Koralla, die Meerhexe – Piratenalarm im Leuchtturm von Usch Luhn und Dorothea Blankenhagen

Koralla, die MeerhexeKoralla ist eine Meerhexe, die unter der Erde am Fuße eines Leuchtturms lebt. Einst war der knallgrüne Wasserkobold Blubber in einem Fischernetz gefangen, aus dem sie ihn befreien konnte. Seitdem ist er ihr bester Freund, obwohl er laut und frech ist. Heute hat Koralla beschlossen, die Fenster zu putzen. Sie weckt Blubber, der ihr helfen soll, das Bullauge zu säubern, damit sie die Fische beobachten kann. Zur Belohnung will Koralla nach getaner Arbeit aus ihrer Schatzkiste eine Süßigkeit holen, stellt jedoch enttäuscht fest, dass diese leer ist. Während sie Trost in einem Bad mit „Meerschaum-Wölkchen“ findet, ruft Blubber plötzlich Piratenalarm aus!

Dem Leuchtturm nähert sich Arne, ein Neffe von dem in Rente gegangenen ehemaligen Leuchtturmwächter Edgar. In seinem Auftrag soll Arne nach dem Rechten sehen. Doch er ist nicht allein und hat seine Kinder Matti, Leo und Emma sowie den Wellensittich Coco dabei, die nun alle den Leuchtturm bevölkern wollen.

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Mut, Verlust und Hoffnung: Malias Kampf für die Orang-Utans

Buchcover: Berani - Malias mutige Mission

Eine junge Aktivistin in Surabaya

Die dreizehnjährige Malia, die Greta Thunberg zum Vorbild hat und sich selbst als Aktivistin sieht, lebt nach dem Tod ihres Vaters allein mit ihrer Mutter in Surabaya, Indonesien. Für die Schule arbeitet sie an einer Präsentation, die sie mit einer Petition gegen den Anbau von Palmöl verbinden möchte. Denn für die Plantagen werden Regenwälder abgeholzt – Lebensraum der Orang-Utans.

Da viele Eltern ihrer Mitschüler vom Palmölanbau ihren Lebensunterhalt bestreiten, befürchtet Malias Mutter einen Gewissenskonflikt bei möglichen Unterzeichnern. Doch Malia schlägt die Warnungen ihrer Mutter in den Wind und bringt die Petition in Umlauf. Als ihre Klassenlehrerin alle Zettel einbehält, um zunächst das Einverständnis der Schulleitung einzuholen, geht Malia entschlossen noch einen Schritt weiter: Sie lädt die Petition online auf die Webseite ihrer Klasse hoch.

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Frühlingserwachen im Garten: Ein Kinderbuch über Natur und Nachbarschaft

Buchcover des Kinderbuchs Mein Garten! Mein Zuhause!

Eine Begegnung im Frühling: Luis und die Elster Pica

Es bricht ein neuer Frühlingstag an. Kaum hat Luis das Fenster geöffnet, wird er vom lauten „Tschakakaka“ einer Elster gestört, die direkt vor seinem Fenster sitzt. Die Elster Pica wiederum erschrickt durch das plötzliche Geräusch des Fensters. Während Luis ein Glas Milch trinkt, begibt sich Pica auf die Suche nach Futter.

Als Luis zum ersten Mal nach der Winterpause den Rasen mäht, fliegt Pica erschrocken direkt an seinem Kopf vorbei. Die vertrockneten Beeren hatten sie nicht gesättigt, daher hofft sie auf Käfer oder Würmer im Komposthaufen. Das ohrenbetäubende Geräusch des Rasenmähers stört sie jedoch empfindlich. Luis verliert die Geduld und greift zu seiner Steinschleuder und verletzt sie am Bein.

