Wer hat den roten Ball? von Yusof Gajah

Wer hat den roten Ball?Um schon Kindergartenkindern ein Verständnis für die unterschiedlichsten Farben zu geben, hat sich Yusof Gajah für sie eine kleine Geschichte ausgedacht, die mit dem Kinderbuch „Wer hat den roten Ball?“ veröffentlicht wurde. Da der Künstler und Autor selbst aus Malaysia stammt und Elefanten über alles liebt, ist es nicht verwunderlich, dass die Geschichte von verschieden farbigen Elefanten handelt. Auf dickem Karton gedruckt, deren Seiten bereits Zweijährige umblättern können, werden immer auf einer Doppelseite zwei von insgesamt sieben Farben vorgestellt, wobei die eine Farbe durch einen bunten Ball und die andere durch einen bunten Elefanten dargestellt wird. Auf der einen Seite stehen maximal zwei kurze Sätze, die den Kleinen vorgelesen werden können. Bei den meisten Kindern werden sich die kurzen Texte schnell einprägen und ganz automatisch verbinden sie die Adjektive, die eine Farbe bezeichnen, mit der entsprechenden Farbe des Balls oder des Elefanten.

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Unser Leon hat einen Herzfehler von Rolf Vortkamp

Das Buch für Geschwisterkinder!

Unser Leon hat einen HerzfehlerHanna und Leon überraschen ihren Papa zum Geburtstag mit einem gedeckten Frühstückstisch. Nach einem gemeinsamen Frühstück hält aber auch Papa für seine Familie eine Überraschung bereit: Alle dürfen an diesem besonderen Tag mit zu seinem Arbeitsplatz an einer riesigen Baustelle. Die beiden Geschwister staunen über die vielen Lastwagen, die zwischen Sandfabrik und Baustelle pendeln, als Papa plötzlich zum Telefon greift, weil einige Laster einen falschen Weg durch ein Loch in einem Bauzaun einschlagen. Danach dürfen die Kinder auf einem Sandhügel spielen und der fünfjährige Leon ist vom vielen Sand schleppen ganz außer Atem, denn er ist krank, weil er ein Loch in seinem Herz hat. Nachdem Hanna und Leon auch noch alle Arbeiter besucht haben, fallen sie am Abend nach dem aufregenden Tag müde ins Bett.

Das Buch „Unser Leon hat einen Herzfehler“ gehört zu der Reihe „Geschwisterbücher“ von Rolf Vortkamp, der selbst als Kinderarzt praktiziert. Hanna erzählt von den Geschehnissen in der Ich-Form, womit Kindern ein komplexer Sachverhalt lebensnah und in kindgerechter Form verständlich gemacht wird.

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Unsere Lisa ist ein Frühchen von Rolf Vortkamp

Das Buch für Geschwisterkinder!

Unsere Lisa ist ein FrühchenDie Eltern des kleinen Niko erwarten Nachwuchs, doch muss das Baby weit vor dem errechneten Geburtstermin per Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden. Als sogenanntes Frühchen kommt Lisa direkt nach der Geburt in eine Kinderklinik, wo sie auf einer Intensivstation rund um die Uhr überwacht wird. Da Kinder hier keinen Zutritt haben, darf Niko seine kleine Schwester auch noch nicht besuchen. Erst, als sie auf eine reguläre Station verlegt werden kann, darf er Lisa das erste Mal „richtig“ sehen und anfassen. Endlich kommt der Zeitpunkt, dass sie nach Hause darf, doch müssen die Eltern immer noch häufig in die Klinik zu weiteren Untersuchungen.

Rolf Vortkamp, der selbst als Kinderarzt tätig ist, hat das Buch Unsere Lisa ist ein Frühchen* speziell für Geschwisterkinder von Frühchen geschrieben. Er lässt Niko in der Ich-Form erzählen, womit er den Kindern, denen das Buch vorgelesen wird, eine Identifikation und durch die kindgerechte Sprache des Protagonisten ein besseres Verständnis ermöglicht.

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Unser Ben hat Krampfanfälle von Rolf Vortkamp

Das Buch für Geschwisterkinder!

