Bitterböse Weihnachten!
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, und so haben zwei Paare beschlossen, für vier Tage in das abgelegene Elternhaus von Viviane im Frankenwald zu ziehen. Sie will die Feiertage ein letztes Mal dort mit ihrer Freundin Hella, deren Ehemann Christian und seinem Bruder Torsten, ihrem neuen Freund, verbringen, bevor sie das Haus ihrer verstorbenen Eltern verkauft. Doch die erwartete Harmonie und Besinnlichkeit stellt sich nicht ein. Stattdessen wachsen die Spannungen. Christian will sich nach zehnjähriger Ehe von Hella trennen, die zu einer Perfektionistin geworden ist. Sein Bruder Torsten gilt als Frauenheld und genießt zwar den Sex mit Viviane, missbraucht sie allerdings für seine Pläne und willigt deshalb auch in eine Ehe mit ihr ein. Für ihn hat die Übernahme des väterlichen Busunternehmens oberste Priorität. Seinem Bruder erzählt er von der Bedingung, die an das Erbe geknüpft ist, was den Konflikt weiter verschärft.
Nachbarin Fenja bleibt der Einzug der beiden Männer und Frauen nicht verborgen. Sie selbst verbringt die Feiertage im Haus ihres Vaters, der vor wenigen Wochen verstarb, um seinen Besitz aufzulösen. Doch am Heiligen Abend nimmt sie plötzlich Rauchgeruch wahr und sieht mit Erschrecken das Nachbarhaus in Flammen stehen.
Kaiserin Anna von Österreich-Tirol hat im Jahr 1617 den Bau der Kapuzinergruft in Wien, Grabstätte von 138 Habsburgern, testamentarisch angeordnet. An diesen Ort eilt die Journalistin Sarah Pauli vom „Wiener Boten“ in dem Kriminalroman von Beate Maxian, nachdem sie in ihrem Büro die Nachricht der Landespolizeidirektion gelesen hat. Es heißt, dass sich eine Kassiererin in der Gewalt eines oder mehrerer Geiselnehmer befindet, Anwohner und Hotelgäste evakuiert wurden und die Innenstadt weiträumig gemieden werden sollte. Mit ihrem Kollegen Simon beobachtet Sarah, wie das Sondereinsatzkommando Cobra die Gruft stürmt und schnell sickert durch, dass drei Menschen den „Tod in der Kaisergruft“ gefunden haben. Sarah kann die frei gelassene Kassiererin Maja Petrovic für ein Gespräch gewinnen, die mitansehen musste, wie der Täter zwei Menschen und im Anschluss sich selbst erschossen hat. Da Sarah ihr eine Praktikumsstelle in Aussicht gestellt hat, darf sie die Informationen für eine exklusive Story verwenden, was ihr Bewunderung bei den Kollegen einbringt.
Nachdem sein Freund bei einem Einsatz in Afghanistan ums Leben kam, hat Jan Storm, ehemaliger Soldat einer Eliteeinheit der Bundeswehr, in Brodersby an der Ostsee einen Neuanfang gewagt und sich als Landarzt niedergelassen. Nichts Böses ahnend, ruft ihn eines Morgens seine Tante Liz an, weil sie ihren Lebenspartner Felix vermisst. Augenblicklich ist Jan alarmiert, denn Felix ist nicht nur sein Freund, sondern auch sein krebskranker Patient. Wie sich herausstellt, hat sich Felix einer Gruppe von Tierschützern angeschlossen und wird bei dem Versuch, Wildgänse zu retten, durch einen Schuss leicht verletzt. Doch aus der Position der Jäger kann der Schuss unmöglich gekommen sein. Es muss jemand gezielt auf Felix geschossen haben. Oder galt der Schuss gar nicht ihm?
Ina Maurer macht mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern in St. Peter-Ording Urlaub. Plötzlich sieht sie den Mann, der vor fast zwanzig Jahren ihre erst sechzehn Jahre alte Schwester Nelly umgebracht hat. Sie verfolgt den Mann, doch verliert sie seine Spur und geht daraufhin zur Polizei. Kriminalhauptkommissar Theo Krumme kann mit Hilfe seiner Kollegen Holger Mannsen und Patrizia Reichel sowie der Auswertung von Überwachungskameras die Identität des Mannes feststellen. Die Beamten statten ihm einen Besuch ab und stellen erstaunt fest, dass es sich bei dem Gesuchten um einen von allen Gemeindemitgliedern respektierten Pastor handelt. Auch Krummes Vorgesetzter kennt den Pastor und glaubt an seine Unschuld. Doch Ina besteht darauf, dass er der Mörder ihrer Schwester ist, den sie an seiner Narbe auf der Stirn erkannt haben will. Auf der anderen Seite sagt Inas Ehemann, dass sie sich in den vergangenen Jahren schon mehrmals sicher war und es sogar Verleumdungsklagen der zu Unrecht Beschuldigten gegeben hat. Während die DNA-Probe noch ausgewertet werden muss, besucht Krumme einen Kollegen, der seinerzeit die Ermittlungen an dem Mord an Nelly leitete.
