Zwischen Realität und Fiktion: Der Flughafen Frankfurt im Kriminalroman „Fliegeralarm“

Buchcover des Kriminalromans Fliegeralarm

Ein Flughafen als Zündstoff gesellschaftlicher Konflikte

Frankfurt beherbergt den drittgrößten Flughafen Europas. Doch während manche darin einen Fortschritt sehen, ist es für andere ein permanenter Störfaktor. Schon beim Antrag zur Startbahn West im Jahr 1965 kam es zu massiven Bürgerprotesten. Diese konnten jedoch die Eröffnung im April 1984 nicht verhindern. Die angespannte Lage kulminierte in einer Großdemonstration in Hanau am 8. November 1986, bei der zwei Polizisten ihr Leben verloren. Auch die 2011 eröffnete Startbahn Nord-West bleibt bis heute umstritten.

Vergangenheit, Proteste und ein Leben im Wandel

Karsten Kempf, eine fiktive Figur aus Gerd Fischers Kriminalroman Fliegeralarm*, wird in jungen Jahren durch die Geschehnisse rund um die Startbahnräumung erschüttert.

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Koslowski und der Skorpion von Joachim H. Peters

Koslowski und der SkorpionIn dem neuen Band „Koslowski und der Skorpion“ fühlt sich Rechtsanwalt Jörg Wollmeier bedroht und wendet sich deshalb Hilfe suchend an seine Kollegin Britta Craven, die ihn an den privaten Ermittler Koslowski vermittelt. Doch noch ahnt der keinen Zusammenhang zwischen diesem Auftrag und dem Mord an dem pensionierten Polizeibeamten Günter Statmann. Staatsanwalt Hans-Joachim Hollendorf, der leitende Ermittlungskommissar Hans-Werner Brehm sowie seine Kollegen Walfried Eugelink, Steffi Krämer, Ronny Liebach und Jan Sawer stehen genau wie Koslowski, der als Berater hinzugezogen wurde, vor einem Rätsel. Denn immer wieder stoßen sie, wie auch bei einem weiteren Mord im entfernten Antalya, auf Zeichnungen eines Skorpions.

Bei Koslowski meldet sich eines Tages eine junge Frau, die vorgibt, seine Tochter zu sein und die sich bei ihm einquartiert. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als auch noch sein Privatleben zu ordnen, während ihm der Fall immer mehr Kopfzerbrechen bereitet.

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„Dicker als Blut“ – Gesellschaftskritischer Kriminalroman mit Kultfaktor

Buchcover des Krimanalromans Dicker als Blut

Mordfall Frankfurt – Der spannende Auftakt

Dem Frankfurter Rechtsanwalt Hans-Jochen Ebert wird grausam das Leben genommen: Nach vorheriger Folter durchtrennt ihm jemand die Kehle. Noch vor dem Eintreffen der Polizei bittet seine Kollegin Freya die Privatdetektivin Sandy um diskrete Ermittlungen am Tatort. Die Tochter des Ermordeten, Verena, eine Studienfreundin von Freya, engagiert Sandy, um den Täter zu finden – obwohl für sie und die Boulevardpresse bereits Kevin H. als Schuldiger feststeht. Er ist Hausbesetzer einer Villa, gegen die Ebert eine Räumungsklage geführt hatte.

Ermittlungen mit Ecken und Kanten

Sandy, ehemalige Punkerin mit unkonventionellem Lebensstil, nutzt ihre Szene-Kontakte: Ein Insider führt sie zum geheimen Versteck von Kevin H., genannt „Che“. Im weiteren Verlauf ihrer Nachforschungen trifft sie auf Olga, die Putzfrau des Ermordeten, sowie den Bordellbetreiber Dietmar Berger – eine Spur ins Rotlichtmilieu tut sich auf.

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Läufers Fall – Ein skurriler Krimi mit Lokalkolorit und literarischem Augenzwinkern

Buchcover des Kriminalromans Läufers FallDer Roman Läufers Fall* von Lothar Koopmann verbindet Krimispannung mit humorvoller Gesellschaftssatire und einem ungewöhnlichen Erzählstil. Detektiv Ambrosius Läufer stolpert in einen Mordfall, der ihn nicht nur beruflich, sondern auch emotional herausfordert.