Unser Ben hat KrampfanfälleEmma macht mit ihren Eltern und ihrem Bruder Ben Urlaub an der Ostsee. Die Familie fährt mit dem Auto los und wie es wohl häufig genug in der Praxis vorkommt, haben sich Mutter und Vater gegenseitig aufeinander verlassen und etwas zu Hause vergessen, was sie unbedingt brauchen. Während der langen Fahrt wird natürlich auch ein Rastplatz angefahren. Mutter hat von zu Hause eine Kühltasche mit Proviant mitgenommen und nachdem die Kinder gesättigt sind, dürfen sie noch auf den Spielplatz. Am Urlaubsort genießt die Familie einen ersten Strandtag und sie machen während des Aufenthalts einen Ausflug mit einem Schiff nach Dänemark. Ausgerechnet auf dem Schiff fängt Ben plötzlich an zu zucken, kippt zur Seite und wird ohnmächtig. Er hat einen Krampfanfall, obwohl er dagegen Medikamente einnimmt. Doch zum Glück ist Emma in seiner Nähe und weiß sofort, wie sie sich richtig verhält und wie sie reagieren muss.

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Wie geht es Dir? Mir geht es gut! von Doreen Beilke und Lena Ellermann

14 Geheimnisse in Briefen!

Wie geht es Dir? Mir geht es gut!In dem Kinderbuch „Wie geht es Dir? Mir geht es gut!“ von Doreen Beilke erklärt die kleine Elsa ihren Eltern, dass sie gerade einen Brief an ihre Omi in den Briefkasten geworfen hat, den sie nun aber sofort zurück haben möchte, weil er dort im Dunkeln ganz alleine ist. Ihre Eltern trösten sie daraufhin, weil der Brief im Kasten sicher ganz tolle Brieffreunde finden wird. Auf allen weiteren Seiten folgen vierzehn Briefe, wie sie Kinder ihren Freunden schreiben. Aber auch ein Bewerbungsschreiben, ein Brief eines Kindes an seinen Vater, ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann, Glückwünsche an ein Brautpaar und ein Schreiben einer Schulleiterin an die Eltern eines Schülers sind darunter zu finden.

Wer das großformatige Buch „Wie geht es Dir? Mir geht es gut!“ von Doreen Beilke zur Hand nimmt, freut sich auf den ersten Blick, denn das schön gestaltete Cover und die vielen bunten Illustrationen, die allesamt von Lena Ellermann stammen, sind vielverspechend.

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Nino und der Schul-Drache – Mut und Magie für Schulanfänger

Buchcover des Kinderbuchs >Nino und der Schul-Drache

Ein Umzug, ein Neuanfang – und ein schüchterner Held

Nach einem Umzug muss Nino eine neue Schule besuchen – zu seinem großen Missfallen. Dort kennt er weder die Mitschüler noch seine neue Klassenlehrerin. Am liebsten würde er einfach zu Hause bleiben. Doch seine Mutter begleitet ihn am ersten Schultag zur Klasse 2a, wo ihn Frau Hahn herzlich begrüßt und den anderen Kindern vorstellt. Statt sich jedoch auf den freien Platz neben Lara zu setzen, zieht sich der schüchterne Nino an einen hinteren Tisch zurück und setzt sich auf den Boden darunter. Mitschüler Ben macht sich sofort über ihn lustig: „Na, Tiefseetaucher – wo sind denn deine Flossen und dein Schnorchel?“

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Das große, bunte Buch von Krokodil und Giraffe von Daniela Kulot

Das große, bunte Buch von Krokodil und GiraffeDer Sammelband „Das große, bunte Buch von Krokodil und Giraffe“ von Daniela Kulot vereinigt vier Bilderbücher, die aufeinander aufbauen. In „Ein kleines Krokodil mit ziemlich viel Gefühl“ hat sich das Krokodil verliebt. Nur leider in eine viel größere Giraffe, die ihn immerzu übersieht. So ersinnt das Krokodil allerhand Ideen, um die Aufmerksamkeit seiner Angebeteten zu erregen. Leider ist das Krokodil vom Pech verfolgt, bis ein Unglück die beiden doch noch zusammenführt.

