
Ein ungewöhnlicher Sommerbeginn
Ein allein lebender Mann wird zu Sommerbeginn durch laute Rufe geweckt. Als er die Ursache entdeckt – drei laut schnatternde Gänse – ahnt er bereits, dass es mit der morgendlichen Ruhe vorbei ist. Sämtliche Versuche, die Gänse zu verscheuchen, misslingen. Schließlich bleibt ihm nichts anderes übrig, als ihre Anwesenheit den Sommer über zu dulden.
Früher als sonst hält der Herbst Einzug, doch die Gänse brechen immer noch nicht auf. Offensichtlich ist ihnen nicht klar, dass sie bei ihm nicht überwintern können. Aber wie soll er ihnen das begreiflich machen?
weiterlesenDie Sommergäste – Eine charmante Bilderbuchgeschichte über unerwartete Gesellschaft
Der achtjährige Ash lebt mit seiner Mutter Yanela in einem kleinen Haus in Südafrika, in dem schon seine Vorfahren gelebt haben. Regelmäßig besucht ein fremder Mann seine Mutter und zieht sich mit ihr zurück, so dass Ash noch die Geschwister Honey und Zuko bekommt. Obwohl schon der kleine Zuko ein guter Beobachter ist, kann er nicht sprechen und somit auch nicht artikulieren, dass er lieber barfuß läuft, weil die Schuhe drücken. Als Ash zwölf Jahre alt ist, besucht sie der Fremde ein letztes Mal. Da mit seinem Fortgang die Geldzuwendungen ausbleiben, geht es der Familie zunehmend schlechter. Für die kränkliche Honey fehlt es an Medikamenten. Sie verstirbt, woraufhin die Mutter hinter dem Haus eine Grube aushebt. Eine Beerdigungsfeier kann sie sich nicht leisten, denn sie ist ohne Arbeit.
Auf einem Feld macht das Kaninchen Entdeckungen und beobachtet kleine Tiere. Dabei gelangt es immer tiefer in den Wald, den es in der Dunkelheit nicht kennt. Das Kaninchen fragt sich, wo die Sonne geblieben ist und fängt in der Nacht an zu weinen. Endlich sieht es ein Licht im Wald, das warm ist und das es sogar zu einem Ball formen kann. Das Licht vor sich hertragend, bahnt sich das Kaninchen den Weg. Plötzlich rumpelt der Boden und es kommt ein Maulwurf zum Vorschein, der um ein Stück des Lichts bittet, damit er in seinem Bau lesen kann. Das Kaninchen gibt dem Maulwurf die Hälfte seines Lichts ab.
Wie kann einem Kind eine Ewigkeit erklärt werden, wenn es sich schon nichts unter einer Stunde, einem Tag oder gar einem Monat vorstellen kann? Genau darum geht es aber, wenn jemand verstorben ist, denn dieser Abschied ist endgültig, für immer. Welche Worte können einem Kind begreiflich machen, dass es einen geliebten Menschen nie mehr sehen kann? Hermien Stellmacher nimmt Eltern und Erziehern mit ihrer Bilderbuchgeschichte
Pädagogisch ist es sinnvoll, wenn schon den Kleinsten Grenzen aufgezeigt werden, denn nur so kann ihnen bewusst werden, dass sie von ihren Eltern geliebt werden. Lässt man ihnen alles durchgehen, entwickelt sich das Gefühl, dem anderen egal, nicht wichtig genug zu sein. Grenzen müssen gesteckt werden, doch sie müssen genau definiert werden, dürfen nicht „schwammig“ sein. Das Kind muss wissen, was es darf und was nicht. Und genau dafür gibt es Regeln, die das Sachbilderbuch
Atalanta plagt fast jede Nacht derselbe Alptraum, in dem sie sich von einem mysteriösen Mann mit gelben Augen verfolgt fühlt. An ihrem siebzehnten Geburtstag wird ihr Traum sehr real: Eine Hand greift nach ihrem Arm und tatsächlich zeugt später ein Hämatom davon. Als ihre Freundinnen berichten, dass Amalinta während eines Traumes in einer ihnen unbekannten Sprache gesprochen hat und es im Zimmer eiskalt wurde, während sie jedoch geglüht hätte, entschließt sich Amalinta, eine Traumdeuterin in Wien aufzusuchen. Sie verfasst eine letzte Nachricht an ihre Familie und entsorgt daraufhin ihr Handy im Müll.
In einer ziemlich wahren Geschichte aus Brasilien ist Onkel Flores ein Schneider. Sein Neffe Edinho hat bereits viel von ihm gelernt, während er die Nachmittage bis zur Heimkehr seiner Mutter von der Arbeit bei seinem Onkel verbracht hat. Dieser erzählt ihm viel davon, wie es früher war, als der Fluss Velho Chico noch sauberes Wasser führte und die Lavadeiras, die Wäscherinnen, dort ihre Wäsche waschen konnten. Nachdem Fabriken gebaut wurden und auch Wohnraum für die Arbeiter geschaffen werden musste, wandelte sich das Dorf Pinbauê in eine Stadt.
Eines Tages entdeckt ein Leopard zwischen grün und rot schillernden Bäumen etwas Schwarzes. Dabei kann es sich nur um einen seiner schwarzen Flecken handeln, die er beim Jagen verloren haben muss. Damit den anderen nicht dasselbe widerfährt, macht er sich sofort auf um alle zu warnen. Ein Rabe sieht ebenfalls das Schwarze und hält es für ein Stück von einem Stern. Er fürchtet, der Himmel könnte einstürzen und will alle Waldbewohner über das drohende Unheil informieren. Sein Gekrächze alarmiert wiederum den Fuchs. Dieser sieht das Schwarze auch, weiß aber nicht, was es sein könnte. Vielleicht das Tuch der Prinzessin? Wenn der König sein Heer ausschickt um es zu suchen, muss er unbedingt alle vor seinen Soldaten warnen.
In einer dicht besiedelten Stadt wohnt im obersten Stockwerk eines Hochhauses der freundliche Hund Mister Oscar. Er beschließt, mit seinem Goldfisch Chips seine Freunde zu besuchen. Bevor es mit dem Zug auf die Reise geht, muss er natürlich einige Dinge einpacken. Bei der Ankunft auf dem Land regnet es. Da Mister Oscar nicht weiß, wie man ein Zelt aufschlägt, hilft ihm Eva dabei. Am darauffolgenden Tag fährt er mit dem Bus in die verschneiten Berge und mit dem Lift geht es auf einen Skihang. An einem anderen Tag trifft sich Mister Oscar mit seiner Freundin Caro an einem See, wo sie eine Bootsfahrt unternehmen. Mit Jojo und Didi geht er im Meer schwimmen. Als er sich mit seinem alten Freund Dougal in einer Stadt trifft, kennt der zum Glück ein nettes Café. Aber auch die schönsten Ferien neigen sich einmal dem Ende zu, und es geht für Mister Oscar und seinen Goldfisch Chips wieder nach Hause.
Es gibt Menschen, die sich lieber zurückziehen und still verhalten. Für ihre Mitmenschen gelten sie als schüchtern oder introvertiert. Nur selten kommen sie aus sich heraus und erheben ihre Stimme. Genau so ergeht es einem kleinen Mädchen in dem Bilderbuch