Im Vorwort ihres Freizeitführers Lieblingsplätze Niederrhein* schreiben Birgit Poppe und Klaus Silla, dass die Gebiete, die zum Niederrhein zählen, zumindest grob umrissen sind, obwohl über die Grenzen durchaus gerne Debatten geführt würden. Strukturiert haben sie ihr Buch in Kapitel über die Umgebungen von Kleve, Wesel und Mönchengladbach. Schlusslicht bilden die Sehenswürdigkeiten der großen Städte Duisburg, Krefeld, Neuss sowie Düsseldorf. Die vorgestellten Ausflugsziele können Gärten, Museen, Plätze, Denkmäler, Parkanlagen, künstlerisch gestaltete Objekte oder verschiedenartigste Mühlen sein, um nur einige Beispiele zu nennen. Demzufolge können die Besucher an den Orten mal etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun, sich sportlich betätigen, philosophieren, herrliche Ausblicke von einem Café oder Restaurant genießen und last, but not least selbstverständlich auch mit einem nostalgisch anmutenden Dampfer über den Rhein, der für diese Region namensgebend ist, schippern.
weiterlesenLieblingsplätze Niederrhein von Birgit Poppe und Klaus Silla
Für gewöhnlich setzt ein Kriminalroman direkt mit einem Mord, einem gefangen gehaltenen Opfer oder Ermittlern ein, die vor einem Rätsel stehen. Der Leser weiß dann schon, was ihn im Zuge des weiteren Handlungsverlaufs interessieren wird und worum es geht. Doch diese Dinge treten in dem Gartenkrimi
Die Privatermittlerin Margareta Sommerfeld will mit ihrer Mutter Waltraud, ihrem Partner Thomas Scheffel, Hauptkommissar beim Polizeipräsidium Buer, und seiner Mutter Eleonore die Weihnachtstage in einem Ferienhaus im sauerländischen Bödefeld verbringen. Bereits auf der Fahrt, einen Tag vor Heilig Abend, stellt Margareta fest, dass die beiden Mütter, die sich erst im Auto kennengelernt haben, nicht gut miteinander auskommen. Zwischen Waltraud, die nach dem Ende einer Beziehung depressiv geworden ist und der Witwe Eleonore knistert es gewaltig.
Um für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage etwas Besonderes auf den Tisch zaubern zu können, besucht die Privatdetektivin Katinka Palfy einen Kochkurs der italienischen Superköchin Caro Terento. Während des Kurses bricht unvermittelt eine Kursteilnehmerin zusammen und verstirbt. Von ihrem Lebensgefährten Hardo, einem Polizeihauptkommissar, erfährt Katinka, dass Mutterkorn die Ursache war. Wenig später ereignet sich im Kochkurs ein weiterer Todesfall, der dieses Mal auf eine Vergiftung mit Nikotin zurückzuführen ist. Unterdessen erfährt Katinka, dass Claudius Gefell, ein Konkurrent von Caro Terento, der sich auf fränkische Rezepte spezialisiert hat, von seinen Buchverkäufen nicht leben kann und seine Gewürze sowohl an Ständen, als auch im Internet verkauft. Ist er für die Morde verantwortlich? Oder gar Caro selbst, um mehr Publicity für ihre Kochkurse zu bekommen?
