Rom erleben von Thomas Glaw und Dorothea Lubahn

Reiseführer für Jugendliche

Rom erlebenDer Reiseführer Rom erleben* ist speziell auf die Bedürfnisse von Jugendlichen, Jugendgruppen und Familien ausgerichtet, weswegen bereits auf der Innenseite des Covers eine Übersicht über den öffentlichen Nachverkehr mit Bus, Tram und Metro zu sehen ist. Deshalb startet und endet die erste Wegbeschreibung an einer Haltestelle der Metro beziehungsweise Tram. Zu besichtigen gilt es an dieser Stelle den Palatin, das Forum Romanum und Kolosseum sowie die Kaiserforen.

Bei einem Spaziergang durch das historische Rom werden alle sich auf diesem Weg befindlichen Gebäude, Plätze und Statuen näher erläutert. Es folgt das Reich des Papstes mit dem Petersdom, der Kuppel und den Vatikanischen Museen, wobei auch darauf hingewiesen wird, was es hier im Speziellen zu beachten gilt.

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Ich schenk dir ein A von Thomas J. Hauck und Carmen Tung

Ich schenk dir ein AAdrian spielt Cello und sein größter Wunsch ist es, Musiker zu werden und in einem berühmten Orchester zu spielen. Auf dem Weg zur Musikschule kommt er am Ballettsaal vorbei und schaut dort gerne beim Tanzen zu. Eines Tages macht sich ein Mädchen aus der Ballettklasse über ihn lustig bei der Vorstellung, er könne als Junge in einem Tutu tanzen, woraufhin Adrian nur stotternd antworten konnte. Sofort hat sie sich mit einer Pirouette entschuldigt. Sie hätte nur einen Witz gemacht, doch Adrian bringt darauf keinen Ton mehr heraus.

Mit seinen Eltern und der Großmutter besucht Adrian eine Ballettaufführung, zu der ein Orchester spielt. Ihm gefällt die Aufführung sehr, vor allem aber die Tänzerinnen in ihren glitzernden Tutus und ihm wird klar, dass er am liebsten beides möchte, spielen und tanzen.

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Die Unmöglichkeit des Lebens von Matt Haig

Die Unmöglichkeit des LebensGrace Winters, die ehemalige Mathematiklehrerin von Maurice, antwortet in dem Roman Die Unmöglichkeit des Lebens* auf seinen Brief mit der Geschichte ihres Lebens: Seit dem Tod ihres Ehemannes und Sohnes hat sie nur noch ein langweiliges Leben geführt und jedem Spaß entsagt. Doch dann erreicht sie ein Brief einer Anwaltskanzlei mit dem Inhalt, dass ihre einstige Schulkollegin Christina ihr eine Immobilie auf Ibiza vermacht hat. Obwohl sie nie auf diese irgendwie „anrüchige“ Insel wollte, ist sie dennoch neugierig und bucht einen Flug.

Zu Graces Erstaunen haben viele Bewohner bereits mit ihrem Erscheinen gerechnet. Sie erfährt, dass Christina ihren Tod vorhergesagt und dass sie mit Lieke eine Tochter hat, die als Djane jedes Jahr im Club Amnesia Platten auflegt. Bekannt ist, dass Christina einen mitternächtlichen Tauchgang gebucht hat, von dem sie nie zurückgekehrt ist. Beim Blick auf die Website der Tauchschule entdeckt Grace inmitten der Seegraswiese jene Halskette, die sie Christina vor langer Zeit geschenkt hat.

