Interview mit Lutz Kreutzer über seinen Kriminalroman „Kongo Bongo“

Lutz Kreutzer
Foto © Jutta Benzenberg
Doktor Lutz Kreutzer wurde am 20. September 1959 im rheinländischen Stolberg geboren. Nach dem Abitur im Jahr 1979 hat er in Aachen Geologie studiert und im Anschluss eine Dissertation über alpine Geologie verfasst. Bereits in seiner Schulzeit schrieb er über Musikveranstaltungen für eine Zeitung. Ein Alexander von Humboldt-Stipendium führte den jungen Forscher im Jahr 1990 nach Wien, und im Auftrag der Wendelsteinbahn rief er den Geo-Park Wendelstein ins Leben, in dem die Besucher Informationen über die Jahrmillionen dauernde Entstehungsgeschichte der Alpen bekommen. Als erster Forscher führt er alpine Techniken bei der geologischen Beprobung von Steilwänden im Hochgebirge ein und hat sich als Bergsteiger einen Namen gemacht. Als Gleitschirmflieger nimmt er am Mehrkampf-Staffelwettbewerb „Der Dolomitenmann“ im Osttiroler Lienz teil. Neben Romanen, Kurzgeschichten, Sachbüchern und einer weihnachtlichen Kindergeschichte schrieb er ein Kochbuch mit Johann Lafer. Last but not least hält Lutz Kreutzer Lesungen. Sein Zuhause hat er im Berchtesgadener Land in Freilassing.

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Interview mit Meinrad Braun über seinen Roman „Gabun“

Meinrad Braun
Bildquelle: Meinrad Braun
Doktor Meinrad Braun wurde in Ulm geboren und hat nach seinem Abitur zunächst in Freiburg Völkerkunde und Paläanthropologie studiert, um im Anschluss noch ein Medizinstudium aufzunehmen. Von 1988 bis 2022 führte der in Mannheim lebende Psychotherapeut eine Praxis in Bad Dürkheim. Inzwischen ist er ehrenamtlich in der Krankenversorgung, in der Psychotherapeutenausbildung und als Gutachter tätig. Er hat Erzählungen und Romane geschrieben, zu denen auch der im Jahr 2013 erschienene Roman Gabun gehört.

Hallo und guten Tag Herr Braun,
auf Ihrer Webseite ist zu lesen, dass Sie dem Protagonisten des Romans folgten, bevor etwas Überraschendes geschah, was Sie aufgeschrieben haben. Ist mit dem Aufgeschriebenen der Plot gemeint? Hat die Person des Bernd Jesper vielleicht einen realen Hintergrund, der zumindest von einem ähnlichen Abenteuer berichtet hat?

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Interview mit Christos Yiannopoulos über seinen Kriminalroman „1965“

Christos Yiannopoulos
Bildquelle: Christos Yiannopoulos
Christos Yiannopoulos, der 1957 in Griechenland geboren wurde, schreibt unter dem Pseudonym Thomas Christos. Im Jahr 1964 kam er als Sohn griechischer Gastarbeiter nach Deutschland, machte Abitur und studierte in Düsseldorf Germanistik und Pädagogik. Bereits als Kind dachte er sich spannende Geschichten für mögliche Filme aus und verfasste mit vierundzwanzig Jahren sein erstes Drehbuch „Italienische Karriere“. Sein TV-Thriller „Der Venusmörder“ erreichte im Jahr 1996 ein Millionenpublikum. Unzählige Drehbücher folgten, u. a. für den Tatort. Mit seinem Kollegen Thomas Niermann begann Christos Yiannopoulos eine schriftstellerische Karriere mit Kinderbüchern, wofür sie das gemeinsame Pseudonym Thomas Christos verwendeten. Seit 2011 nutzt er das allerdings nur für sich. Der freiberufliche Autor lebt in Düsseldorf.

Hallo Christos, es freut mich, dich für ein Interview gewonnen zu haben. Als erstes würde mich interessieren, warum du dein schriftstellerisches Genre gewechselt hast. Immerhin warst du mit den Kinderbüchern erfolgreich und „Orbis Abenteuer“ wurde sogar im Jahr 2012 mit dem Leipziger Lesekompass prämiert.

