Karwendel von Heinz Zak

KarwendelDer Bildband Karwendel* beginnt mit einem geschichtlichen Rückblick und zeigt unter anderem Holzfällertrupps bei ihrer gefährlichen Arbeit, der Holztrift, die beschwerliche Plackerei beim Abtransport der schweren Ölfässer beim Steinölbrennen mangels Seilbahn sowie die Arbeiten im Erzbergbau, wobei der aus Scharnitz stammende Autor Erklärungen hinzufügt und natürlich auch schwarz-weiß Fotos der vergangenen Tage präsentiert. Er weiß von noch etwa siebzig bewirtschafteten Almen des zu den Ostalpen gehörenden Karwendel, das seine heutige Form seit der Hocheiszeit hat und listet die mutigen Männer auf, die jeweils einen Gipfel als erster erklommen haben.

Heinz Zak setzt seine Leser über die Alpenpark-Verordnung in Kenntnis, macht sie anhand von Fotos mit der Blütenpracht der Region vertraut, stellt zahlreiche Ahornbäume sowie die Tierwelt mit Gämsen, Hirschen, den stark dezimierten Steinböcken, Steinadlern und anderen vor.

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Ida, Chris und Emil im Zug von Sarah Michaela Orlovský und Michael Roher

Ida, Chris und Emil im ZugAuf dem Bahnhof in Hühnergeschrei werden Ida, Chris und Emil von einem erwachsenen Paar verabschiedet. Im Intercity nach Großklein werden sie per Durchsage darüber informiert, wo sich die erste Klasse und das Bordrestaurant befinden und was die nächsten Stationen sind. Während der Schaffner am Lesezirkel interessierte Fahrgäste per Durchsage auffordert, ins Bordrestaurant zu kommen, fliegt plötzlich ein Papagei durch das Abteil, den er verfolgt. Ida, Chris und Emil lassen sich nicht lange bitten und gehen an das verwaiste Bordmikrofon, über das sie ungewöhnliche Durchsagen verbreiten:

Alle bewegungsliebenden Fahrgäste sollen sich im Waggon 22 einfinden, Gäste mit Musikinstrumenten im Wagen 23, alle schwarz Gekleideten sollen in den Wagen 24 gehen und jene Gäste, die vier Farben am Körper tragen, werden in den Wagen 25 gebeten.

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Höher steigen, weiter blicken von Bernd Ritschel

Höher steigen, weiter blickenDas Buch Höher steigen, weiter blicken* von Bernd Ritschel vereint neunzehn Sprüche von verschiedenen Autoren, zu denen jeweils auf der gegenüberliegenden Seite ein vom Autor gemachtes Foto von den Alpen in Bayern, Österreich, der Schweiz oder Italien zu sehen ist. Die zitierten Texte erzählen vom Bergsteigen, das nicht nur eine Reise in die Welt, sondern auch eine Reise zu sich selbst sein kann. Zum Aufbruch gehört nicht selten, dass man sich selbst bezwingen muss und nicht jeden herausfordernden Berg muss man auch mögen. Eine Besteigung ist mitunter beschwerlich, belohnt aber dafür mit schöner Aussicht. Nicht nur Mut und Kraft sind gefordert, denn schon eine kleine Nachlässigkeit kann Leben kosten. Zudem setzt es Vertrauen voraus, in den Seilpartner wie den Wetterbericht, und man muss auf die eigene Trittsicherheit zählen können.

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Der Schlummerang von Nils Mohl und Sabine Kranz

Der SchlummerangIn dem Kinderbuch Der Schlummerang* von Nils Mohl versammeln sich zunächst ein Fuchs mit einem Pinguin, einem Schweinchen sowie einem Hund, die offensichtlich noch nicht schlafen wollen. Stattdessen toben sie und geben sich ausgelassen einer Kissenschlacht hin, wie die erste Illustration von Sabine Kranz zeigt. Doch das Sandmännchen und das -mädchen müssen sich für diese Zubettgeher und -geherinnen etwas anderes einfallen lassen. Da kann nur noch ein Geheimtrick in Form eines Schlummerangs helfen, dargestellt durch einen Bumerang. Denn diesem kann niemand entkommen, da er die Wirkung von tausend Einschlafliedern hat. Dann nämlich liegen alle, selbst der Partylöwe, für Stunden k.o. im Bett.