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Interview mit Hardy Pundt über seinen Roman „Memmertsand“

Hardy Pundt
Bildquelle: Hardy Pundt
Dr. Hardy Pundt wurde im Februar 1964 in Hage, unweit von Norddeich, geboren. Er wuchs mit seinen Geschwistern auf der Juist vorgelagerten kleinen Insel Memmert auf, wo er zunächst von seiner Mutter unterrichtet wurde. Die weitere Schulzeit verbrachte er auf Juist sowie im ostfriesischen Emden und Norden, wo er am Ulrichsgymnasium das Abitur ablegte. In Münster hat er nach einem Studium in Geowissenschaften mit Schwerpunkt Geoinformatik promoviert und habilitiert. Wenn auch sein familiärer Lebensmittelpunkt mit seiner Frau Barbara und drei Kindern heute in Schleswig-Holstein ist, so zieht es ihn doch immer wieder als Hochschuldozent an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Harz in Wernigerode. Dr. Hardy Pundt sind zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zu verdanken und er hat Kriminalromane sowie diverse andere Texte verfasst.

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Tsai Kun-Lin – Was bleibt von Yu Pei-yun und Zhou Jian-xin

Tsai Kun-Lin - Was bleibtDie beachtenswerte, vierbändige Graphic-Novel aus Taiwan, deren einzelne Bände isoliert gelesen Unverständnis zurücklassen, was daher wenig Sinn macht, beschreibt zum einen das schicksalhafte Leben des unschuldig inhaftierten Tsai Kun-Lin, geht aber unweigerlich auch auf die politischen Verhältnisse in dem Land ein. Diese vielen Ereignisse und Begebenheiten konnten nicht in einem Buch untergebracht werden, so dass letztendlich vier, chronologisch aufeinander folgende Bände erschienen. Dieser letzte Band Tsai Kun-Lin – Was bleibt* knüpft übergangslos an seinen Vorgänger an, nachdem im Jahr 1969 zwei verheerende Taifune Tsai Kun-Lin und seiner Familie alles genommen hatten, was sie sich über Jahre aufgebaut hatten. Besonders litt er darunter, seine Verwandten und Freunde, die ihm Kredite gewährten, in die Insolvenz gezogen zu haben.

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Maimun von Sahar Abdallah

MaimunTuha lebt mit ihrem Vater, der als Gaukler sein Geld verdient, und ihrem Affen Maimun in einem dicht besiedelten Stadtviertel in Kairo. Während des Frühstücks erblickt das Mädchen in der Zeitung ein altes Foto aus der Zeit der Pharaonen, auf dem ein Affe auf einer Harfe spielt. Daraus schließt sie, dass Affen schon seit Ewigkeiten gespielt und getanzt haben. Mit Maimun und ihrem Vater geht sie nach dem Frühstück durch die Gassen bis zu einem Platz mit vielen anderen Gauklern, wo sich Tuha und Maimun im Takt zur Musik bewegen, die der Vater auf dem Tamburin anschlägt. Nach einer Pause mit Pfefferminztee geht es weiter.

Eines Tages kommt der zunehmend nachdenklich werdende Vater mit einem Esel heim. Obwohl für den nächsten Feiertag sogar eine neue Nummer einstudiert wurde, nehmen sie einfach nicht genug Geld ein.

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Der fürsorgliche Mr. Cave von Matt Haig

Der fürsorgliche Mr. CaveWährend der Antiquitätenhändler und alleinerziehende Vater Terence Cave den Sonnenuntergang bewundert und im Hintergrund seine Tochter Bryony Cello spielen hört, dringen plötzlich Hilferufe ihres Zwillingsbruders Reuben zu ihm. Schnell rennt Terence nach draußen, doch noch bevor er Reuben von der Querstange eines Laternenpfahls befreien kann, stürzt dieser auf das Betonpflaster. Hilflos müssen eine Gruppe von Jungen und Terence mitansehen, wie das Opfer verblutet.

Der fürsorgliche Mr. Cave* sieht seine Tochter zu einer Schönheit heranwachsen, die er mit allen Mitteln beschützen will. In seiner Fantasie sieht er, wie ein Junge seinen Arm um Bryony legt, was es zu verhindern gilt. Um alle Gefahr von ihr abzuwenden, bringt er sie mit dem Auto zur Schule. Um ihr ein wenig Abwechslung zu gönnen, verbringt er mit ihr einen Urlaub in Rom. Im Petersdom, den er alleine betreten muss, da sich Bryony weigert, einen Umhang um ihre entblößten Schultern zu tragen, vernimmt er vor der von Michelangelo geschaffenen Pietá die Botschaft, dass ihn „unsägliches Leid“ erwarte, sollte er seine Tochter nicht beschützen. Voller Entsetzen entdeckt er sie später in eine Unterhaltung mit zwei Jungen vertieft vor dem Dom.

