
Kein Ort zu heilig fürs Verbrechen
In den zwölf Kriminalgeschichten Mörderisches aus Westfalen* von Margit Kruse scheint kein Winkel des Landes sicher. Mord geschieht auf Reiter- und Bauernhöfen, an idyllischen Talsperren, in Kornbrennereien – ja selbst ein Schlosspark im Klostergarten wird zur Kulisse für ein Verbrechen. Tote werden an Bäumen aufgehängt gefunden, ersticken in Räucherkammern, durchbohrt von Mistgabeln oder gar unter Mühlrädern zerquetscht. Manchmal endet ein Leben unter einem Holzhammer, manchmal unter einer glühenden Schmiedezange.
Wenn Tod und Tragik sich kreuzen
Die Geschichten zeigen, dass jeder zum Täter oder Opfer werden kann – ob aus Liebe, Gleichgültigkeit oder durch unglückliche Umstände. Einer stirbt, weil er gleichgeschlechtlich liebt.
weiterlesenMörderisches Westfalen – Wenn der Tod aus jeder Ecke winkt
Der historische Roman
Der Poniente, oder Ponentá, wie ihn Daniel Izquierdo-Hänni in seinem Kriminalroman
An Weihnachten 1978 führte ein äußerst seltenes Wetterphänomen zu einem Ereignis, das besonders den Norden Deutschlands betraf und als die Schneekatastrophe in die Geschichte eingehen sollte: Massive Stromausfälle, abgeschnittene Dörfer, entgleiste Züge, Deichbrüche an der Ostsee und Menschen, die bei eingefrorenen Wasserleitungen in klirrender Kälte verharrten. Oftmals warteten Angehörige auf ein Lebenszeichen, da die Telefonleitungen nicht funktionierten und Handys erst Jahre später auf den Markt kamen. Vor dem Hintergrund dieser sich anbahnenden Katastrophe handelt der Roman
Im Jahr 1868 wurden von behördlicher Seite die ehemaligen Wald-, Wein-, Most- und Industrieviertel im nordwestlichen Teil von Niederösterreich durch politische Bezirke ersetzt, und obwohl sie heute keine administrative Bedeutung mehr haben, werden die historischen Regionalbezeichnungen von den Bewohnern bis heute so verwendet. Im Waldviertel will auch die aus Wien angereiste Protagonistin Walli Winzer, Fachfrau für Öffentlichkeitsarbeit, im Roman
Margit Kruse stellt in ihrem Buch
Charlotte Ueckert musste bestimmt nicht lange überlegen, mit welchem Ort sie in ihrem Freizeitführer
Der Bildband
Die ehemalige Gerichtsreporterin Marianne Larsen hat ihre Enkelin Laura, eine Medizinstudentin, zu einer Kreuzfahrt von Hamburg über Oslo und Kopenhagen bis nach Kiel eingeladen. Mit an Bord der Dalia Ocean ist das Topmodel Vivien Sander, die vor der fünftägigen Jungfernfahrt die Schiffstaufe vornehmen soll. Sie hatte sich in der Elbphilharmonie eine Wohnung gekauft und von einem Innenarchitekten einrichten lassen, doch leider konnte vieles nicht nach ihren Wünschen ausgeführt werden. Bei einem Besichtigungstermin droht sie dem verantwortlichen Mitarbeiter mit einer Klage, sollte die Wohnung nach ihrer Rückkehr von der Kreuzfahrt nicht nach ihren Vorgaben eingerichtet sein. Dem verzweifelten Angestellten bleibt nichts anderes übrig, als seinen Boss Alexander Harder von dem Desaster zu berichten, der alles daransetzt, noch einen Platz auf der Dalia Ocean zu ergattern. Zur Abwendung des Ruins seiner Firma plant er den sich an Bord befindlichen Vertrag zu vernichten.
Die beiden Schwestern in dem Roman