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Interview mit dem Autor Valentin Moritz über sein Buch „Kein Held“

Valentin Moritz
Foto © Sarah Wohler
Valentin Moritz, geboren 1987, wuchs in Niederdossenbach, einem Dorf in Südbaden, auf. Nach einem Studium der Literaturwissenschaften an der FU Berlin hat er Prosa in Zeitschriften, Anthologien und kleinen Einzelpublikationen veröffentlicht. Im Jahr 2015 belegte er den 1. Platz beim Literaturpreis Prenzlauer Berg. Es folgten Einladungen zur Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin und zum Klagenfurter Literaturkurs. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Bogotá erhielt Valentin Moritz im Jahr 2019 das Kulturaustauschstipendium GLOBAL des Berliner Senats und ein Jahr später ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, das vom Kloster Bergesche Stiftung bezuschusst wurde. Die Erinnerungen seines Großvaters Kein Held ist seine erste Buchveröffentlichung. Er lebt im Berliner Verwaltungsbezirk Neukölln.

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Interview mit Jad Turjman über die Autobiografie seiner Flucht „Wenn der Jasmin auswandert“

Jad Turjman
Foto © Foto Flausen
Jad Turjman wurde 1989 in Damaskus geboren, wo er bis zu seiner Flucht im Jahr 2014 gelebt hat. Während seines Studiums der englischsprachigen Literatur an der Universität von Damaskus hat er im Magistrat gearbeitet und dort den durch Krieg obdachlos gewordenen Menschen geholfen. Als er einen Einberufungsbefehl erhält, entscheidet er sich mit dem Rückhalt seiner Familie spontan zur Flucht, die ihm in Österreich ein neues Leben ermöglicht hat. Seine Erlebnisse und Eindrücke während dieser Zeit hat er in seiner Autobiographie Wenn der Jasmin auswandert zusammengefasst. Drei Jahre hat er als Asylbetreuer beim Samariterbund gearbeitet, und seit September 2018 arbeitet er als Gruppenleiter im Rahmen des Projektes Heroes, das sich gegen Unterdrückung im Namen der Ehre einsetzt.

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Interview mit Thomas Breuer über seinen neuen Thriller „Der letzte Prozess“

Thomas Breuer vor der Wewelsburg
Bildquelle: Thomas Breuer
Thomas Breuer wurde 1962 in Hamm geboren und hat nach dem Abitur in Münster die Fächer Germanistik, Sozialwissenschaften und Pädagogik studiert. Seit 1993 arbeitet er als Lehrer für Deutsch, Sozialwissenschaften und Zeitgeschichte an einem privaten Gymnasium in Kreis Paderborn. Er schreibt seit 2010 kriminelle Kurzgeschichten und Kriminalromane, wobei in der Reihe um seinen Ermittler Henning Leander bereits fünf Bücher erschienen sind. Sein neuestes Werk ist der Thriller Der letzte Prozess. Mit seiner Ehefrau Susanne, den Kindern Patrick und Sina sowie Katze Lisa wohnt er im westfälischen Büren. Die Insel Föhr ist für ihn zur zweiten Heimat geworden, denn er liebt die Nordseeinseln, den Darß und das Fotografieren.

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Interview mit dem Autor Andreas Gruber

Andreas Gruber
Foto © Fotowerk Aichner
Andreas Gruber wurde 1968 in Wien geboren und nach einem Wirtschaftsstudium lebt er heute mit seiner Frau in Niederösterreich. Seit über zwanzig Jahren schreibt er Kurzgeschichten sowie Erzählungen und Romane, die zum Teil in mehrere Sprachen übersetzt wurden und für die er bereits einige Auszeichnungen bekommen hat. Für Krimifans hat er bereits die Reihen um den Ermittler Maarten S. Sneijder sowie Walter Pulaski verfasst, zu denen sich jüngst eine weitere Reihe um Peter Hogart gesellt.

