Totgelacht von Manfred Koch

TotgelachtMit einer Sammlung von zwanzig makabren Kriminalgeschichten wartet das Buch „Totgelacht“ von Manfred Koch auf. Da bewundert ein Kriminalkommissar tatsächlich einen Viersternekoch, der bei vierzehn begangenen Morden nicht die kleinste Spur hinterlassen hat. Ein Möbelhaus preist seine Besteckserie „Skalpellen“ und den neuen Lehnstuhl „Folteren“ an, ein vermeintlicher Neffe will den Onkel um sein Geld prellen, und ein Journalist muss von seinem Chef Vorhaltungen wegen schlampiger Recherchen einstecken. Angehende Meuchlerinnen und Meuchler wohnen einem Vortrag über den perfekten Mord bei, und ein Bankräuber kommt erst zu spät zu der Einsicht, wie nützlich Fremdsprachen sein können.

Ungewöhnlich reagiert ein Polizist auf das Geständnis eines Mörders, und aus Unachtsamkeit stellt ein Ehemann das Video von dem Mord an seiner Frau ins Netz. In einer weiteren Geschichte berichtet ein Polizist von einem Wettbewerb eines Wirtes, der ein Pilzgericht nach dem Vorbild von russischem Roulette kreiert, weil einem Gast ein Knollenblätterpilz serviert werden soll.

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Wer mordet schon im Ruhrgebiet? von Birgit Ebbert

Der kriminelle Freizeitführer: 11 Krimis und 125 Freizeittipps!

Wer mordet schon im Ruhrgebiet?Die Reihe „Wer mordet schon…“ vereint Kriminalgeschichten einer Region mit dazugehörigen Freizeittipps, die sich in Form von Anmerkungen dem jeweiligen Kurzkrimi anschließen. Bei Birgit Ebbert werden in ihrem Buch „Wer mordet schon im Ruhrgebiet?“ die Konzertbesucher aufgefordert nach Hause zu gehen, nachdem das letzte Stündlein eines Maestros geschlagen hat. Ein roter Schuh führt zu einer Leiche, ein Teilnehmer eines Klassentreffens kann den Heimweg nicht mehr antreten, und einem Menschen wird ein Kunstraub zum Verhängnis. Ausgerechnet in einem Bayern-Trikot findet ein BVB-Betreuer ein Ende, und anhand einer Visitenkarte kann ein Mörder überführt werden. In einem Schmetterlingshaus wird ein Parkwächter erschlagen aufgefunden. Ein Hund richtet einen Schäfer übel im Gesicht zu, und ein Mitglied eines Hexenzirkels treibt in einer Gräfte. Auf einem Schiff wird ein Tourbegleiter ermordet, wobei seine Tätowierung den Täter verrät, und ein Bloggertreffen fordert gleich drei Menschenleben.

Bei den Krimis von Birgit Ebbert steht die Auflösung der Morde im Vordergrund, denn ihre Ausführung wird nicht thematisiert. Vielmehr ist es so, dass private Ermittler ganz zufällig bei einem Spaziergang auf etwas Verdächtiges stoßen, was letztlich zu einer weiteren Leiche führt.

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Wer mordet schon im Hochsauerland? von Margit Kruse

Der kriminelle Freizeitführer: 11 Krimis und 125 Freizeittipps!

Wer mordet schon im Hochsauerland?„Wer mordet schon…“ ist eine Reihe von kriminellen Freizeitführern, die zu den unterschiedlichsten Gegenden in Deutschland Freizeittipps liefert, die wiederum von den jeweiligen Autoren geschickt in Kurzkrimis eingearbeitet wurden. In elf Geschichten schreibt Margit Kruse in „Wer mordet schon im Hochsauerland?“ von einem vergifteten Finanzbeamten und weiter von einem Mann, der unter Schneemassen begraben liegt, nur weil ihm ein Glas Wasser verweigert wurde. Seiner Aufdringlichkeit fällt ein Vertreter zum Opfer, und ein nur mit einer knappen roten Unterhose Bekleideter wird abgeführt, während Freunde einem Forellenzüchter übel mitspielen, wodurch einer von ihnen ein tödliches Ende im Teich findet. Gestorben wird aber auch in einem Heilstollen, wobei der Kommissar zu klären hat, ob es sich um einen Unfall oder Mord gehandelt hat.

Bei einem Gewerkschaftsausflug wird einem Mitglied sein rotes Poloshirt zum Verhängnis und seinem Mörder Gleichgewichtsprobleme. Ein Knappenchormitglied muss samt Grubenlampe auf Nimmerwiedersehen verschwinden, weil er sich niemals von ihr trennen würde, und Goldmünzen kosten sowohl einem Bergmann, als auch einem Steiger das Leben.