In der Fortsetzung „Das kleine Krokodil und die große Liebe“ möchte das Paar zusammenziehen. Zunächst ziehen sie in das kleine Häuschen des Krokodils, was natürlich für die Giraffe viel zu klein ist. So ziehen sie in das Haus der Giraffe um, doch reicht das Krokodil nicht einmal an den viel zu großen Tisch. Schließlich entwerfen und bauen sie ihr eigenes Haus, nämlich ein Schwimmbecken.

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Wandas erster Schulausflug von Dagmar Geisler

Wir fahren mit dem Bus und gehen dann zu Fuß…

Wandas erster SchulausflugFrau Lange ist Wandas Lehrerin und möchte mit den Kindern einen Ausflug machen. Natürlich werden sich die Schüler über das Ziel nicht sofort einig, doch schließlich fällt die Entscheidung auf den Wildpark. Etwas Geduld müssen die Kinder aber noch mitbringen, denn der Ausflug startet erst in einer Woche.

Es ist Wandas erster Schulausflug und sie trifft Vorbereitungen, was sie alles mitnehmen möchte. Endlich ist es so weit und es geht mit dem Bus los. Wandas Mutter begleitet die Schulklasse, denn sie arbeitet als Fotografin und soll den Wildpark für die Zeitung fotografieren. Als weitere Begleitperson fährt Herr Behrens, der Vater eines Schülers, mit. Er hat gleich dafür plädiert, dass die Kinder in Zweierreihen gehen sollen. Nun haben sie das Malheur und müssen Yakup und Bernie suchen, die verschwunden sind. Vor einem Monster sind sie geflüchtet, das sich als harmloses Wisent entpuppt. Vom Tierpfleger bekommen die Kinder viele nützlich Erklärungen und er zeigt ihnen sogar zwei Luchs-Babys, die noch sehr verspielt sind.

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„Leo lernt zaubern“ – Ein Kinderbuch über Fantasie, Verantwortung und echte Wunder

Buchcover des Kinderbuchs Leo lernt zaubern

Ein Junge mit einem außergewöhnlichen Wunsch

Im Kinderbuch Leo lernt zaubern* von Edith Schreiber-Wicke klagt der junge Leo seiner Mutter, dass er in der Schule nur unnütze Dinge lernen müsse. Viel lieber möchte er das Zaubern beherrschen! Mit immer neuen Ideen und Fragen stört er seine Mutter, die gerade am Computer arbeitet. Diese wird zunehmend ungeduldiger und erinnert Leo an seine Pflichten. Nach erledigten Aufgaben macht sich Leo mit der Straßenbahn auf den Weg zu seinem Großvater Nonno. Während der Fahrt träumt er von einem Zauberer, wie ihn seine Fantasie hervorbringt. Auch mit seinem Großvater spricht er über seinen Herzenswunsch – und ist überrascht von dessen Erklärung.

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Kinderbuch-Rezension: „Der fliegende Dienstag“ von Müge Iplikçi

Buchcover des Kinderbuchs Der fliegende Dienstag

Eine kindliche Traumreise durch Istanbul

In dem Kinderbuch Der fliegende Dienstag* von Müge Iplikçi lebt die kleine Sibel mit ihren Eltern und den jüngeren Zwillingen Mehmet und Zara in Istanbul. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, fliegen zu können. Beim Einkaufen für das bevorstehende Zuckerfest auf dem Dienstagmarkt verliert Sibel ihre Familie aus den Augen und versinkt in ihren Tagträumen. Auf der Suche begegnet sie einer älteren Frau, die im Müll nach Brauchbarem sucht, und lernt später deren Enkel Sinan und Dilek kennen. Traum und Wirklichkeit beginnen sich zu vermischen.

Istanbul, Bräuche und gesellschaftliche Realitäten

Die Autorin, geboren und aufgewachsen in Istanbul, vermittelt jungen Leser:innen viel Wissenswertes über die Stadt zwischen Europa und Asien, über die Türkei und ihre kulturellen Traditionen. Mithilfe zahlreicher Fußnoten erläutert sie Begriffe aus dem Text kindgerecht und informativ.

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