„Zechenbrand“ ist der zweite Buer-Krimi von Margit Kruse mit der taffen Hobbyermittlerin Margareta Sommerfeld, die inzwischen von der Verkäuferin in der Süßwarenabteilung bei Hertie in ein Geschäft für Damenoberbekleidung gewechselt hat. Ihre leidenschaftliche Beziehung mit Karol aus dem Roman Eisaugen fand ein jähes Ende, als sich dieser nach seinem beruflichen Aufstieg in eine Affäre mit seiner Sekretärin gestürzt hat und Margareta ist wieder einmal solo. Deshalb verbringt sie viel Zeit bei ihrem Bruder, der in einer alten Zechensiedlung in Hassel neben der stillgelegten Zeche Bergmannsglück lebt. Die Gebäude der ehemaligen Zeche sollen abgerissen werden, denn auf dem Gelände will die Wessel Rohr & Co.KG aus Dortmund eine neue Produktionsstätte errichten. Eine Bürgerinitiative der Anwohner möchte die historischen Gebäude erhalten, um dort eine Begegnungsstätte einzurichten.
An einem Samstagnachmittag ist Margareta in die Hasseler Zechensiedlung bei ihrem Bruder Gisbert, der sie wieder einmal verkuppeln will, zum Grillen eingeladen. Als das Grillfeuer bereits erloschen ist, kommen Kevin, der Sohn des Nachbarn Norbert Koslowski, und seine Kumpels aus dem Stadion zurück, um mit einem Kasten Bier den Sieg von Schalke 04 an einem Lagerfeuer auf dem ehemaligen Zechengelände zu feiern.