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Dünenkiller von Sven Koch

DünenkillerVon der Besatzung der im April 2007 aufgefundenen Luxusjacht Kaz II, die Erwähnung in dem Kriminalroman „Dünenkiller“ von Sven Koch findet, fehlt bis heute jede Spur. Genauso, wie dieses „Geisterschiff“ führerlos im Wasser trieb, entdecken Nordseefischer in dem Roman eine Jacht. Als sie an Bord gehen, finden sie das Deck voll mit Blut und neben drei verbrannten Leichen eine schwer verletzte Frau.

Die Sonderkommission für Organisierte Kriminalität und Schwerverbrechen unter der Leiterin Ceylan Özer in Wilhelmshaven ist mit den Ermittlungen beauftragt. Wie ihre Kollegen Tjark Wolf, Femke Folkmer, Fred und der Forensiker Steevens stellt sich Ceylan die Frage, wie die Frau als einzige das Massaker überleben konnte. Zu allem Unglück hat der Regen die meisten Spuren verwischt und das ausgeschaltete GPS gibt ihnen weitere Rätsel auf. Nachdem die Identität der Toten geklärt ist, finden sie heraus, dass alle drei als Banker an einem gemeinsamen millionenschweren Offshore-Windparkprojekt gearbeitet haben und dass eine Kopenhagener Firma die Jacht gechartert hat.

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Janusmond von Mia Winter

JanusmondLeon Bernberg ist von Deutschland nach Louisson gekommen, um seine Zwillingsschwester Lune offiziell für tot erklären zu lassen. Im September vor elf Jahren ist sie nach Südfrankreich gefahren, um an der Universität La Valuse zu studieren. Sie hat sich in der Stadt angemeldet und an der Universität eingeschrieben, doch seit Juni des darauffolgenden Jahres ist sie spurlos verschwunden. Leon bittet Inspektor Christian Mirambeau von der Polizei in Louisson um Hilfe. Doch da Lune dort überhaupt nicht als vermisst gemeldet wurde, wird der Inspektor argwöhnisch und möchte zunächst noch einige Nachforschungen anstellen. Nach seiner Ansicht hat es jeder Mensch verdient, dass man zumindest einmal gründlich nach ihm sucht. So ist Leon gezwungen für einige Tage in der Stadt zu bleiben, die unter einer Hitzewelle mit Temperaturen von über vierzig Grad leidet. Er besucht die Orte, die ihm seine Schwester in ihren Briefen geschildert hat, und er stellt sich die Frage, ob sie vielleicht noch lebt.

Nachdem Inspektor Mirambeau mit seinen Nachforschungen begonnen hat, wird Professor Paul Spiegelberg, der vor zehn Jahren Lune Bernberg verfallen war, im Hurenviertel von Louisson ermordet.

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Still – Chronik eines Mörders von Thomas Raab

Still – Chronik eines MördersIn dem kleinen Dorf Jettenbrunn wird am 6. Dezember 1982 Karl Heidemann geboren, und das ganze Dorf begibt sich mit kleinen Gaben zum Haus von Charlotte und Johann Heidemann, um das neue Leben willkommen zu heißen. Die Nachbarn betrachten das lauthals schreiende Kind, das sich trotz aller gut gemeinten Ratschläge von seiner Mutter nicht beruhigen lassen will und versichern den besorgten Eltern: Es gäbe keinen Grund zur Sorge. Doch der Junge schreit weiterhin, und sein Geplärre ist in ganz Jettenbrunn bis in die Wälder hinein zu vernehmen. Als er endlich weit nach Mitternacht vor Erschöpfung einschläft, kehrt eine für das ganze Dorf erlösende Stille ein, die aber nur von kurzer Dauer ist. Denn auch in den nächsten Tagen brüllt das Kind aus Leibeskräften und verschmäht die Brust der Mutter. Charlotte greift immer häufiger zu dem einzigen Mittel, das Karl, wenn auch nur für kurze Zeit, zu besänftigen vermag: Dem Fläschchen. Sein Geschrei wird von ihr als unstillbarer Hunger und ständiger Aufforderung zum Füttern gedeutet, was dem wachsenden Körperumfang des Kindes recht schnell anzusehen ist und zur Belustigung des dörflichen Stammtisches beiträgt.

