Seine Mutter ist bei seiner Geburt gestorben und sein Vater fühlt sich als Seefahrer nur für seine materielle, nicht aber für die emotionale Versorgung zuständig. So wächst Xeno Atlas bei seiner Großmutter auf, die mit den Geistern von Tieren kommuniziert. Nach ihrem Tod steckt ihn sein Vater im Alter von 15 Jahren in ein Internat, wo er von seinem Lehrer Mr. Hood erstmalig von einem Karawanenbuch hört. Dabei soll es sich um eine Sammlung von Fabelwesen handeln, die auf geheimnisumwobenen Wegen abhanden kam. In seinem letzten Schuljahr, es ist das Jahr 1967, macht Xeno seine ersten Erfahrungen mit Drogen.
Wenig später ist er gezwungen, im Vietnam-Krieg zu kämpfen. Er entkommt zweimal nur knapp dieser Hölle und macht sich weiter auf die Suche nach dem verschollen geglaubten Karawanenbuch. Mit Linda, seiner Liebe aus Kindheitstagen, setzt er sich für eine Tierschutzorganisation ein und siedelt Tiere aus einem Wildschutzgebiet innerhalb Afrikas um, wobei ihm eine unerwartete Erbschaft zur Hilfe kommt.
weiterlesenDas verlorene Bestiarium von Nicholas Christopher
Markus Wegener und seine Kollegin Nina Gerling ermitteln in einem Mordfall: Der Gymnasiast Tobias wird erstochen in seinem Zimmer aufgefunden. Bei der Befragung der Eltern fällt den beiden Kriminalbeamten auf, dass diese nicht das Geringste darüber wissen, wie ihr Sohn seine Freizeit verbracht hat, ob er Freunde hatte. Wegener und Gerling bringen in Erfahrung, dass es sich bei dem Toten um einen Heavy-Metal-Bandleader und Komponisten handelte. Sie finden auf seinem PC Nacktaufnahmen seiner Nachbarin und auch von einer seiner Lehrerinnen, mit der er sogar sexuellen Kontakt hatte. Von Jan, einem Bandmitglied, erfahren sie, dass er schon seit mindestens drei Jahren heimlichen Sex mit Tobias hatte. Damit nicht genug: Tobias nimmt an den Deutschen Meisterschaften zu dem Strategiespiel „Dominanz“ teil. Sie veranstalten LAN-Partys, bei der die Teilnehmer ihre PCs untereinander vernetzen. Von einem Computerspezialisten lassen sich die Ermittler erklären, dass es Tobias sogar gelungen ist, sich in fremde Netze zu hacken und so Zugriff auf deren E-Mail-Konten zu haben.