Interview mit der Autorin Helen M. Sand

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Bildquelle: Helen M. Sand
Helen M. Sand, alias Simone Schönung, wurde am 1. Dezember 1972 in Karlsruhe geboren. Sie hat am Heidelberg College in Tiffin, Ohio, American Literature und an der ehemaligen Ruperto Carola, jetzt Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Spanisch, Englisch und Deutsch studiert. Während dieser Zeit lebte sie sowohl in den USA, als auch in Argentinien, wo sie am Goethe-Institut in Rosario als Deutschlehrerin arbeitete. Als Lehrerin an einem Gymnasium organisierte sie über das EU-Programm „Erasmus+“ einen innereuropäischen Schulaustausch sowie weitere Austauschmöglichkeiten für ihre SchülerInnen mit Spanien und Argentinien. Mit ihrem Ehemann, den zwei Kindern und ihrer Katze Lynn lebt sie heute in der Nähe von Karlsruhe, wo sie das Leben auf dem Land und Spaziergänge in der Natur genießt. Ihre Gedichte wurden in der Frauenzeitschrift Lydia veröffentlicht, Im See der Himmel ist ihr erster Roman, für den sie regelmäßig auf Lesungen zu hören ist.

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Ein französisches Abenteuer von Trevor Dolby

Wie aus einem alten Haus in Südfrankreich unser zweites Zuhause wurde!

Ein französisches AbenteuerIn seinem Reisebericht „Ein französisches Abenteuer“ schreibt Trevor Dolby, dass er trotz seiner aus frühester Jugend stammenden Abneigung gegen Franzosen mit seiner Familie viele Urlaube in Murs an der Côte d’Azur verbracht hat. Im Jahr 2004 überzeugt ihn seine Ehefrau Kaz, ins Languedoc zu reisen. Gleich am nächsten Tag lassen sie sich von einem Immobilienmakler Häuser zeigen. Nach etlichen Besichtigungen und einer Enttäuschung erhält die in London lebende Familie eine E-Mail. Da ihnen für eine Entscheidung nur drei Tage bleiben, Kaz sich aber nicht freinehmen kann, fliegt Trevor alleine. Die Würfel sind zugunsten eines aus dem 12. Jahrhundert stammenden Hauses in Causses-et-Veyran gefallen, einem Dorf mit 556 Einwohnern. Schweißtreibend transportiert Trevor mit seinem sechzehnjährigen Sohn George Möbel mit einem Van, und es vergehen noch viele Wochen, bis er mit Kaz sowie den Kindern George und Freya im Languedoc ein gemütliches zweites Zuhause findet.

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Der Kuss des Kaisers von Christine Neumeyer

Ein historischer Wien-Krimi!

Der Kuss des KaisersIm Auftrag des kaiserlich-königlichen Kultusministeriums soll der k. u. k. Amtssekretär Josef Krzizek während der Ausstellung von Gustav Klimt den Ankauf des Gemäldes „Der Kuss“ abwickeln. Da wird im Muschelbrunnen des Schlosses Belvedere in Wien eine menschliche Hand gefunden. Polizeiagent Johann Pospischil und sein Kollege Doktor Leopold Frisch entdecken daraufhin in den Brunnen und Teichen des Schlossparks verteilt weitere Leichenteile. Allerdings fehlt der Kopf, was eine Identifizierung schwierig gestaltet. Ihr Vorgesetzter Chefinspektor ist aufgebracht, denn es ist nicht auszudenken, was bei Bekanntgabe des Mordes passiert. Es könnte die Versicherungssumme des Gemäldes beträchtlich in die Höhe treiben. Und was würde der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand dazu sagen, der bald in seine Residenz zurückkehren wird? Die beiden Ermittler von der Geheimpolizei stehen unter Druck und müssen sich beeilen.

Nachdem Franz Kührer wegen einer augenfälligen Hautkrankheit seine Anstellung als Fuhrmann verlor, trieb es ihn mit seiner Ehefrau Erna immer mehr in die Armut. Amtssekretär Krzizek sorgte dafür, dass die Familie eine Wohnung im selben Haus wie er beziehen kann.

