Lisa Lam stellt in ihrem Buch zwölf „Taschen für alle Gelegenheiten“ vor, wobei sie gleich zu Beginn die dazu notwendige Grundausstattung angibt. So erhält der Leser, falls er noch keine Nähmaschine besitzt, wertvolle Tipps, auf die er beim Kauf achten sollte. Sie erklärt weitere Werkzeuge, welche die Arbeit enorm erleichtern können. Ausführlich geht sie auf Begriffe ein, die üblicherweise in allen Schnittmustern verwendet werden, womit sie auch unerfahrene Näherinnen anspricht. Ganz wichtig sind die Hinweise betreffend der Zuschnitte, denn wer es damit nicht genau nimmt, wird später von einem enttäuschenden Ergebnis nicht verschont bleiben.
Die Autorin gibt einen Überblick über verschiedene Stoffe, nennt die Vorteile und wofür sie sich eignen. Sie zeigt anhand farbiger Abbildungen, wie Innentaschen mit Reißverschlüssen eingenäht werden und was bei Magnetverschlüssen beachtet werden muss. Auch können anhand der Erklärungen verschiedene Träger oder Einfassungen erstellt werden.
Für viele Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger scheint der Weg in die Selbstständigkeit eine Alternative zu sein, sich aus ihrer perspektivlosen Situation zu befreien und sich beruflich zu verändern, doch nur wenige wagen diesen Schritt. Das Buch „Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit und Hartz IV“ soll Gründungswilligen die Grundlagen für eine erfolgreiche Unternehmensgründung und einer damit verbundenen dauerhaften Existenzsicherung vermitteln. Außerdem wird an praktischen Beispielen, denen reale Geschichten zugrunde liegen, aufgezeigt, wie Betroffene ihre Fähigkeiten genutzt haben um sich mit Ausdauer und Entschlossenheit aus der Arbeitslosigkeit zu verabschieden.
Bei dem Buch „Langzeit-Immuntherapie der Multiplen Sklerose“ richtet Prof. Dr. Hayo Schipper, wie der Titel schon verrät, sein Hauptaugenmerk auf die Langzeit-Immuntherapie, die zwar auch nicht in der Lage ist, die Krankheit zu heilen, aber immerhin zu bremsen. Um das zu verstehen, gibt er zunächst einen kurzen Abriss über Strukturen und Funktionsweisen der betroffenen Gehirnanteile und erklärt, wie Entzündung, Krankheitsschub, Sklerose und mögliche Behinderungsfolgen zusammenhängen. Der Autor zeigt in einer schematischen Darstellung einen Krankheitsverlauf und hebt die Bedeutung der Kernspintomographie für die Diagnose hervor. Weiter leitet er zu Faktoren über, die über die Verlaufsform entscheiden und äußert sich zu Wirksamkeit und Wirkungsweisen von Medikamenten.
Der Arzt Dr. Konrad Schüttler berichtet in dem Ratgeber „Prostatakrebs – Wege aus der Diagnostikfalle“, der sich sowohl an Ärzte, wie auch an Patienten richtet, aus eigener Erfahrung, die er mit dieser Krankheit gemacht hat. Bereits in seiner informativen Einleitung spart er zum Thema einer Überdiagnostik und –therapie nicht mit kritischen Worten. Nach einer Erläuterung über die Funktion der Prostata geht er ausführlich auf die rektale Untersuchung und ihre Aussagekraft ein. Er erklärt, dass ein schlechtes Testergebnis zur Früherkennung nicht gleichbedeutend mit einem Karzinom sein muss. Dem Test spricht er sogar eine wissenschaftliche Verwertbarkeit ab und listet beeinflussende Faktoren auf.
Lähmungen oder Spastiken sind eine offensichtliche Behinderung. Doch die „Krankheit mit den 1000 Gesichtern“, wie sie der Arzt Dr. Waldmann in seinem Buch „Versteckte Symptome der Multiplen Sklerose“ nennt, quält die Betroffenen gerade mit Symptomen, die sich nicht offensichtlich äußern und häufig gar nicht der Krankheit zugeordnet werden. Ihnen widmet sich die Forschung erst seit kurzer Zeit mit dem Ziel einer verbesserten Lebensqualität. Krankheitsprozesse sollen verlangsamt und Behinderungen möglichst ganz vermieden werden.
Körperbehinderte oder blinde Menschen werden leicht von ihren Mitmenschen als solche wahrgenommen und dementsprechend kann für ihre Behinderung Verständnis aufgebracht werden. Dass es eine Krankheit mit dem Namen „Multiple Sklerose“ gibt, dürfte den meisten bekannt sein. Doch nur wenige wissen, dass sich viele „Unsichtbare Symptome der Multiplen Sklerose“ hinter diesem Krankheitsbild verbergen und oft wissen es die Betroffenen, von denen es schätzungsweise 120.000 Menschen in Deutschland gibt, selbst nicht.
Einer Legende nach machte sich ein Läufer, als die Athener in der Schlacht von Marathon gesiegt hatten, auf den 40 Kilometer langen Weg nach Athen. Kaum hatte er die Botschaft vom Sieg verkündet, brach er zusammen und starb. Damit Ihnen bei einem Marathonlauf nicht ein ähnliches Schicksal widerfährt, empfiehlt es sich einen Blick in das Buch „Lust am Laufen“ von Rainer Ningel zu werfen.
Wenn die Gäste während der Hochzeitsfeierlichkeiten „Verdammt, wo ist der Bräutigam?“ rufen, ist das sicher tragisch. In ihrem Buch hat Nicola Holzapfel solche und andere Peinlichkeiten beschrieben, der sie zumeist selbst als Zeugin beiwohnte. Zu vierundvierzig Stichworten schreibt sie nicht immer ganz ernst gemeint, wie ein Brautkleid ausgewählt werden sollte, über Sinn und Unsinn eines Junggesellenabschiedes und welch tieferen Sinn ihrer Meinung nach Einladungskarten haben. Sie führt Gründe an, die gegen eine Ehe sprechen und stellt ungewöhnliche Hochzeitsanträge vor. Als Gast kann man mit dem falschen Geschenk und der unpassenden Kleidung ins Fettnäpfchen treten und ganz besonders mit einer Diashow, in die versehentlich ein Foto vom Bräutigam mit seiner Ex gerutscht ist. Die Autorin deckt Wirrungen in der Namensgebung auf, zitiert Studien über die gesundheitlichen Auswirkungen der Ehe und lässt auch das Thema Scheidung nicht aus.
Für den Fall, dass Ihnen ganz plötzlich etwas zustößt: Wissen Ihre Angehörigen, welche Medikamente Sie regelmäßig einnehmen oder wo Sie wichtige Dokumente aufheben? Die Möglichkeit eines Unfalls oder gar eigenen Todes verdrängen wir alle gerne und doch sollte sich jeder Mensch auch schon in jüngeren Jahren damit auseinandersetzen. In einer praktischen und ansprechenden Vorsorgemappe befindet sich die Broschüre „Vorsorge für den Notfall“ von Dr. Ludwig Kroiß, der Direktor des Amtsgerichts Traunstein ist und Brüne Soltau. Darin kann man direkt Versicherungen, Vereine, Abos, Daueraufträge oder Einzugsermächtigungen eintragen, die bei Eintritt eines Notfalls gekündigt werden müssen. Vor allem fehlen auch nicht die Fragen nach den Orten, wo sich diese Unterlagen befinden. Das Inhaltsverzeichnis erleichtert ein gezieltes Auffinden und Querverweise auf andere Broschüren helfen bei speziellen Fragen weiter.