Im Laufe der Geschichte gesellen sich noch eine Hyäne, Wenigschläferschwäne, ein Krawallkakadu, eine nimmermüde Muh und etliche weitere Tiere hinzu, die alle eins „auf die Nuss“ kriegen, wenn ihnen weder Glitzerstaub, noch Zaubersand den Schlaf bringen konnten. Nachdem es endlich vollbracht ist und alle friedlich schlummern, sind nur noch das Sandmännchen und -mädchen wach.

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3000er in Osttirol von Thomas Mariacher

3000er in OsttirolDie Hohen Tauern sind eine Gebirgsgruppe in den Ostalpen, die mit Nebengipfeln zweihundertsiebzig 3000er in Osttirol* zählen, wie Thomas Mariacher in seinem Tourenführer schreibt. Dazu stellt er zunächst in Tabellenform sechsundsechzig, zu Berggruppen zusammengefasste Hochgebirgstouren vor, die einen ersten Eindruck über die zu erkletternden Höhenmeter, kalkulierende Aufstiegszeit sowie die Schwierigkeitsgrade von I bis III vermitteln. In diesem Zusammenhang folgt eine Erklärung, wie die jeweiligen Angaben genau zu verstehen sind. Die durchnummerierten Bergtouren sind von West nach Ost gelistet, angefangen von der Rieserferner-, über Panargenkamm und Lasörling-, Venediger-, Granatspitz-, Glockner-, bis hin zur Schobergruppe, und werden alle in einer Karte auf dem rückwärtig aufklappbaren Buchdeckel geografisch zugeordnet.

Jeder Berggruppe hat der Autor allgemeine Informationen und Besonderheiten vorangestellt. Neben Tipps zur Anfahrt, verschieden möglichen Anstiegen und der jeweils detailliert beschriebenen Route weist er darauf hin, wo es besonders viel Armkraft benötigt, Ungeübte besser mit einem Seil gesichert werden sollten, wann es vom Bergsteiger unbedingt eine Trittsicherheit erfordert oder es besser ist, sich einem Bergführer anzuschließen und worauf noch zu achten ist, wenn beispielsweise bei feuchtem Wetter oder Steinschlag eine erhöhte Gefahr besteht.

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Das Osttiroler vier Jahreszeiten Wanderbuch von Walter Mair

Das Osttiroler vier Jahreszeiten WanderbuchEingebettet in den Nationalpark Hohe Tauern liegt Osttirol, ein aus ökologischer Sicht wertvoller Landstrich, da hier seltene Vogelarten und eine Vielzahl von Schmetterlingen beheimatet sind. Der aus der Landeshauptstadt Lienz stammende Walter Mair bietet in seinem neuesten Buch „Das Osttiroler vier Jahreszeiten Wanderbuch“ vierundsechzig Tourenvorschläge, die von leichten und beschaulichen Wanderungen mit kaum nennenswert zu überwindenden Höhenmetern bis zu Klettersteigen mit seilgesicherten Stellen führen, für die absolute Trittsicherheit erforderlich ist. Da es sich bei diesem Buch nicht um einen klassischen Wanderführer handelt, verzichtet der Autor auf die in Wanderführern übliche farbliche Kennzeichnung einer Tour nach Schwierigkeitsgraden.

Als Insider der Region Osttirol berichtet Walter Mair von alten Gewohnheiten der Dorfbewohner, von Handelsbeziehungen vergangener Jahrhunderte, von Tragödien und Unglücksfällen sowie überlieferten Sagen.

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