Der Roman „Schwarzer Mann“ von Daniel Holbe ist bereits der zweite Kriminalfall mit den Kommissaren Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach von der Mordkommission Bad Vilbel. Sabine Kaufmann ist vor acht Monaten aus Frankfurt in ihren Heimatort zurück gekommen, um sich besser um ihre kranke Mutter kümmern zu können. Sie war an einigen vielbeachteten Morduntersuchungen beteiligt und ist eine Frau, die Herausforderungen sucht. Doch Bad Vilbel ist keine Metropole des Verbrechens, und die letzte Mordermittlung liegt bereits Wochen zurück. Deshalb wurde ihr Kollege Ralph Angersbach inzwischen an das Präsidium in Lauterbach ausgeliehen, um die Kollegen im Vogelsbergkreis zu unterstützen.
In den drei Wochen, die Ralph Angersbach, der in der Region aufgewachsen ist, im Vogelsbergkreis durchhalten muss, kann es nicht viele Morde geben, und so besucht der Kommissar zunächst einmal seinen alten Freund, den Metzger Neifinger. Der bittet ihn, auf dem Hof von seinem Kunden Johann Gründler Nachforschungen anzustellen, denn der Alte scheint verschwunden zu sein.