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Die Sucht nach Verbrechen: Ein tiefgründiger Blick hinter die True-Crime-Faszination

Buchcover von Die Sucht nach VerbrechenChristian Hardinghaus‘ Sachbuch Die Sucht nach Verbrechen* nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine fesselnde Reise durch die Welt der True-Crime-Fans, Websleuthing-Communitys und Cold Cases. Die Analyse ist faktenreich, fundiert und zugleich erschütternd.

Von der Sucht nach Mord zur Faszination für True Crime

Wer glaubt, dass Hardinghaus in seinem Buch mit Mördern über deren Sucht zu töten spricht, wird bereits durch den Untertitel Wie Internetdetektive in True-Crime-Fällen ermitteln eines Besseren belehrt. Der Autor beleuchtet die psychologische Anziehungskraft außergewöhnlicher Kriminalfälle und unterlegt seine Aussagen mit Zahlen und Zitaten – etwa von einem Redakteur, der das echte Verbrechen als „kulturellen Giganten“ bezeichnet.

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Die Kunst, eine schwarze Katze von André David Winter

Die Kunst, eine schwarze KatzeAnina, die Protagonistin in dem Roman Die Kunst, eine schwarze Katze* von André David Winter, unternimmt im Jahr 1964 in ihrer Schule im Wallis erste Malversuche. In ihre Klasse gesellt sich der italienischsprachige Schüler Agostino, um den sie sich kümmern soll, da sie als Klassenbeste die hochdeutsche Sprache beherrscht. So ganz nebenbei lernt sie selbst dabei italienisch, während er sie zum weiteren Malen mit seinem Buch über die Weltmeere animiert. Um so größer ist die Enttäuschung, als er eines Tages plötzlich nicht mehr zur Schule kommt.

Zehn Jahre später freut sich die in einem Internat lebende Anina, deren Herz für die Kunst schlägt, dass sie die Aufnahmeprüfung zur Akademie in Paris bestanden hat. Dort freundet sie sich mit Nathalie Dupré an, die sie nur Pralina nennt. Anina ist glücklich, bei dem von ihr verehrten Professor Perrot malen zu dürfen, bis seine Machenschaften bekannt werden, die von der Presse nur zu gerne aufgegriffen werden.

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Haja oder Hanoi? – Wehrles Detektivmobil von Lili Lemberg

Haja oder Hanoi?Ilse Behring lebt in einer Senioren-WG mit Helga Schuh, dem dementen Herbert Würfel sowie dem Ehepaar Lotte und Egon Laible, deren Vermieterin Anke Zähringer ist. Eines Tages erhält die geschiedene Nikola Wehrle von Anke einen Anruf mit der Nachricht, dass ihre Tante Ilse Behring in der Nacht an einem Schlaganfall verstorben ist. Auf der Beerdigung übergibt ihr Anke einen Umschlag der Tante, indem diese ihrer Nichte ihren nostalgischen VW-Bus plus eine kleine Geldsumme vermacht. Kurzum kündigt Nikola ihre Stelle als Putzfrau bei der Polizei und plant eine Ausbildung zur Detektivin, um so an jedem Ort arbeiten zu können. Doch als an ihrem letzten Arbeitstag das Telefon klingelt, nimmt sie mutig ab: Helga Schuh, die beste Freundin der verstorbenen Tante, die ihre Gesprächspartnerin für eine Kriminalkommissar Anwärterin hält, berichtet ihr von Unstimmigkeiten zum Tod von Ilse Behring. Sie solle schnellstens nach Bad Dürrheim kommen und mit niemandem über ihren Verdacht reden.

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