Neusiedler Tod von Bernadette Németh

Neusiedler TodLaura Reiter, die als Journalistin für eine medizinische Fachzeitschrift in Wien arbeitet, erhält überraschend eine Kündigung und entschließt sich dazu, einen Reiseführer über das Burgenland zu schreiben. Da ihre ehemalige Freundin Ariane Breyer in Fertőrákos ein Haus direkt am Neusiedlersee hat, kann Laura vorübergehend bei ihr wohnen. Während sie einen Vogel im Schilf beobachtet, fällt ihr ein stinkender Geruch auf, geht dem nach und entdeckt Teile einer Leiche. Sie benachrichtigt die ungarische Polizei, die wiederum die Kollegen aus Österreich alarmiert, da der Leichenfundort direkt an der österreichisch-ungarischen Grenze liegt. Die Kommissare Herbert Wasser und Robert Riedl nehmen Laura für ihre Aussage mit zur Polizeiinspektion in Apetlon.

Während Laura von dem Chilizüchter Attila Meggyes Informationen für ihren Reiseführer einholt, vertraut er ihr an, dass er auch Avocados anbaut und sich mit der Kosmetikerin Eszter Szöllősi verloben will.

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Bad Business. Deal mit dem Tod von Lucie Flebbe

Bad Business. Deal mit dem TodUm eines Tages die Leitung der Rehakliniken von Georg Blumental (Schorsch) übernehmen zu können, empfiehlt Geschäftsführer van Hoorn dessen Stellvertreterin Mikaela Jentsch (Mieke) ein Führungskräftetraining, um für diese Position befähigt zu sein. Von Schorsch enttäuscht, mit dem sie vier Jahre zusammengearbeitet hat, stellt sie ihn zur Rede. Doch der behauptet, sie als seine Nachfolgerin vorgeschlagen zu haben. Mieke bleibt nichts anderes übrig und macht sich mit ihrer Designergarderobe auf zum verordneten Training. In einer Ranch soll sie zur Führungskraft ausgebildet werden? Das muss ein Scherz sein! Prompt macht sich Moritz Blümel (Mo) auch über ihre Stöckelschuhe lustig, die nicht unpassender bei der Schulung mit seinen Pferden sein können, an denen Mieke ihr Durchsetzungsvermögen messen soll.

Als Schorsch von seiner Sekretärin vermisst wird, entdeckt Mieke ihn mit einem Messer im Bauch vor dem Klinikparkplatz. Von van Hoorn wird ihr offiziell die kommissarische Leitung übertragen, der ihr aber auch unmissverständlich klar macht, dass er keine Modernisierung der zwölf Rehakliniken wünscht und Mieke diese stattdessen potenziellen Investoren als attraktives Kaufobjekt schmackhaft machen soll. Dass über zweitausend Angestellte von einem Verkauf betroffen wären, realisiert Mieke sofort.

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Sturmmädchen von Lilly Bernstein

Freundinnen in dunkler Zeit

SturmmädchenNachdem ihr Vater im 1. Weltkrieg gefallen ist, wohnt Elli in ärmlichen Verhältnissen mit ihrer Mutter Alma in der Eifel. Von den Dorfbewohnern wird sie wegen ihrem zu kurzen Bein und zu kleinen Fuß nur das „Hinkemädchen“ genannt. Eines Nachts, als die Hebamme Alma zu einer Geburt unterwegs ist, klopft Schwester Gertrud an und überreicht Elli ein Päckchen für ihre Mutter, über das sie Stillschweigen bewahren und das sie gut verstecken soll. In derselben Nacht kommt auch Hans Janssen, ihr Nachbar und Freund aus Kindertagen, nach drei Jahren zurück auf den elterlichen Hof.

Nur noch in der Erinnerung existieren im Jahr 1938 die unbekümmerten Tage der einstigen Freundinnen, die sich vor fünf Jahren regelmäßig zum Baden im Perlenbachtal trafen. Die aus vornehmem Hause stammende Margot Schiffmann kam jedes Wochenende und zu den Ferien mit ihren Eltern in ihr Ferienhaus in die Eifel, und zusammen mit Käthe schworen sich die drei Mädchen „eine für alle und alle für eine“.

