
Die Ausgangslage: Ein riskantes Abenteuer mit fatalen Folgen
Nicht ohne Grund ist bei einer gynäkologischen Untersuchung durch einen männlichen Arzt in der Regel eine Sprechstundenhilfe anwesend – als Absicherung gegen mögliche Anschuldigungen. Ein Mann läuft prinzipiell immer Gefahr, einer Vergewaltigung oder zumindest einer unsittlichen Berührung bezichtigt zu werden. Genau das widerfährt Daniel Schönwind in dem Kriminalroman Engelsspiel* von Klaus Schuker.
Auf der Heimfahrt von einer betrieblichen Grillfeier nimmt Daniel eine junge, aufreizend gekleidete Anhalterin mit. Sie provoziert ein sexuelles Abenteuer, auf das er sich einlässt. Am nächsten Morgen, beim Frühstück mit seiner Lebensgefährtin Karin und der gemeinsamen achtjährigen Tochter Ramona, die ihm alles bedeutet, steht plötzlich Kriminalhauptkommissarin Beatrice Weber mit ihrem Kollegen Plattner vor der Tür – das böse Erwachen beginnt.
weiterlesenWenn das Opfer lügt – ein Kriminalroman über falsche Anschuldigungen
Auf der Insel Sylt findet eine mysteriöse Einbruchserie statt, wobei die Täter es nicht etwa auf die millionenschweren Luxusvillen der Touristen abgesehen haben, sondern auf die Häuser älterer, alleinstehender Inselbewohnerinnen. Die Polizei ist ratlos, zumal kaum etwas gestohlen wird. Die Täter dringen am helllichten Tag über die Terrassentüren in die Häuser ein, verwüsten die Räume und hinterlassen erhebliche Sachschäden. Karl Sönnigsen, der pensionierte Revierleiter der Polizei in Westerland, traut seinem Nachfolger Polizeihauptkommissar Peter Runge, der von der Ostsee auf die Insel versetzt wurde, die Aufklärung des Falls nicht zu und bietet den ehemaligen Kollegen seine Hilfe an. Da er sich nicht damit abfinden will, dass er inzwischen im Ruhestand ist, droht ihm Revierleiter Runge bei weiterer Einmischung mit einem Hausverbot.
Obwohl Hedwig und Wolfgang bei ihrer Arbeit im Beerdigungsinstitut „Anders & Anders“ von ihrem Neffen Viktor, der sich nach dem Tod seiner Schwester Hannah eine zehnjährige Auszeit genommen hat, unterstützt werden, fühlt sich Hedwig überfordert. Neben dem Haushalt kümmert sie sich um die Buchführung und ihren autistischen Sohn Tobias, weshalb sie sich eines Tages in eine Kurklinik absetzt. Ihr Mann trifft unterdessen auf einer Beerdigung Max Mertens, den früheren Freund seiner Nichte Hannah, der von einem Geheimnis Kenntnis haben will und Wolfgang damit erpresst. Doch der sieht sich plötzlich auch noch mit dem Verschwinden der Asche eines Toten konfrontiert und muss Tobias vorübergehend in einem Behindertenheim unterbringen, wo sich der Logopäde Friedhelm Werth um ihn kümmert.
Kriminalhauptkommissar Frank Quirin wird zu einer Leiche im Aachener Stadtwald gerufen. Die Tote weist Verletzungen am Hinterkopf, Nacken und Hals auf, die ihr mit einer Axt beigebracht wurden. Als er sieht, dass ihr auch die Haare abgeschnitten wurden, weist er seinen jungen Kollegen Benjamin Kämpfer, den alle nur Benny nennen, sofort an, die ebenfalls zum Ermittlerstab gehörende Charlotte Rumor, kurz Charly genannt, auf dem schnellsten Weg zum Tatort zu bringen. Charly kann zunächst nicht verstehen, warum Frank sie ausgerechnet aus ihrem Urlaub holen lässt. Allerdings ändert sich das schlagartig, als sie von Benny die näheren Einzelheiten erfährt. Im Gegensatz zu ihrem neuen Kollegen weiß sie von drei weiteren Morden an Frauen, die in den vergangenen fünf Jahren verübt wurden. Auch sie wurden alle mit einer Axt erschlagen und ihnen wurden die Haare abgeschnitten.
