Gerd Fischer

Gerd Fischer, geboren 1970 in Hanau, ist ein deutscher Autor, der sich mit seinen spannenden Kriminalromanen einen Namen gemacht hat. Nach dem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften in Frankfurt am Main lebt und arbeitet er seit 1991 in der Mainmetropole. Besonders bekannt ist er für seine Krimireihe rund um den Ermittler Andreas Rauscher, die tief in der Frankfurter Alltagskultur verwurzelt ist.

Neben dem Schreiben ist Fischer als Lektor, Ghostwriter und Romancoach tätig und hat über 200 Bücher betreut. 2010 gründete er den Mainbook Verlag, der Autorinnen und Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Seine Werke wie „Ebbelwoijunkie“, „Rotlicht Frankfurt“ oder „Blaulicht Frankfurt“ zeichnen sich durch Lokalkolorit, gesellschaftliche Themen und eine gute Portion Spannung aus.

Ein Flughafen als Zündstoff gesellschaftlicher Konflikte

Frankfurt beherbergt den drittgrößten Flughafen Europas. Doch während manche darin einen Fortschritt sehen, ist es für andere ein permanenter Störfaktor. Schon beim Antrag zur Startbahn West im Jahr 1965 kam es zu massiven Bürgerprotesten. Diese konnten jedoch die Eröffnung im April 1984 nicht verhindern. Die angespannte Lage kulminierte in einer Großdemonstration in Hanau am 8. November 1986, bei der zwei Polizisten ihr Leben verloren. Auch die 2011 eröffnete Startbahn Nord-West bleibt bis heute umstritten.

Vergangenheit, Proteste und ein Leben im Wandel

Karsten Kempf, eine fiktive Figur aus Gerd Fischers Kriminalroman Fliegeralarm*, wird in jungen Jahren durch die Geschehnisse rund um die Startbahnräumung erschüttert.

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