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Schneefieber von Giles Kristian

SchneefieberErik und Elise Amdahl aus Tromsø haben den Tod ihrer Tochter Emilie, die bei einem Sturz in einem Kletterzentrum ums Leben kam, noch nicht verschmerzt. Um die Familie zusammenzuhalten, wollen sie mit ihrer Tochter Sofia in die Lyngenalpen zum Ausspannen. Anders als Erik, der sich über gemeinsame Stunden mit der Familie freut, steckt Elise viel Herzblut in ihre Arbeit und trifft sich mit ihrer Kollegin, der Klimaaktivistin Karine Helgeland. Auf deren Einladung verbringen die drei Amdahls einen Abend bei Karine und ihrem Ehemann Lars. Aus Anlass des dreizehnten Geburtstags von Sofia schenkt ihr Lars ein Stuorraniibi, ein mit einer langen Klinge versehenes Finnenmesser, mit dem sogar Rentierknochen gespaltet werden können.

Von ihren Eltern bekommt Sofia einen Trecking-Rucksack, doch ihre Freude darüber ist verhalten und sie zieht sich zurück. Erik weiß um die Enttäuschung seiner Tochter, denn zu ihrem dreizehnten Geburtstag hat er ihr einen mehrtägigen Skitour versprochen.

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Tatort Hafen – Tod an den Landungsbrücken: Spannung aus dem Herzen Hamburgs

Buchcover des Kriminalromans Tod an den Landungsbrücken

Eine nächtliche Entdeckung im Hamburger Hafen

Tom Bendixen, Dienstgruppenleiter des Wasserschutzpolizeikommissariats im Hamburger Hafen, ist während seiner zwölfstündigen Nachtschicht mit seinen Kollegen Gunnar und „Quetsche“ im Streifenboot unterwegs. Plötzlich meldet sich der Michel-Sprecher: „Leblose Person auf Hafenbarkasse an den Landungsbrücken“.

Bei dichtem Nebel steuert Tom mit Blaulicht vorsichtig zur Einsatzstelle. Dort angekommen, erkennt er in der leblosen Person den Skipper Dominic Lutteroth. Der Notarzt kann nur noch den Tod feststellen – ein tödlicher Schlag auf den Schädel macht klar: Die Kripo übernimmt.

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Rheingau-Höllen von Stephan Reinbacher

Rheingau-HöllenMitunter bedient sich die Polizei eines Zeichners, der ein Phantombild eines mutmaßlichen Straftäters erstellt. Die im Wiesbadener Rheingauviertel beheimatete und beim LKA arbeitende Elisa Lowe ist in dem Kriminalroman Rheingau-Höllen* eine solche Phantombildzeichnerin. Eines Tages bekommt sie Besuch von ihrer ehemaligen Studienkollegin Evelin Falter, die sie schon seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hat. Für eine Hochzeit, so bittet sie Evelin, soll sie von dem Bräutigam ein Phantombild erstellen. Während der Bildbearbeitung erfährt Elisa, dass ihre Besucherin im Moment viel Ärger mit dem Vater ihrer Tochter und ihrem Vermieter hat, der die Wohnung teuer sanieren lässt. Aber auf die mitfühlende Frage von Elisa, ob sie nun obdachlos ist, beruhigt sie Evelin und behauptet, bereits etwas Neues gefunden zu haben. Zur Enttäuschung von Elisa verlässt sie ihre Studienfreundin sofort nach Fertigstellung des Phantombildes mit dem Versprechen, sich bald wieder zu melden.

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In den Stunden einer Nacht von Federico Axat

In den Stunden einer NachtJohn Brenner wüsste nur zu gern, was in den Stunden einer Nacht geschah, denn als er auf dem Boden seines Wohnzimmers aufwacht, liegt neben ihm die Leiche einer unbekannten, ihm dennoch vertraut wirkenden Frau, die Waffe seines Vaters sowie eine Flasche Wodka, obwohl John trockener Alkoholiker ist. Jegliche Reanimationsversuche scheitern und das Schlimmste ist, dass er keinerlei Erinnerung hat. John beschließt, als erstes die Wodkaflasche zu entsorgen. In den Wäldern von New Hampshire schleudert er sie in einen See und entdeckt zu seiner Überraschung einen Van. Mutig pirscht er sich heran und erblickt im Innern einen Computer, dessen Bildschirm sein Wohnzimmer zeigt! John rennt zurück zu seinem Haus, doch die Leiche ist verschwunden und die Waffe liegt wieder an ihrem alten Platz.