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Putin im Wartezimmer von Lou Bihl

Putin im WartezimmerDie zweiundzwanzigjährige, aus Aleppo stammende Amira ist Mitglied eines Kurses, in dem es um gesunde Ernährung geht, denn wie alle Kursteilnehmer leidet sie an Adipositas und will überschüssige Pfunde verlieren. Bei den regelmäßig stattfindenden Treffen gehen den Ausführungen durch die Hausärztin stets Gespräche der an den Sitzungen Teilnehmenden voraus, die sowohl vom Alter, als auch von ihrer Bildung, beruflich ausgeübten Tätigkeit oder politischen Einstellung nicht unterschiedlicher sein könnten. Trotz dieser Differenzen rücken die Gruppenmitglieder immer mehr zusammen. Doch dann werden sie mit einem Schicksalsschlag konfrontiert.

Lou Bihl gibt in ihrem Nachwort an, dass sie die Ereignisse im Ukrainekrieg durch die umfangreiche Auseinandersetzung für ihr Buch „Putin im Wartezimmer“ besser verarbeiten konnte.

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Im See der Himmel von Helen M. Sand

Im See der HimmelDie aus dem deutschen Mühlbach geflohene ehemalige Krankenschwester Maria lebt mit ihrem Ehemann Jack, der als Pfarrer tätig war, im nordwestlich von South Carolina gelegenen Greenville. Schon immer hat er seine Frau darin bestärkt, nach Deutschland, von wo sie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geflohen ist, zu reisen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Doch erst nach seinem Tod entschließt sie sich dazu, nachdem sie eine E-Mail aus Mühlbach von Sofia, einer Enkelin ihrer Schwester Käte, erhalten hat. Sofia lädt Maria zum Geburtstag von Käte ein und will ihr bei dieser Gelegenheit eine Holzkiste überreichen, die sie beim Fällen eines Kirschbaumes im Garten gefunden hat. Nach fast sechzig Jahren kehrt Maria in ihr Heimatdorf und freut sich auf das Wiedersehen mit den noch übrig gebliebenen Familienmitgliedern, da wird die schwangere Sofia mit einem Aneurysma ins Krankenhaus eingeliefert.

Helen M. Sand schreibt in ihrem Roman „Im See der Himmel“ sowohl von den im Jahr 2001 stattfindenden Ereignissen, als auch von Marias Erinnerungen an die Kriegsjahre.

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Interview mit der Autorin Heike Koschyk

Heike Koschyk
Foto © Kerstin Petermann
Heike Koschyk, die 1967 in New York geboren wurde, wuchs in Hamburg und Travemünde auf. Zunächst arbeitete sie in einer Modeagentur, hat dann eine Ausbildung zur Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt Klassische Homöopathie absolviert, um sich schließlich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie hat Thriller und historische Kriminalromane geschrieben und wurde im Jahr 2008 mit dem Agatha-Christie-Krimipreis ausgezeichnet. Unter dem Pseudonym Sophie Bonnet schreibt sie zudem Provence-Krimis. Heike Koschyk lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

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Hanne – Die Leute gucken schon von Felicitas Fuchs

Hanne - Die Leute gucken schonDie zweimal geschiedene Minna Volkening lebt mit ihrer elfjährigen Tochter Hanne in Minden, wo sie eine Änderungsschneiderei führt, die gerade das Überleben sichert. Trotz des Unterhaltes von Fritz für Hanne kann Minna ihr nicht den Besuch einer höheren Schule ermöglichen. Als sie wegen einer Lungentuberkulose für drei Monat in die Lungenheilanstalt nach Bad Lippspringe muss, will sich ihr Bruder Karl um seine Nichte kümmern, wogegen sich allerdings seine Ehefrau Wilhelmine wehrt. Karl, der seine Eheschließung längst bereut hat, bleibt nichts anderes übrig, als Hanne zu den Schaustellern Fannie und Hans Winter zu bringen, die sich liebevoll um das stets folgsame und brave Mädchen kümmern.

Nach ihrer Rückkehr stellt Minna enttäuscht fest, dass viele Kunden nicht mehr bei einer Schwindsüchtigen nähen lassen wollen. Das Geld ist so knapp, dass sie nicht einmal die Ratschläge des Arztes, sich gut zu ernähren, befolgen kann.