Grüß dich, Andreas! Deine beiden Thriller um den Ermittler Peter Hogart sind äußerst spannend und wecken das Interesse des Lesers von den ersten Seiten an. Trotzdem kann man sie bedenkenlos auch jedem empfehlen, der nicht so starke Nerven hat, weil du zwar davon schreibst, dass die Opfer beispielsweise bei lebendigem Leib geköpft werden, doch nicht in der Form, dass sich der Leser in deren Rolle hineinversetzt fühlt, was empfindlichen Gemütern durchaus auf den Magen schlagen könnte. Wie schaffst du das?

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Interview mit dem Autor Derek Meister

Derek Meister
Foto © privat
Derek Meister wurde am 29. August 1973 in Hannover geboren. An der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam/Babelsberg studierte er Film- und Fernsehdramaturgie sowie das Drehbuchschreiben. Neben Serien und Filmen fürs Fernsehen schreibt er als freier Autor Bücher unterschiedlichster Genres. Mit seiner Familie lebt er in der Nähe des Steinhuder Meers.

Guten Tag Derek, ich freue mich, dass du dich zu einem Interview mit mir bereit erklärt hast. Dein letztes Werk, der Thriller Blutebbe, spielt wie die ersten beiden Bände Der Jungfrauenmacher und Die Sandwitwe dieser Reihe in dem fiktiven Valandsiel. Dennoch erweckst du den Eindruck, dass Valandsiel tatsächlich existiert, indem du ausführst, dass beispielsweise der Leuchtturm im Jahre 1871 erbaut wurde und nach dem Zweiten Weltkrieg für die Schifffahrt nicht mehr genutzt wurde. Nimmst du damit eventuell Bezug auf einen realen Turm an der Nordseeküste?

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Interview mit dem Journalisten und Autor Philip J. Dingeldey

Philip J. Dingeldey
Bildquelle: Philip J. Dingeldey
Philip J. Dingeldey wurde am 7. Juni 1990 in Nürnberg geboren. Er hat in Erlangen-Nürnberg, Frankfurt am Main, Darmstadt und Blackburg (Virginia, USA) Geschichte, Politikwissenschaft und Politische Theorie studiert. Neben seiner Arbeit als freier Journalist, unter anderem schon für renommierte Zeitungen wie DIE ZEIT und FAZ, hat er Bücher unterschiedlicher Genres veröffentlicht. Zuletzt erschienen: Nürnberg – einfach Spitze! (Wartberg Verlag, 2016) und „Faschistoider Fußball und andere kulturkritische Essays“ (Edition Bärenklau, 2017). Dingeldey wohnt im Nürnberger Land und Darmstadt.

Sei gegrüßt, Philip! Im Januar 2013 habe ich ein erstes Buch von dir besprochen: Koitus mit der Meerjungfrau. Wie ich bereits in meiner Rezension geschrieben habe, ging es in den neun äußerst anspruchsvollen Kurzgeschichten um Dinge, bei denen die meisten Menschen am liebsten wegschauen. Du bist aber mutig mit Vielem hart ins Gericht gezogen und hast „Tacheles“ geredet.

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Interview mit Krimi-Autor Rainer Wittkamp

Rainer Wittkamp
Foto © Claudia Chiecchi
Rainer Wittkamp, der 1956 in Münster geboren wurde, zog es nach dem Abitur und einer Lehre nach Berlin, um sich dort einem Studium zu widmen. Er darf sich heute nach der Veröffentlichung von fünf Romanen und einiger Kurzgeschichten in Anthologien glücklich schätzen, dass ihm am 12. November 2016 der Berliner Krimipreis „Krimifuchs“ verliehen wurde.

Hallo, lieber Rainer! In deinem neuen Kriminalroman Hyänengesang hast du wieder einmal die Leser mit einer Menge Zusatzinformationen „gefüttert“. Ich muss zugeben, dass ich besonders die Ausführungen über den Teufelsberg mit Interesse gelesen habe und kann mir vorstellen, dass nicht einmal alle Bewohner von Berlin wissen, dass es sich dabei genau genommen um einen Schrottberg handelt.

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