Ein Mordfall beim Lauftreff – und ein Detektiv mit Eigenheiten

Ambrosius Läufer arbeitet als Detektiv im Büro Alternate. Als sein Chef Achim Alter mit seiner Frau Heidelinde Urlaub auf Sylt macht, erhält Ambrosius einen neuen Auftrag: Andreas Schmidt sorgt sich um seine Frau Eva, die seit zwei Tagen verschwunden ist. Kurz darauf entdeckt eine Gruppe von Läufern beim Lauftreff zwei Leichen – ein Paar, das durch Pfeile getötet wurde. Die Gruppe, bestehend aus Kai-Uwe und Edeltraud Gaukel, Paul Reimann, Melanie Berg-Wacht, Edgar Kornfeld und Manfred Pechner, identifiziert einen der Toten als ihren Trainer Günter Stock.

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Dünengrab von Sven Koch

DünengrabMitten in der Nacht taucht vor dem Haus von Fokko Broer, das weit außerhalb von Werlesiel liegt, eine verwirrte und offensichtlich verletzte junge Frau aus dem dichten Küstennebel auf. Die verstörte Frau fleht ihn an, ihr zu helfen und verschwindet kurz darauf auf mysteriöse Weise wieder im Nebel. Auch in der kleinen Polizeiinspektion von Werlesiel meldet sich in der Nacht eine ängstliche, scheinbar panische Frau über den Notruf und bittet um Hilfe, danach bricht das Gespräch plötzlich ab. Am nächsten Morgen wird die neunzehnjährige Vikki Rickmers aus dem Nachbarort Bornum von ihrer Mitbewohnerin als vermisst gemeldet. Solche Dinge geschehen für gewöhnlich nicht in Werlesiel und Femke Folkmer, die seit drei Jahren die Polizeistation leitet, glaubt nicht an einen normalen Vermisstenfall.

Seit Femke beschlossen hat, zur Kripo zu wechseln, liegt neben ihren Unterlagen für die Aufnahmeprüfung der Bestseller von Mordermittler Tjark Wolf auf ihrem Schreibtisch, der für sie zu einer Art Bibel geworden ist.

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Auf Sendung von Beate Baum

Auf SendungRund zwei Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer besitzen in Erfurt nur wenige Privathaushalte ein Telefon. In dieser Zeit ist der Kriminalroman „Auf Sendung“ von Beate Baum angesiedelt. Kirsten Bertram und Andreas Rönn vom „Tageskurier“ sind einem Verrechnungsschwindel auf der Spur. An einer Werbekampagne um eine Striptease-Show des Privatsenders PLT scheint etwas faul zu sein, denn zwei Mädchen, die einen Preis gewonnen haben, bleiben plötzlich verschwunden. Manfred Haffmann war der Organisator der Show und für Kirsten und Andreas ist noch nicht klar, was der Programm-Direktor Suerth und der Produktionsleiter Pohland mit der Sache zu tun haben. Als Andreas zu einem Termin mit Haffmann fährt, trifft er ihn in seinem Büro tot an. Er ist nun selbst in den Kreis der Verdächtigen geraten, aber zum Glück hat Kirsten kürzlich die Bekanntschaft des Privatdetektivs Dale gemacht.

In einem Gespräch belastet Martina Fürst ihren ermordeten Schwager und sie bringt das Ermittlertrio mit Angela Heyn zusammen. Auch sie kann nichts Gutes über Haffmann sagen und gibt zu, ihn gehasst zu haben.

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„Verdächtige und andere Katastrophen“ – Eine skurrile Kriminalsatire mit bösem Witz

Buchcover des Kriminalromans Verdächtige und andere Katastrophen

Ein Mord mit Nebengeräuschen

Hauptkommissar Gregor Brandolf, ehrgeizig und deshalb nur „Eifer“ genannt, wird gemeinsam mit seinem Assistenten Paul Maurus in einen rätselhaften Mordfall verwickelt: Die Klavierlehrerin Rosamunde Stichnote wurde erdrosselt neben ihrem Flügel aufgefunden. Für „Eifer“ ist der Fall klar: Nur Jürgen Stein, Fotograf beim „Kreisanzeiger“, der auch die Polizei verständigt hat, kommt als Täter infrage. Maurus hingegen kann nicht nachvollziehen, warum Stein im Fokus steht – doch dessen skurrles Geständnis sorgt für weitere Verwirrung.