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Lesen ist doof von Nils Freytag und Silke Schlichtmann

Lesen ist doofLaut einer Statistik gaben mehr als die Hälfte aller befragten Jungen und Mädchen im Jahr 2020 an, mindestens einmal in der Woche in einem gedruckten Buch zu lesen. Bei den im Jahr 2022 befragten Jugendlichen im Alter von zwölf bis neunzehn Jahren haben rund 32% angegeben, täglich oder mehrmals in der Woche zu lesen. Mit dem provozierenden Titel „Lesen ist doof“ ihres Kinderbuches ziehen Nils Freytag und Silke Schlichtmann bereits jene Menschen genau auf die Seite der Lesenden, die das eigentlich doof finden. Denn wer kein Interesse am Lesen hat, fühlt sich durch diese Aussage geradezu bestätigt, was wiederum die Neugier an dem Buch weckt!

Schon das Cover, bei dem sämtliche Mitreisenden eines Busses oder Zuges ein Handy in der Hand halten und lediglich ein kleines Kind in ein Buch vertieft ist, macht den Widerspruch, um den es dem Autorenehepaar geht, deutlich.

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Plotten leicht gemacht mit Cricut von Lisa Englmüller

Plotten leicht gemacht mit CricutLisa Englmüller beginnt ihr Sachbuch „Plotten leicht gemacht“ mit der Erklärung, was überhaupt unter einem Schneid- oder auch Hobbyplotter genannt zu verstehen ist. Wie sie ausführt, handelt es sich dabei um ein Ausgabegerät, das an der Linie einer Grafik entlangfährt, wobei Variationen durch das Einsetzen verschiedener Messer und Tools gegeben sind. Es folgen einige Begriffserklärungen und die Vorstellung von fünf Geräten der bekanntesten Marke Cricut mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen sowie ihrer Verwendungsmöglichkeiten. Die Autorin führt Zubehör, Schneidematten, Folien, Werkzeuge, Stifte und Transferpressen auf und erklärt, wie Messer, Klingen und Tools eingesetzt werden können.

Nach einem Überblick der Bearbeitungssoftware Design Space von Cricut, gefolgt von praktischen Tipps, stellt Lisa Englmüller in ihrem Buch mögliche Projekte vor. Gegliedert nach Deko für drinnen und draußen, diversen Feiern im Laufe eines Jahres, nützliche Dinge des alltäglichen Lebens, individuell gestaltete Karten und besondere Geschenkideen, sind jeweils alle nach Schwierigkeitsgraden unterteilt und enthalten Hinweise, was bei der Ausführung zu beachten ist. Weitere Tipps und Tricks runden ihre Erklärungen ab.

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Die Sonne über Berlin – Trugbild von Carla Kalkbrenner

Die Sonne über Berlin - TrugbildKriminalhauptkommissar Eberhard Dahlberg und sein Kollege Johannes Julius Eckbert von Gotthaus, kurz Jo genannt, werden zu einem Luftschutzbunker in Berlin gerufen, in dem der Maler Gernot Reischberger, der dort sein Atelier hat, tot aufgefunden wurde. Offensichtlich ist er von der Leiter gestürzt und anschließend an der über sein Gesicht gelaufenen Farbe erstickt. Da die Spurensicherung allerdings ungewöhnlicherweise im Atelier keine Spuren finden konnte, gehen die Ermittler Dahlberg, Jo, Kollegin Claudia Gerlinger sowie Alexander Taub von Mord aus.

Während der Kunstwissenschaftler Achim de Rouquette im Auftrag seines Chefredakteurs einen Nachruf schreiben und dazu die alten Kumpel des toten Malers, Attila Lührmann und Dieter Scherzer, „ausquetschen“ soll, statten die Ermittler der Witwe Ingrid Reischberger einen Besuch ab. Sie eröffnen der Mutter von Lars und Stiefmutter von Victoria, dass ihr verstorbener Ehemann zwar hohe Summen für seine Gemälde erzielen konnte, doch von dem Gewinn nur wenig übriggeblieben ist, was die Frau, die einen aufwendigen Lebensstil gewöhnt war, mit Befremden zur Kenntnis nimmt.

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