, unerlaubten Zutritt zu seinem Wohnhaus.

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