
Eine junge Aktivistin in Surabaya
Die dreizehnjährige Malia, die Greta Thunberg zum Vorbild hat und sich selbst als Aktivistin sieht, lebt nach dem Tod ihres Vaters allein mit ihrer Mutter in Surabaya, Indonesien. Für die Schule arbeitet sie an einer Präsentation, die sie mit einer Petition gegen den Anbau von Palmöl verbinden möchte. Denn für die Plantagen werden Regenwälder abgeholzt – Lebensraum der Orang-Utans.
Da viele Eltern ihrer Mitschüler vom Palmölanbau ihren Lebensunterhalt bestreiten, befürchtet Malias Mutter einen Gewissenskonflikt bei möglichen Unterzeichnern. Doch Malia schlägt die Warnungen ihrer Mutter in den Wind und bringt die Petition in Umlauf. Als ihre Klassenlehrerin alle Zettel einbehält, um zunächst das Einverständnis der Schulleitung einzuholen, geht Malia entschlossen noch einen Schritt weiter: Sie lädt die Petition online auf die Webseite ihrer Klasse hoch.
weiterlesenMut, Verlust und Hoffnung: Malias Kampf für die Orang-Utans
Anke und Sven Schäfer, die Eltern der elfjährigen Elli, arbeiten als Tierärzte in der Arche Nora. Auf dem Nachhauseweg von der Schule lernt sie den neu hinzugezogenen Jungen Tom kennen, der demnächst in ihre Klasse gehen wird. Als Elli eine aus dem Nest gefallene Meise entdeckt, klettert sie auf einen Baum, um die Meise ins Nest zurückzulegen, wobei ihre Kette kaputt geht. Das trifft sie umso mehr, weil an dieser Kette ein Schlüssel hängt, mit dem sie jederzeit ihre Schimpansenfreundin Bella besuchen kann. Tom erfährt, dass das Elefantenhaus umgebaut wurde und die Tiere deshalb in andere Zoos verlegt werden mussten. Während die Bullen Amal und Ravi bereits zurück sind, erwarten alle voller Spannung die Ankunft der Elefantenkuh Kira und ihrem in dem fremden Zoo zur Welt gekommenen Baby Enno.
Das Bilderbuch 
Montags ist immer Safari in der afrikanischen Savanne, dessen zentraler Punkt ein Wasserloch mit glitzernden Wellen neben einer Akazie ist. Das Erdferkel Pippa, der afrikanische Madenhacker Horst, Manolo der Löwe und die Erdmännchenbrüder Einz, Zwai und Dreizahn leben glücklich in der Savanne und beobachten jeden Montag die Menschen, die sich Touristen nennen. Wenn sie mit ihrem Jeep kommen, führen ihnen die Tiere ein einstudiertes Theaterprogramm vor. Eines Tages entdecken sie einen Brief mit einem Bauplan, den die Touristen verloren haben müssen. Die Waldrappe Gisela, die kaum aus ihrem Gebüsch kommt, kann den Inhalt als Einzige lesen. Mit Erschrecken stellen alle fest, dass laut Bauplan genau an der Stelle ihres Wasserlochs ein Bungalow errichtet werden soll! Nur, wie können sie das verhindern? Horst hat die Idee, das Große Orakel zu befragen. Allerdings hält Pippa das nur für eine Legende, da niemand weiß, wie es aussehen soll.
In einer nahen Zukunft leidet die Welt unter den Folgen des Klimawandels, und während der größte Teil der Menschheit in Armut lebt, gibt es eine kleine Gruppe von Privilegierten, die ihren Wohlstand genießen können. Diejenigen, die für die Wohlhabenden arbeiten, können ihren Lebensunterhalt bestreiten und hoffen auf eine bessere Zukunft. Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist Selbstversorger, der Tauschhandel betreibt um zu überleben, denn für Geld können sie nichts kaufen. Für sie gibt es keine medizinische Versorgung und viele sterben nur, weil sie nicht die notwendigen Medikamente bekommen können.
Die neunjährige Prinzessin Olivia fühlt sich einsam im Königreich von Alez. Sie wächst ohne andere Kinder auf und darf keine öffentliche Schule besuchen. Zu gerne würde sie einmal das Palastgelände verlassen, doch als eines Tages der Ministerpräsident Jeremy Pont und seine Stellvertreterin Gretchen Sparks ihre Eltern, König Tolemy und Paragona, aus dem Palast vertreiben, ist Olivia angesichts der heruntergekommenen, vor Schmutz trotzenden Außenwelt entsetzt. Immerhin haben ihr die ihr zugänglichen Bücher aus dem wohlbehüteten Palast ein wohlhabendes Königreich mit frischem Wasser und blauem Himmel vorgegaukelt. Zudem kann sie sich an Ausflüge mit ihrem Vater als Dreijährige auf einen Aussichtsturm erinnern, von dem sie auf leuchtende Frühlingsblätter und eine friedliche Landschaft blicken konnte.
Auf Knorffin, einer Insel mitten im Meer, leben die Knorffe. Sie lieben die Unordnung und räumen nie auf. Nur Knobelius Knorff ist ganz anders und fühlt sich bei den Knorffen nicht wohl. Er weiß, dass man durch die Dunkelschlucht zu den Menschen gelangen kann, die für ihre Ordnung und Sauberkeit bekannt sind. Um zu ihnen zu kommen, stürzt er sich in die Schlucht und landet im Kinderzimmer von Otto. Doch dort angekommen, ist Knobelius entsetzt: Nicht nur in Ottos Zimmer, wo stinkige Socken und dreckige T-Shirts auf dem Boden herumliegen, ist es so unordentlich wie auf Knorffin. Auch die Eltern und Ottos Schwester halten nichts vom Aufräumen.
Nachdem Robert und Matze reichlich Alkohol konsumiert haben, beschließen sie, einen Molotowcocktail in eine Flüchtlingsunterkunft zu werfen. Matzes ehemalige Freundin Beate können sie als Fahrerin gewinnen. Robert wirft den selbst gebastelten Brandsatz durch eine Fensterscheibe, und nur einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass niemand der Bewohner getötet wird. Für sein Jugendbuch „Anschlag von rechts“, das auf einer wahren Begebenheit beruht, hat Reiner Engelmann mit den betroffenen Flüchtlingen gesprochen und lediglich ihre Namen geändert:
Im Kriegsjahr 1942 wird es für die Juden in Amsterdam, das die Deutschen besetzt haben, immer gefährlicher. So auch für eine jüdische Mutter mit ihrer sechsjährigen Tochter Beatrix in dem Roman „Die letzte Haltestelle“. Als sie auf dem Weg zu einer Fluchthelferin sind, werden sie in einer Straßenbahn von deutschen Soldaten kontrolliert. Die Mutter wird abgeführt, während der Kontrolleur Lars das Kind kurzerhand als seine Nichte ausgibt. Doch wie sein Bruder Hans, der Fahrer der Straßenbahn, war er nie verheiratet und hat keine Ahnung, wie man mit einem Kind umgeht.