Am Strand von Espiguette werden zwei angeschossene und blutüberströmte Jugendliche, sowie eine Frau mit einer Kopfverletzung aufgefunden. Außer einer Waffe finden Officier Bernadette Lascallet und ihr Kollege Thibaut Daubry einen Ehering mit einer Gravur. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei den Jugendlichen um Sophie und ihren Freund Yann, den Capitaine Émile Foncelle von der Police Nationale in Montpellier als den Sohn des Chefs Directeur Jacques Labachard identifiziert. Die beiden jungen Leuten sind vorerst nicht vernehmungsfähig, denn Yann kämpft um sein Leben und Sophie liegt im Koma. Als die Frau im Krankenhaus erwacht, kann sie sich an nichts erinnern und weiß weder ihren Namen, noch ihre Herkunft. Leider meldet sich auch niemand, der sie kennt, nachdem ein Foto von ihr veröffentlicht wurde.
Oberkommissarin Helene Christ von der Kriminalpolizei Flensburg wird von ihrem Kollegen Nuri Önal ein Leichenfund in der Feldmark bei Estoft gemeldet. Als beide am Fundort eintreffen, erfahren sie vom Dorfpolizist Mommsen, dass es sich bei dem Toten um den bei allen Dorfbewohnern unbeliebten Bauern und Jäger Enno Brodersen handelt. Der Gerichtsmediziner stellt fest, dass dieser bereits vor drei Tagen mit einem Schuss in die Brust getötet wurde, was auch den von ihm ausgehenden starken Geruch und die „Blutmöwen“ erklärt, die sich bereits über die Leiche hergemacht haben. Die weiteren Ermittlungen ergeben, dass es sich bei der Tatwaffe um das Gewehr von Enno Brodersen handelt, das neben ihm gefunden wurde. Wie Kay Nissen von der Spurensicherung feststellt, wurden Latexhandschuhe beim Abfeuern der Waffe benutzt, weshalb die Ermittler einen Unfall ausschließen und von Mord ausgehen.
Junggeselle Fellinger bekommt in seiner Eigenschaft als Hygienekontrolleur eines Tages einen anonymen Anruf: Beim Chinesen Peking würde etwas mit einer schwarzen Soße nicht stimmen. Fellinger stattet dem Peking einen Besuch ab und nimmt eine Probe der Soße. Bei der Gelegenheit schaut er in den Kühlraum und entdeckt zu seinem Entsetzen einen am Haken hängenden Hund. Sein kriminalistischer Spürsinn ist geweckt und er fährt zu Helga Poschinger, weil er vermutet, dass sie die Besitzerin des toten Tieres ist. Als er die Frau nicht antrifft und in ihrem Garten überfallen wird, ruft er die Polizei.
Nach dem Tod seiner Eltern kann Carl Wrede in einem Internat das Abitur sowie eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker machen und wird nach seiner Verabschiedung von dem Journalist Gerd Jennings im Jahr 1958 abgeholt, der zu seinem Vormund bestellt wurde. Der junge Mann kann nicht glauben, dass seine Eltern Selbstmord begangen haben und will den Abschiedsbrief seines Vaters sehen, den dieser seinerzeit an Jennings verschickt hatte. Doch nach der Einstellung der Ermittlungen wurde der Brief von Oberstaatsanwalt Kosterlitz beschlagnahmt.
Sabine Holzer führt mit ihrem Mann Dieter, der als Hauptfeldwebel in Stetten stationiert ist, eine Wochenendbeziehung. Sie sind Eigentümer eines Hauses, in dem Thomas zur Miete wohnt, mit dem Sabine ein Verhältnis hat. Obwohl sie Thomas gegenüber versichert, dass in ihrer Ehe sexuell nichts mehr läuft, ist er eifersüchtig auf ihren Mann. Seine Eifersucht geht so weit, dass er sie bei ihrer Arbeit in einer Sparkassen-Filiale von einer gegenüberliegenden Eisdiele aus beobachtet. Neue Nahrung erhält seine Eifersucht dadurch, als er Sabine zusammen mit einem Revisor sieht, der ihr offensichtlich Avancen macht und auf die sie wiederum der Karriere wegen scheinbar eingeht.
Nachdem die Polizeibeamtin Nina Gruber vom Dienst in Wuppertal suspendiert wurde, zieht sie nach Bielefeld, um ihre kranke Mutter Hetta zu versorgen. Schnell stellt sie fest, dass sie unbedingt eine eigene Wohnung haben muss und ist glücklich, über Yasemins Kiosk einziehen zu können. Mit der Betreiberin Yasemin, einer Halbtürkin, und ihrer neuen Vermieterin Dorothee, die auch im Haus wohnt, freundet sie sich sofort an. Als Yasemin eines Tages in der Altpapiertonne eine männliche Leiche findet und darin auch noch ihren Bekannten Adil erkennt, wendet Nina sich sofort an ihre Kollegen.