Ein Netz aus kuriosen Verdächtigen

Im weiteren Verlauf wird Nachbarin Sofia von Stetten verhört, die überraschend erklärt, Rosamunde sei selbst eine Mörderin gewesen. Damit wird sie zur neuen Hauptverdächtigen.

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XXX von Martin Sudermann

Ein Atomkraft-Krimi!

XXXVor dem Hintergrund der jüngsten Abhöraktionen der US-Geheimdienste greift Martin Sudermann mit dem Atomkraft-Krimi „XXX“ ein brandaktuelles Thema auf: Holger plant im April 2006 mit Markus, Willy und Lisa einen Anschlag auf einen Strommast in der Nähe des Atomkraftwerkes Grohnde. Geschädigter dieses Anschlags ist die Westdeutsche Energie AG, kurz WEAG. Unerwartet geraten sie während des Rückzuges in eine Polizeikontrolle. Fast ein Jahr später lernt Holger über seinen Freund Bernd die zwei Aktivisten Nadine und Önder kennen, mit denen er einen Atommülltransport behindert, sich ins Netzwerk der WEAG hackt und eine Hauptversammlung stört. Da es wiederholt zu Polizeikontrollen kommt, vermutet Hendrik einen Spitzel in der Gruppe. Er recherchiert auf eigene Faust.

Hendriks Leiche wird ein paar Tage nach einer Großdemo im Dezember 2010 im Bach einer Wassermühle am Rande von Göhrde gefunden. Sein Freund, der Journalist Thomas Krüdewagen, fährt zur Beerdigung und trifft dort auf Erika, mit der Holger bereits 1976 in Brokdorf demonstriert hat.

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Das 5. Gebot von Nika Lubitsch

Das 5. GebotNach dem großen Erfolg ihres Kriminalromans Der 7. Tag, den die Autorin Nika Lubitsch als E-Book selbst veröffentlicht hat, eroberte auch ihr zweiter Kriminalroman „Das 5. Gebot“ innerhalb kürzester Zeit den ersten Platz der Krimi-Bestsellerliste und inzwischen ist er auch als Taschenbuch erhältlich.

Victoria McIntosh lebt zusammen mit ihrem Mann George, der die Leitung einer Niederlassung in Deutschland übernommen hat, seit über fünf Monaten in Berlin. Sie hat ihren Job als Rechtsanwältin bei einer Gesellschaft für Opferschutz in London aufgegeben, um endlich ein Kind zu bekommen, denn sie ist inzwischen siebenunddreißig Jahre und glaubt, sie würde für ein Baby bald zu alt sein. Georg will eine „richtige Familie“ und Vicky hat sich widerstrebend auch dafür entschieden, doch bisher waren ihre Bemühungen erfolglos. In der letzten Zeit hat sie immer wieder den selben Traum, den sie schon als Kind geträumt hat.

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Die Toten von Bansin von Elke Pupke

Die Toten von BansinNach der Trennung von ihrem Lebensgefährten zieht Sophie Kaiser von Berlin auf die Insel Usedom, wo ihre Tante Berta im Ortsteil Bansin lebt. Sophie wird stolze Besitzerin der Pension „Kehr wieder“, die schon lange im Familienbesitz ist. Doch „Die Toten von Bansin“ halten die Bewohner in Atem: Gerd Töpfer steht mit seinem Auto auf einem Bahnübergang und wird von einem Zug überrollt. War es Selbstmord? Der Bankangestellte Manfred Jahn stürzt einen Steilhang herunter, woran seine alkoholsüchtige Frau Christine Schuld sein könnte. Schließlich gibt es mit dem schwulen Sören Mager einen dritten Toten innerhalb von zwei Monaten zu beklagen. Er wird überfahren und man spekuliert, ob es nur ein bedauerlicher Unfall gewesen ist.

Tante Berta vermutet, dass „Die Toten von Bansin“ irgendetwas verbindet und es einen Zusammenhang geben muss. Mit dem alten Fischer Paul Plötz, seinem Gehilfen Arno Potenberg, Sophies Geliebtem Frank Sonnenberg und seiner Ehefrau Jenny kommen die Dorfbewohner gerne bei einem Glas Bier, einer Tasse Kaffee oder einem Gläschen Grog zusammen und überlegen mit Sophie, ihrer Freundin Anne und deren Mitarbeiterin Inka, was sie unternehmen können.

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