Alex Dunbar leidet unter einer Drogenpsychose und befindet sich seit Jahren in therapeutischer Behandlung auf Gut Betzing in der Nähe von Wasserburg. Der in die Jahre gekommene Gitarrist wirkt mit seinen langen, grau gelockten Haaren und einem regenbogenfarbenen Pillbox-Hut wie ein alter Hippie. Gemeinsam mit Ben Setznick, einem jungen Punk mit Tourette-Syndrom, der ihn auf dem Waschbrett rhythmisch unterstützt, spielt er gelegentlich auf einer improvisierten Bühne im Speisesaal von Gut Betzing für ein kleines, aber wohlmeinendes Publikum den Blues. Alex und Ben galten schon immer als unzertrennlich, doch seit einiger Zeit haben die beiden Willi Oertel als ständigen Begleiter adoptiert. Er hat die Statur eines Sumoringers, ist jedoch in seiner geistigen Entwicklung auf dem Niveau eines einfältigen Kindes zurückgeblieben.
Für die Chinesen sind von Europäern entwickelte Technologien, wie das Know-How des Deutschen Bergbaus, enorm wichtig. Stahlwerke, wie die Henrichshütte, haben sie demontiert und abtransportiert, wobei alles, was nicht abmontiert werden durfte, speziell gekennzeichnet werden musste. Ähnliches zeichnet sich aktuell beim Weinanbau ab, der in China auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Allerdings ließ die Qualität zu wünschen übrig, so dass seit einigen Jahren das Fachwissen von Önologen und das erfahrener Kellermeister immer mehr gefragt ist. Paul Grote hat in seinem Kriminalroman „Die Spur des Barolo“ dieses Thema aufgegriffen.
Eigentlich hat sich Kriminaldirektor a. D. Adolf Pfefferle auf einen ruhigen, dreiwöchigen Kuraufenthalt in Bad Dürrheim gefreut und vor allem auch auf die gute Küche des Waldeck SPA Kur- & Wellness Resorts. Doch dann entdeckt eine Spaziergängerin einen auf dem Salinensee treibenden Sack und wird zudem von einer Gestalt in dunkler Kutte, ausgerüstet mit Pfeil und Bogen, einer Moorleiche ähnlich sehend, erschreckt. Pfefferle hört Polizeihauptmeister Heribert Moser im Gespräch mit der Geschäftsführerin des Hotels von Mord reden, während er selbst sich mit der Angestellten Bea unterhält. Augenblicklich ist sein kriminalistischer Spürsinn geweckt.
Der Roman „Schwarzer Mann“ von Daniel Holbe ist bereits der zweite Kriminalfall mit den Kommissaren Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach von der Mordkommission Bad Vilbel. Sabine Kaufmann ist vor acht Monaten aus Frankfurt in ihren Heimatort zurück gekommen, um sich besser um ihre kranke Mutter kümmern zu können. Sie war an einigen vielbeachteten Morduntersuchungen beteiligt und ist eine Frau, die Herausforderungen sucht. Doch Bad Vilbel ist keine Metropole des Verbrechens, und die letzte Mordermittlung liegt bereits Wochen zurück. Deshalb wurde ihr Kollege Ralph Angersbach inzwischen an das Präsidium in Lauterbach ausgeliehen, um die Kollegen im Vogelsbergkreis zu unterstützen.
Die beiden Kriminalkommissare Lukas Baccus und Theo Borg werden zu einem Hochhaus in Saarbrücken gerufen. Die unter Droge stehende Franzi Waltz ist entweder freiwillig aus dem 12. Stockwerk gesprungen, oder wurde von jemandem in den Tod getrieben. Nachdem die Presse Fakten veröffentlichen konnte, die man aus ermittlungstaktischen Gründen zurückhalten wollte, werden Lukas und Theo beschuldigt, Informationen weitergegeben zu haben. Außerdem werden sie von den Ermittlungen abgezogen, die fortan Andrea Peperding mit ihrer Kollegin Blech führt. Zu ihrer Überraschung finden sie Aktfotos der Toten, können jedoch den Ehemann, Robert Waltz, dazu nicht mehr befragen, weil dieser verschwunden ist.
Oberkommissar Jürgen Kleekamp hält es nach seinem zweiten Herzinfarkt, den er während seines letzten polizeilichen Einsatzes erlitt, im Herzzentrum Bad Oeynhausen nicht mehr aus. In „Teufel ohne Alibi“, der Fortsetzung von