In Hamburg wurde am 16. Februar 1962 seitens der Behörden zwar vor einer Sturmflut für die gesamte Nordseeküste gewarnt, doch niemand hatte es für möglich gehalten, dass die Katastrophe für die Hansestadt so ein verheerendes Ausmaß annahm, dass sich sogar der spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt über bestehende Gesetze hinweggesetzt hat, um der Bevölkerung rasche Hilfe zuteilwerden zu lassen. Vor dem Hintergrund dieser Flutkatastrophe hat Kathrin Hanke den Kriminalroman
In Hultsjö, einem nur 370 Einwohner zählenden Dorf in der Provinz Småland, kommt ein Volvo mit überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Ein dort wohnender Waldarbeiter hört es zweimal knallen und läuft zur Unglücksstelle, wo sich ihm ein grauenhaftes Bild zeigt. Sofort verständigt er den Notruf. Polizeiassistentin Maja Lövgren und ihr Vorgesetzter Göran Berg eilen zur Unfallstelle, wo sie den Fahrer mit eingedrücktem Schädel sowie ein kleines Mädchen und eine Jugendliche vorfinden. Bei der Kleinen handelt es sich um ein an dem Down-Syndrom leidendes schwerverletztes Kind, das mit einem Krankenwagen nach Karlskrona gebracht wird. Für die auf der Rückbank liegende Jugendliche und für den Mann kommt jede Hilfe zu spät.
John F. Kennedy fand im November 1963 in Dallas durch mehrere Schüsse den Tod. So viel zu den Fakten. In seinem Politthriller
Erst vor zehn Wochen ist die ehemalige Hobbydetektivin Margareta Sommerfeld zu einer staatlich geprüften Ermittlerin aufgestiegen und muss noch die für ihre Ausbildung aufgenommenen Schulden abtragen. Da bittet sie ihr Bruder Gisbert um Hilfe: Im Picksmühlenteich in Gelsenkirchen-Buer-Hassel wurde der Makler Fritz Stalewski erdrosselt aufgefunden. Gisbert räumt zwar ein, dem Makler das Nasenbein gebrochen zu haben, aber nur, weil der die Leute aus den Zechenhäusern vertreiben wollte. Obwohl er ein Alibi hat, zur Tatzeit war er bei seinem Nachbarn Norbert Koslowski, befürchtet er verdächtigt zu werden. Notgedrungen verspricht Margareta sich umzuhören, auch wenn er sie nicht bezahlen kann. Da kommt ihr die lukrative Vermittlung ihres Freundes Henry, mit dem sie zuvor in einer Detektei gearbeitet hat, gerade recht. Sie soll Dr. Klaus von Koschnitz im Auftrag seiner Ehefrau Dietlinde beobachten.
Im Atrium des Internats Rabeneck wird die Leiche der Lehrkraft Susanne Schaller aufgefunden. Nachdem auch noch eine Schülerin spurlos verschwindet, bitten Hauptkommissar Hannes Bremer und seine Kollegin Pia Wagner die ehemalige Leiterin des Polizeiarchivs, Charlotte Stern, um Unterstützung. Mit neuer Identität unter ihrem Mädchennamen Charlotte Arndt ausgestattet, soll sie als Vertretungskraft für einen Fotoworkshop sowie für Fitness- und Tenniskurse in das Internat eingeschleust werden. Professor Philipp Thaler verlangt, ihr als forensischer Psychologe zur Seite gestellt zu werden, da er ein Verhältnis mit Charlotte hat und als Beschützer in ihrer Nähe sein will.
Für Sven und Kati einer fünften Schulklasse geht es mit dem Zug auf Klassenfahrt in ein Lager im Tessin, wobei sie von den Lehrern Herrn Pletscher und Frau Saxer begleitet werden. Allerdings fährt zum Leidwesen von Sven auch die Parallelklasse mit. Schon auf der Anreise stehen bei Zwischenstopps in Bellinzona und Lugano Wettkämpfe auf dem Programm, die ausgerechnet die „Hohlköpfe“ aus der Parallelklasse gewinnen. Als die Schüler mit einem Regionalzug weiter nach Ponte Tresa fahren, fällt Sven auf, dass Kati nicht mehr im Zug sitzt. Er kann sich auch keinen Reim darauf machen, wieso ein Sportreporter von ihr Fotos besitzt und allen zeigt. Was Sven nicht weiß ist, dass Kati einer Turnerin verblüffend ähnelt. Durch Zufall hat Kati nämlich Stan Miller von der Schweizer Nationalmannschaft kennengelernt, der ihr Vorbild Petra Huber trainiert.