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Helle Sterne, dunkle Nacht von Lisa-Viktoria Niederberger und Anna Horak

Helle Sterne, dunkle NachtErst im vergangenen Mai konnten Aquariiden, Bruchstücke des Halleyschen Kometen, beobachtet werden und riefen viele Menschen auf den Plan, die sich das Himmelsspektakel nicht entgehen lassen wollten. Dieses Thema ist auch Ausgangspunkt für das äußerst informative Kinderbuch Helle Sterne, dunkle Nacht* von Lisa-Viktoria Niederberger, das für wissbegierige Kinder wie die Protagonistin Maya gedacht ist, die später einmal Wissenschaftlerin, Astronautin oder Sternenforscherin werden möchte. Sie lebt bei zwei Vätern und hört in den Nachrichten von einem Jahrtausendereignis: Den zu erwartenden Sternschnuppenregen will sie zusammen mit ihrer Nachbarin Rabea, die als Ärztin in einem Krankenhaus arbeitet, in der Nacht beobachten. Gegen zwei Uhr wird der Höhepunkt des Perseidenregens erwartet. Mit einem Teleskop ausgerüstet machen sich beide auf den Weg zu einem kleinen Hügel im Park. Doch in der Stadt ist es viel zu hell, so dass sie kaum Sterne sehen und schon recht keine Sternschnuppen. Auf ihrem Weg zum Stadtrand hilft Maya einer verunglückten Fledermaus und einem Nachtfalter, der seine Freundin nicht mehr finden kann.

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White Bird – Wie ein Vogel von R.J. Palacio

White Bird - Wie ein VogelDas Genre der Graphic-Novels scheint in letzter Zeit immer beliebter zu werden, sprechen doch allein schon die aussagekräftigen Illustrationen das Gemüt an. R.J. Palacio hat für den Rahmen ihrer Graphic-Novel White Bird – Wie ein Vogel* einen Face-Time-Anruf zwischen Großmutter und ihrem Enkel gewählt, in dem seine Grandmère von ihrer Vergangenheit als junges Mädchen im Krieg berichtet. Obwohl es der Großmutter schwerfällt darüber zu reden, wie die Illustrationen deutlich veranschaulichen, kommt sie der Bitte nach, damit auch die Generation ihres Enkels Bescheid weiß und nicht zulässt, dass sich das wiederholt, was sie erleben musste:

Als Sara Blum lebt sie in den 1930er Jahren glücklich in einem kleinen französischen Ort mit ihren Eltern. Der Vater ist Arzt, die Mutter eine Mathematikerin. Doch nach der Kapitulation vor den Deutschen verliert die Mutter aufgrund der antijüdischen Gesetze ihre Arbeit an der Universität.

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Pupsende Mikroben und Dinos im Winterschlaf von Ola Woldańska-Płocińska

Das Klima unserer Erde von der Urzeit bis heute

Pupsende Mikroben und Dinos im WinterschlafManche Eltern fühlen sich überfordert, wenn ihre neugierigen Kinder Fragen über „das Klima unserer Erde von der Urzeit bis heute“ stellen. In dem Fall kann das Sachbuch für Kinder Pupsende Mikroben und Dinos im Winterschlaf* von Ola Woldańska-Płocińska, das anhand von Beispielen die Auswirkungen des Klimas und Wetters beleuchtet, eine Hilfe sein. Da sich das Klima im Laufe von Jahrmillionen verändert hat, gab es immer auch verschiedene Pflanzen- und Tierarten. Vor 230 Millionen Jahren gab es nur einen Kontinent namens Pangäa, der von Dinosauriern bevölkert wurde, bis diese von einem Meteoriteneinschlag vor 66 Millionen Jahren ausgerottet wurden.

Die Autorin erklärt die Entstehung von Eiszeiten und ihr Verschwinden während der Epoche vor 2,5 Millionen Jahren, was unter anderem durch die Position der Erde im All beeinflusst wird.

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Dinge, die verschwinden von Kim Fupz Aakeson und Stian Hole

Dinge, die verschwindenAxel vermisst seinen Freund Bosse, der mit seinen Eltern nach Perth in Australien gezogen ist, wo der Vater eine neue Arbeit gefunden hat. Leider liegt Australien auf der anderen Seite der Erdhalbkugel, also viel zu weit weg für einen Besuch. Seitdem hat Axel in der Schule keinen Freund mehr, mit dem er spielen kann, denn Albert ist mit Gunnar befreundet, Mats mit Noah und die Mädchen spielen untereinander. Da bleibt niemand mehr für ihn übrig. Jedes Mal erinnert sich Axel an Bosse, wenn er auf seinem Schulweg an dessen früherem Haus vorbeikommt.