Kurz darauf erreicht John ein Anruf seines älteren Bruders Mark, der ihm kein Wort seiner Geschichte glaubt. Stattdessen vertraut der ihm an, dass er sein pharmazeutisches Forschungslabor Meditek, das er mit seinem Partner Ian Martins betreibt, verkaufen will.

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Alte Schuld von Lea Stein

Alte SchuldMit dem zweiten Fall ihrer Protagonistin Ida Rabe setzt Lea Stein mit dem Kriminalroman Alte Schuld* diese Reihe fort: Ida Rabe empfängt mit ihrer Kollegin Heide Brasch im Jahr 1948 Karen Metzger und Vera Pape in ihrem unfreundlichen Kellerbüro auf der Davidwache in Hamburg. Vera behauptet, dass ein Mann, dem sie zuvor schon auf dem Fischmarkt begegnet ist, plötzlich in ihrer Wohnung stand. Obwohl sie Vera heißt, hätte der Unbekannte sie mit Merle angesprochen und gesagt, dass er sie heiraten wolle. Fürs erste notiert sich Ida alles, muss es jedoch zunächst dabei belassen.

Beim anschließenden Streifgang entdeckt Ida in den Trümmern eine bewusstlos geschlagene Frau, dessen Identität es noch zu klären gilt. Dummerweise muss sie sich zunächst um gestohlen gemeldete Kaninchen und Hühner kümmern, was ihr gar nicht gefällt. Dann endlich kann sich Ida um den Fall Vera kümmern, wobei ihr Interesse Oliver Lindemann gilt, dem früheren Verlobten von Vera.

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Keine Reue von Ellen Sandberg

Keine ReueDie Anwältin Barbara und ihr Ehemann, der Publizist Gernot Maienfeld, leben in einer großzügigen Eigentumswohnung in Stuttgart, die sie Ende der 1980er Jahre gekauft haben. Als Barbaras Eltern kurz nacheinander verstorben sind, hat sie völlig unerwartet einen Teil des Millionenvermögens aus deren Textilfabrik geerbt. Obwohl sie die Erbschaft zunächst ausschlagen wollte, hat Gernot sie überredet, mit einem Teil des Geldes einige Organisationen zu unterstützen. Doch das ausschlaggebende Argument für sie war, dass sie sich mit dem Geld eine kleine Wohnung in Stuttgart, Frankfurt oder München leisten könnten. Die Aussicht, aus dem alten Haus in Buchsweiler auszuziehen und wieder in einer Stadt zu leben, war zu verlockend.

Doch statt einer kleinen Wohnung haben sie eine großzügige Wohnung mit Dachterrasse, Designermöbeln und einen Sportwagen für Gernot gekauft. Aus der einstigen Anwältin der RAF und dem linken Publizisten, der gegen das System und den Kapitalismus anschrieb, waren bourgeoise Salonlinke geworden.

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Falkensturz von Bernd Köstering

FalkensturzRentner Herbert Falke, ein ehemaliger Journalist, liest mit seinem besten Freund Gianni Mussner im Offenbach Kurier von einem Handtaschenraub an einer alten Dame, was augenblicklich sein detektivisches Interesse weckt. Bei seinen privaten Recherchen fällt auf, dass der Dieb mit genau dem Fahrrad unterwegs war, das seiner Enkelin Franziska gestohlen wurde. Um den Dieb zu stellen, verzichten Franziska und er trotz Freikarten auf ein wichtiges Spiel der Offenbacher Kickers. Für Herbert gibt es aber auch noch einen weiteren Fall, denn nachdem Alfred Sival wiederholt in seinem Briefkasten eine Todesanzeige mit seinem Namen vorgefunden hat, erhält er dieses Mal eine Anzeige mit dem genauen Todesdatum in zwei Wochen. Da er eine Abneigung gegenüber der Polizei hat, soll Herbert den unbekannten Absender ausfindig machen.

Herbert Falke erfährt von seiner Enkelin, dass Alex Halima, einer ihrer Mitschüler, aufgrund eines anonymen Anrufes verdächtigt wird, den tot aufgefundenen Trinkhallenbesitzer Berthold Nowak ermordet zu haben.

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