Faszination Extremsport!
„Bis ans Limit – und darüber hinaus“ gehen die Sportler, die Iris Hadbawnik in ihrem Buch vorstellt. Nachdem sie zunächst den Fragen nachgeht, wonach Extremsportler eigentlich suchen und wie man sie definiert, beginnt sie mit der Vorstellung der Marathonläuferin Brigid Wefelnberg. Diese bemerkenswerte Frau hat ihren eigenen Weg gefunden und verbindet ihre sportlichen Ambitionen mit der Unterstützung für Bedürftige.
Guido Kunze fährt Radrennen, bei denen er sich sogar schon Abszesse zugezogen hat, die er sich operativ entfernen lassen musste. Der Triathlet Beat Knechtle untersucht als habilitierter Arzt die Einflüsse, die der Sport auf die Psyche und das Immunsystem ausüben und dient damit der wissenschaftlichen Forschung. Zum Sinn und Zweck der Sportgetränke hat er eine ganz eigene Meinung.
Frank Hülsemann hat sich mit zwei Sportlerkollegen zu Fuß auf historische Spuren begeben und alle drei mussten sich für die legendäre Seidenstraße sieben (!) Visa besorgen.
weiterlesenBis ans Limit – und darüber hinaus von Iris Hadbawnik


Um berühmte Menschen von A bis Z geht es in Herbert Cordes gleichnamigem Buch. In Form von Kurzbiographien stellt er dem Leser Persönlichkeiten vor, die den meisten bekannt sein dürften. Allen Berühmtheiten aber ist gemein, dass sie nicht mehr unter den Lebenden weilen. Es handelt sich um Personen aus allen Jahrhunderten und im Falle von Julius Caesar und Hippokrates sogar aus der Zeit vor Christus. Herbert Cordes stellt Musiker, Schriftsteller, Theologen, Philosophen, Autokonstrukteure, Sänger, Politiker, Physiker und Regisseure vor, um nur einige aufzuzählen. Und zu den Berühmtheiten gehören erstaunlicherweise sogar ein Verschwörer und ein Pirat. Viele bekannte Persönlichkeiten aus dem vergangenen Jahrhundert sind auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen bzw. man konnte ihren Tod nicht aufklären. Dazu zählen beispielsweise Jimi Hendrix, Lady Diana, James Dean, John F. Kennedy, John Lennon, Olof Palme oder Jim Morrison. 
Die Biographie von Adolfo Kaminskys „Fälscherkarriere“ beginnt in den Aufzeichnungen von Sarah Kaminsky im Januar 1944 in Paris. Der erst 18-jährige Adolfo Kaminsky will eine Welt der Gerechtigkeit und Freiheit aufbauen. Als junger Mann, selbst Jude, sieht er ganze Autobusse mit Deportierten, die in den Tod geschickt werden und entschließt sich, der Résistance beizutreten. Er hat mit den allabendlichen Sperrstunden zu kämpfen und muss sich möglichst unsichtbar machen. Als Maler getarnt, fälscht er Ausweise und andere Dokumente, um so unzähligen Juden das Leben zu retten. Dabei sind ihm seine Kenntnisse aus der Praxis als Färber sehr nützlich und auch seine frühere Begeisterung für die Chemie. Er erledigt alle Aufträge immer ohne Bezahlung, um unabhängig zu bleiben, was ihm heilig ist. Immer wieder unternimmt er neue Versuche, die auch manchmal von Rückschlägen begleitet sind. Er knüpft viele Kontakte zu Widerstandsgruppen und achtet darauf, dass nur die Wenigsten seine Laboradresse kennen. Bis zum Umfallen arbeitet er, denn wenn er nur eine Stunde schläft, bedeutet das 30 Dokumente weniger, 30 Tote mehr!
Thomas Alexander Staisch listet in „Heinrich Pommerenke, Frauenmörder“ die Stationen im Leben des wegen vierfachen Mordes, vielfacher versuchter Morde, sowie Vergewaltigungen verurteilten Heinrich Pommerenke auf. Schon als Kind soll dieser Liebe und Anerkennung vermisst haben und seine Mutter hätte von ihm immer nur als missglückte Abtreibung gesprochen. Nach seiner Festnahme und Inhaftierung soll der Häftling mit Nervendämpfungsmitteln in der Psychiatrie behandelt worden sein, in die er zeitweise verlegt wurde. Man will ihm heimlich Schlafmittel verabreicht haben und hat ihn in Einzel- und Dunkelhaft gesperrt. In einem dunklen Kellerverlies soll man Pommerenke drei Jahre gehalten haben und als verschärfte Strafmaßnahme musste er Bettentzug und Kostschmälerung erdulden. Dem chronischen Bettnässer hat man von Anfang an Triebhemmer verabreicht; eine Kastration soll er abgelehnt haben. Sein einziger Freund war ein Pfarrer, der auch wiederholte Klagen auf die im Grundgesetz verankerte unantastbare Würde des Menschen beim Bundesverfassungsgericht eingereicht hat.