Gelegentlich besucht Axel auch seinen Opa, der sich nicht mehr an den Namen seines Enkels erinnern kann, im Pflegeheim. Er will von seinem Opa wissen, ob er sich noch an Oma erinnert und ob sie ihm fehlt. Allerdings erhält er auf seine Frage keine Antwort.

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Der Schlummerang von Nils Mohl und Sabine Kranz

Der SchlummerangIn dem Kinderbuch Der Schlummerang* von Nils Mohl versammeln sich zunächst ein Fuchs mit einem Pinguin, einem Schweinchen sowie einem Hund, die offensichtlich noch nicht schlafen wollen. Stattdessen toben sie und geben sich ausgelassen einer Kissenschlacht hin, wie die erste Illustration von Sabine Kranz zeigt. Doch das Sandmännchen und das -mädchen müssen sich für diese Zubettgeher und -geherinnen etwas anderes einfallen lassen. Da kann nur noch ein Geheimtrick in Form eines Schlummerangs helfen, dargestellt durch einen Bumerang. Denn diesem kann niemand entkommen, da er die Wirkung von tausend Einschlafliedern hat. Dann nämlich liegen alle, selbst der Partylöwe, für Stunden k.o. im Bett.

Im Laufe der Geschichte gesellen sich noch eine Hyäne, Wenigschläferschwäne, ein Krawallkakadu, eine nimmermüde Muh und etliche weitere Tiere hinzu, die alle eins „auf die Nuss“ kriegen, wenn ihnen weder Glitzerstaub, noch Zaubersand den Schlaf bringen konnten. Nachdem es endlich vollbracht ist und alle friedlich schlummern, sind nur noch das Sandmännchen und -mädchen wach.

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Kayabu von Eymard Toledo

Eine Geschichte aus Amazonien

KayabuDie kleine Maná sitzt am Ufer des Urubu, einem Seitenarm des brasilianischen Amazonas, und beobachtet in diesem Jahr weniger Fische als sonst. Dafür entdeckt sie viele Baumstämme, die im Fluss treiben, und sieht einen Jungen, der ein Kanu geschickt zwischen den Baumstämmen steuert. Wenig später stellt ihre Lehrerin den Jungen als neuen Schüler mit Namen Kayabu vor. Er wird ihr Sitznachbar, und auf dem Heimweg ist sie erstaunt, wie er im Dorfladen einen Fisch gegen Kekse tauscht.

Mit der Regenzeit steigt das Wasser immer höher und die Luft wird zunehmend heißer. Um sich im Fluss abzukühlen, planschen die Kinder im Wasser. Naná muss sich an einem Boot festhalten, um nicht unterzugehen, während Kayabu und seine Geschwister schwimmen können.

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Café Käfer von Marie Gamillscheg und Anna Süßbauer

Café KäferSchon das Eingangsschild verheißt, dass im Café Käfer ein Käfer König ist. Chefin des Cafés ist Karli, und ihre Stammgäste sind Tausendfüßler Tassa, eine Gruppe Kartoffelkäfer sowie zwei Hirschkäfer. Karli erinnert sich, dass früher, als das in Konkurs gegangene Insektenhotel nebenan noch existierte, im Café viel zu tun war. Aber seit die „gelben Metallkäfer“ anrückten, wurde an die Stelle der Blumenwiese ein großes Menschenhaus gebaut. Alle sind sich darüber einig, dass sich etwas ändern muss, mehr Käfer kommen müssen und sie eine Jause feiern wollen.

Um Käfer anzulocken, sammeln die Kartoffelkäfer aus einem umliegenden Feld Lavendelsamen, den sie in die von den Hirschkäfern gelockerte Erde setzen. Als sich die ersten Knospen zeigen, gesellen sich schon Bienen zu ihnen.

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