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Pleiten, Pech & Leichen von Elke Schwab

Pleiten, Pech & LeichenDie Hilfskraft Jenny arbeitet in einer Bäckerei und ist Single, was sie nur zu oft bedauert. Da sie sich von dem schlecht bezahlten Job selten einen tollen Abend mit ihrer Freundin Anna leisten kann, begeht sie kleine Diebstähle und macht die Ausbeute über Ebay zu Geld. Als sie eines Tages einen teuren Flakon aus einer Parfümerie stiehlt, wird sie vom Security-Chef des Einkaufszentrums erwischt. Von nun an reißt ihre Pechsträhne nicht ab. Jennys Nerven liegen nicht nur wegen ihrer Oma Käthe blank, die es ebenfalls mit der Ehrlichkeit nicht so genau nimmt, sondern sie muss sich auch noch den immer neuen Fragen von Kriminalhauptkommissar Harald Dennerlein stellen. Erschwerend kommt für Jenny hinzu, dass sie nichts gegen ihre Vermieterin Silvia Probst und auch nichts gegen Tobias Winter unternehmen kann, der sie ständig beobachtet und verfolgt. Mächtigen Ärger steht ihr obendrein mit ihrem Chef ins Haus und selbst mit Anhängern des Tierschutzes muss sie sich auseinandersetzen. Da kommt ihr ein gut aussehender Kunde gerade recht, der sie mit seinem Ferrari auf seine Jacht an die Côte d’Azur einlädt.

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Die Cézanne Connection von Andreas Lukoschik

Die Cézanne ConnectionAls freiberuflicher Versicherungsagent sorgt Anatol Balthasar Trockau mit seiner Partnerin Katharina dafür, dass gestohlene Gemälde wieder dem rechtmäßigen Besitzer zugeführt werden. Als er mit seiner Mitarbeiterin Hedwig nach Rom reist, erteilt ihm Schmoller von der Artecuritas-Versicherung den Auftrag, ein verschwundenes Werk von Cézanne aufzuspüren. Wie sich herausstellt, wurde das Gemälde ausgerechnet Giancarlo Conte, einem Freund von Hedwig, gestohlen.

Unterdessen erhält der in der Fachwelt als äußerst zuverlässige und unbestechliche Kunstberater Renzo Landolt in Zürich einen Anruf eines gewissen Roca, der ihm einen Cézanne zum Kauf anbietet. Da Landolt ebenfalls mit Hedwig befreundet ist und ihr von dem Angebot erzählt, liegt für Trockau und Landolt die Vermutung nahe, dass es sich bei dem zum Kauf angebotenen Cézanne um genau das Gemälde handelt, den der Agent im Auftrag der Versicherung wiederbeschaffen soll.

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Hinrichtung von Werner Stanzl

HinrichtungIn der kleinen, italienischen Gemeinde Cormons schreckt lautes Glockengeläut die Bewohner auf, das ihre Aufmerksamkeit so auf eine Hinrichtung lenkt. Hilflos müssen sie mit ansehen, wie ein Mann durch eine Steinigung zu Tode kommt. Einer Zeugin ist es zu verdanken, dass sich die Ermittlungen von Commissario Bruno Vossi sowie seiner Assistenten Roberto und Rita schnell auf den Kirchturm konzentrieren, von dem aus der Täter die grausame Tat per Fernbedienung gesteuert hat. Sie finden keinen Grund für den enormen Aufwand, die der Mörder für die Inszenierung betrieben hat und fragen sich, was er ihnen mit einer Zahlenkombination als hinterlassenes Scripsi sagen will.

War der erste Tote ein Bauer, so hat es Vossi bei dem zweiten Toten mit einem Padre zu tun. Dieselben geheimnisvollen Merkmale, die beide auf den Oberschenkeln aufweisen und ein weiteres Scripsi deuten auf denselben Täter hin. Doch damit nicht genug: Während einer Gedenkfeier wird ein Anschlag auf den Präsidenten Mario Sulzer verübt, für dessen glimpflichen Ausgang sich Vossi auch noch vor seinem Vorgesetzten verantworten muss.

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Braune Orchideen von Andreas Schnabel

Braune OrchideenGleich zu Beginn des Kriminalromans „Braune Orchideen“ von Andreas Schnabel wird Margot Jänicke, die Frau des Pastors, in ihrem Garten von der Ärztin Else Kleefisch und dem Sohn des Fleischers mit einem Spaten brutal abgeschlachtet. Frank Posselt, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Schwalbach, kann gar nicht glauben, sein Chef, Hauptinspektor Bornheim, hat die angeforderte Spurensicherung und den Rechtsmediziner wieder abbestellt. Denn gemeinsam mit Dr. Else Kleefisch, die angeblich eine Leichenschau durchgeführt hat, ist der Hauptinspektor zu dem Schluss gekommen, dass es sich nicht um einen Mord, sondern um einen Unfall gehandelt hat. Oberinspektor Frank Posselt vermutet, ein Gewaltverbrechen soll vertuscht werden und droht seinem Chef im Präsidium Meldung zu machen. Bornheim fürchtet eine Untersuchung des Falls und gerät in Panik. Er lässt die Leiche mit Hilfe der Ärztin Else Kleefisch und des Bestatters Ederer umgehend in einem Krematorium in Luxemburg einäschern.

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