Eine Frau zu sein ist eine Kunst …
Carolina Teleuca, selbst Stripperin, gibt in ihrem Buch „Was Frauen von Stripperinnen lernen können“ ihre Erfahrungen an Frauen weiter und erklärt, wie sie begehrenswert für ihren Mann werden oder bleiben können. Das fängt damit an, dass sich keine Frau für die Familie opfern und ihre eigenen Wünsche vernachlässigen sollte. Die Frau sollte dem Mann nicht nachspionieren und da er von Natur aus „Jäger und Krieger“ ist, muss sie für ihren Mann attraktiv erscheinen. Sie sollte ihren Körper so akzeptieren, wie er ist. Ebenso sollten Frauen keine Intrigen schmieden, zu viel Alkohol meiden und am Mann nicht herum meckern oder nörgeln. Hat sie einen jüngeren Partner, sollte sie zu ihrem Alter stehen und den Spaß am Sex genießen. Denn den Alterungsprozess kann jeder steuern, indem die Selbstwahrnehmung eine positive ist. Wenn alles positiv formuliert wird, können damit sogar Krankheiten verhindert werden, denn Männer mögen keine kranken Frauen. Eine Krankheit darf man sich nur nicht einreden, dann bleibt man auch gesund, so lehrt uns die Autorin.
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Die 15-jährige Sina Wagenknecht steht im Mittelpunkt des Jugendromans „Dann bin ich eben weg“ von Christine Fehér. Aus Anlass des achtzigsten Geburtstages ihres Opas probiert Sina ihre schöne Jeans und stellt überraschend fest, dass die ganz schön eng geworden ist. Zufällig belauscht sie ein Gespräch, wie sich die Verwandten über ihre Figur äußern: Dass sie nicht dicker werden dürfte und ganz schön stämmige Beine hat. Als ein Onkel auch noch an ihren Busen grapscht und grinsend bemerkt, dass man da ganz schön etwas in der Hand hat, fasst sie in ihrer Verzweiflung den Entschluss zu einer Diät.
Isolde Schaad macht es dem Leser mit „Robinson und Julia“ wahrlich nicht leicht. Es ist schwer, den „roten Faden“ zu finden, denn scheinbar gibt es keine Zusammenhänge zwischen den kurz gehaltenen Kapiteln. Diese wechseln zwischen den zwei Frauengestalten Eva und Julia. Eva begegnet uns einmal als Eva mit Adam, mit dem sie schon auf gemeinsam verbrachte Jahrtausende als unverheiratetes Paar zurückblicken kann. So kennt sie weder ihr Alter, noch das ihrer Mitmenschen. Der Paradiesapfel und das Feigenblatt verweisen immer wieder auf die Schöpfungsgeschichte. Obwohl Eva mit Adam zusammenlebt, trifft sie aber auch mit Jean-Paul Sartre in Paris zusammen, in dem sie einen Frauenbeglücker sieht. Ebenso begegnet sie Albrecht Dürer und Martin Luther in Wittenberg, was den Leser etwas verwirrt. Zu Eva und Adam ziehen zwei weitere Frauen, Sheila, der die Vertreibung der Palästinenser am Herzen liegt und Claps, mit der Adam ein Verhältnis beginnt. Eva leidet darunter, wenn Adam die Nächte mit Claps verbringt. Doch im weiteren Verlauf fühlt sie sich selbst von der Konkurrentin sexuell angezogen.
Carl Hoffmann hat sich zum Ziel gesetzt, mit den schlimmsten und gefährlichsten Transportmitteln der Welt zu reisen und hat seine Erlebnisse in dem Buch „Frauen & Kinder zuerst!“ niedergeschrieben. Er ist sich durchaus der Gefahren bewusst, denen er sich dabei aussetzt und begibt sich dennoch auf eine Reise rund um den Globus.
Henrik May ist 1998 nach Namibia ausgewandert, um dort ein neues Leben zu beginnen. In „Wüstenskifahren“ schildert er seine Erlebnisse. Bereits in seiner Kindheit war das Skifahren sein Hobby, was er bis zum Schanzenspringen perfektionierte. Mit dem Zusammenbruch der DDR freut er sich auf die Freiheit, lernt in Abendkursen Englisch und fasst den Entschluss, aus Deutschland auszuwandern.
Ein Verrückter, der seit über zwei Jahren in der Steiermark Pferde mit Messerstichen quält, beschäftigt Inspektor Kammerlander und seinen Kollegen Ratzinger in dem Kriminalroman „Der Schrei des Lipizzaners“ von Isabella Trummer. Doch diesem Tierquäler gilt nicht ihre einzige Sorge. In einem Wald wird eine Leiche entdeckt, die schon eine beginnende Verwesung aufweist und in Plastikfolie eingewickelt ist. Da bei dem Toten keine Papiere gefunden werden, kann Raubmord nicht ausgeschlossen werden. Nachdem der Tote als Wolfgang Grebien identifiziert werden konnte, weiß man, dass er an Aids im Endstadium litt und schwul war. Auffällig war allenfalls eine Kette in Hufeisenform, die er um den Hals getragen hat.
Jan-Uwe Fitz fühlt sich selbst in dem Wahnsinnsroman „Entschuldigen Sie meine Störung“ verfolgt. Einer Gruppe von Bauarbeitern mit Presslufthammer und Betonmischer kann er nicht entkommen. Er hat panische Angst vor Menschen und kann sich nicht länger als zehn Minuten auf einer Party aufhalten, bis er sich davon stiehlt. Auf jede Berührung muss er vorbereitet sein und verliebt sich andererseits sofort in jeden, der ihn berührt. In Selbstgesprächen offenbart er, was bei ihm alles peinlich wirkt, bei einem George Clooney aber voll cool wäre. Man erfährt von ihm Tipps, wie soziale Phobiker ihre Störungen in den Griff bekommen können. Die Kaffeekränzchen bei seinen Nachbarn sind ihm zuwider und seine Eltern hat er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen. Die Menschen möchte er umerziehen, damit er sie überhaupt ertragen kann und auf der Suche nach einem Psychiater landet er bei einem Metzger.
Die Biographie von Adolfo Kaminskys „Fälscherkarriere“ beginnt in den Aufzeichnungen von Sarah Kaminsky im Januar 1944 in Paris. Der erst 18-jährige Adolfo Kaminsky will eine Welt der Gerechtigkeit und Freiheit aufbauen. Als junger Mann, selbst Jude, sieht er ganze Autobusse mit Deportierten, die in den Tod geschickt werden und entschließt sich, der Résistance beizutreten. Er hat mit den allabendlichen Sperrstunden zu kämpfen und muss sich möglichst unsichtbar machen. Als Maler getarnt, fälscht er Ausweise und andere Dokumente, um so unzähligen Juden das Leben zu retten. Dabei sind ihm seine Kenntnisse aus der Praxis als Färber sehr nützlich und auch seine frühere Begeisterung für die Chemie. Er erledigt alle Aufträge immer ohne Bezahlung, um unabhängig zu bleiben, was ihm heilig ist. Immer wieder unternimmt er neue Versuche, die auch manchmal von Rückschlägen begleitet sind. Er knüpft viele Kontakte zu Widerstandsgruppen und achtet darauf, dass nur die Wenigsten seine Laboradresse kennen. Bis zum Umfallen arbeitet er, denn wenn er nur eine Stunde schläft, bedeutet das 30 Dokumente weniger, 30 Tote mehr!