„David Knackmanns unglaubliche Vorlesenacht der vierten Klassen“ nimmt ihren Anfang, als die Schulleiterin Napollon einer Gesamtschule in Neustadt den Achtklässler dazu zwingt, als Lesepate die nächste Lesenacht verantwortlich zu leiten. Die alljährliche Lesenacht findet für die Viertklässler im Schulkeller statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Ein Esel lese nie“. Zehn Kinder, darunter der geheimnisvolle Mikkel, kommen mit Schlafsack und Taschenlampe ausgerüstet zu David und er erhält den Generalschlüssel.
Doch nichts verläuft so, wie es sein soll. Das Buch, aus dem David vorlesen wollte, verwandelt sich plötzlich in ein ganz anderes Buch und besteht überwiegend aus leeren Seiten. Die ersten Zeilen fordern die Kinder zum Lösen von Rätseln auf. In diesen Rätseln werden ihnen Aufgaben gestellt und gelegentlich erscheinen wie von Geisterhand in einem der Kapitel weitere Textstellen.
weiterlesenDavid Knackmanns unglaubliche Vorlesenacht der vierten Klassen von Tino Hemmann
In der Geschichte „Der Fluch des Salamanders“ von Rüdiger Bertram leben die Zwillinge Lea und John bei ihrer Großmutter. Ihre Eltern sind als Wissenschaftler auf der Suche nach dem Orchideensalamander. Eines Tages erreicht die Zwillinge ein Brief ihrer Eltern samt Flugticket. In den Sommerferien sollen sie die Eltern in Guatemala besuchen. Zunächst kaufen sie in einem Outdoor-Laden das Nötigste ein und dann geht es los!
In dem Jugendroman „Die Angst der Bösen“ von Kristina Dunker feiern die Schüler einer 10. Klasse ihre Abschlussfahrt in einer Jugendherberge, bevor sie in gut vier Wochen der Schule den Rücken kehren. Lehrerin Silke Hoffmann ist als pädagogische Begleitung unter anderem für Ilkay, Paul und Levent zuständig. Außerdem für Lilly, die schon mal schräge Phasen hat und die Stiefschwester von Leon ist, der mit Tatjana befreundet ist. Lilly selbst war mit dem eher skrupellosen Sven befreundet, schwärmt jetzt jedoch für den neuen Trainer Jan-Oliver.
Einen alten Menschheitstraum, nämlich Tote wieder zum Leben erwecken zu können, verarbeite Amy Garvey in ihrem Jugendroman „Deine Lippen, so kalt“. Denn genau über diese Gabe verfügt die 17-jährige Wren, die den Tod ihrer ersten Liebe nicht verschmerzen kann. Ihr Freund Danny Greer kommt bei einem Autounfall ums Leben und Wren recherchiert in Büchern und im Internet über Okkultes. Sie hat schon seit längerem die Vermutung, dass sie, wie auch ihre Mutter und ihre Tante Mari, über Energien verfügt, die sie für sich nutzbar machen kann. Mit einer Beschwörungsformel erweckt Wren schließlich die Lebensgeister von Greer, den sie dann auch täglich besucht. Doch schnell stellt sie fest, dass Danny nicht mehr derselbe wie früher ist. Er ist kalt und steif. Als sich Gabriel de Marnes, ein neuer Mitschüler, für sie interessiert ist Wren völlig verwirrt. Sie vertraut sich ihm an und muss eine schwere Entscheidung treffen… 
Gerade junge Leute, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben, möchten gerne einen Blick in die Zukunft werfen können. Und genau diese Möglichkeit verleihen die beiden Autoren Jay Asher und Carolyn Mackler der 16-jährigen Emma Nelson in dem Jugendbuch „Wir beide, irgendwann“. Anders als bei „Zurück in die Zukunft“, bei dem ein Auto die Zeitreisen möglich machte, ermöglicht den Protagonisten Facebook einen Blick in die Zukunft. Obwohl das zum Zeitpunkt der Handlung noch gar nicht entwickelt war und erst neun Jahre später online ging.
Wenn ein Schiedsrichter die Rote Karte zeigt, dann zieht er sie stets aus seiner Gesäßtasche. Dass sich der Begriff „Arschkarte“ dadurch geprägt hat, erfährt der Leser in „Flipflops, iPod, Currywurst“ von Steffi Hugendubel-Doll. Das Buch informiert mit über 150 weiteren Stichwörtern beispielsweise darüber, dass bei uns Frauen erst ab 1958 einen Führerschein machen durften, ohne ihren Ehemann fragen zu müssen. Und Erich Kästner hat bereits in einem 1932 erschienenen Buch ein Taschentelefon erwähnt, als an das uns bekannte Handy noch niemand dachte!
„Der weise Hase Isopo“ von Hisakazu Fujimura erfreut sich seines Lebens und ist übermütig. Er genießt die Früchte der Jahreszeiten und lässt es sich gut gehen. Als er älter wird, verspürt er immer mehr eine Müdigkeit, doch die Schneeberge in der Ferne locken ihn zu sehr und er macht sich auf den Weg dorthin. Der Hase Isopo erreicht das Meer und ist von dem Spiel der Wellen fasziniert. Am Strand glaubt er einen Walfisch zu sehen, der von Menschen zerlegt wird. Doch bei näherer Betrachtung muss er feststellen, dass ihn seine Augen getäuscht haben. So gibt es für ihn auch nicht eine erhoffte Mahlzeit und er macht sich auf in den Wald. Erst wenn der letzte Schnee geschmolzen sein wird, dann gibt es wieder reichlich Nahrung für ihn. Dann folgt der Hase Isopo einem Bachlauf und erliegt wieder einer Täuschung. Er glaubt, zwei Streitenden im Wasser zu Hilfe eilen zu müssen doch kommt er nur nass und zitternd aus dem Wasser. Sein einziger Wunsch ist es nur noch, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen.
Der 10-jährige Linus Lindbergh lebt direkt auf dem Flughafengelände des Ortes Kesselheim, dessen Besitzer Herr Tober immer neue Mietforderungen stellt, denn Linus Großvater Anton hat sich mühsam ein lebenslanges Bleiberecht erstritten. Und so wohnt Linus heute mit seinem Großvater und seiner Mutter Anna neben dem Tower und der Start- und Landebahn. Mit zur Familie gehört sein bester Freund Majus 12, ein intelligenter und mitfühlender Roboter und sein Hund Captain Einsicht, der allein mit seinen Gedanken ein Fahrzeug lenken kann. Linus Ziel ist es, zu den Q1-Mitgliedern zu gehören, einer Organisation, die sich mit Spiel-, Traum- und Zeiterfindung beschäftigt. Denn schließlich stammt er aus einer Erfinderfamilie und fliegt mit Varius, einer aus Abfällen gebauten Flugmaschine seines Großvaters. Seine Mutter gehört dem Rat der Erfinder als Präsidentin an und sein Vater hat sogar eine Zeitmaschine erfunden. Doch leider weiß niemand, was mit ihm passiert ist, denn seit drei Jahren gilt er als vermisst.