Wenn Nachbarschaft zum Albtraum wird von Rita Ristau

Wenn Nachbarschaft zum Albtraum wirdRita Ristau will sich Ende der 70er Jahre im Osten Deutschlands mit ihrem Mann den Traum von einem eigenen Heim erfüllen. Doch das Glück währt nicht lange, denn mit dem neuen Nachbarn Luz gibt es schon den ersten Ärger, bevor er überhaupt eingezogen ist. Er verbrennt im Garten Abfälle und der giftige Rauch zieht in die Wohnräume der Familie Ristau. Nach Belieben macht er dröhnenden Musiklärm und beschädigt willkürlich die Pflanzen und Bäume seiner Nachbarn. Sogar vor unerlaubtem Betreten des Grundstücks der Ristaus schreckt er nicht zurück.

Rita Ristau und ihr Mann hatten immer nur den einen Wunsch, mit den Nachbarn ein gutes Verhältnis zu haben. Im Fall des tyrannisierenden Nachbarn Luz hoffen sie immer noch auf eine gütliche Einigung und konfrontieren ihn zunächst lediglich mit der Gemeindeordnung. Dann bemühen sie die Schiedsstelle und erhoffen sich von der Schlichterverhandlung, dass die Schikanen ein Ende nehmen.

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Halt, stehenbleiben! Polizei! von Richard Thiess

Aus dem Leben eines Ermittlers – Über 40 authentische Fälle!

Halt, stehenbleiben! Polizei!Wer glaubt, dass die Arbeit als Polizeibeamter, der sich mit Eigentumsdelikten zu beschäftigen hat, eintönig und langweilig ist, wird eines Besseren belehrt! Richard Thiess berichtet in „Halt, stehenbleiben! Polizei!“ von authentischen Fällen. So wird er zu einem Wohnungseinbruch gerufen, der gar keiner ist und begibt sich dienstlich sogar in ein Nachtlokal. Als er einer alten Dame helfen will, erschrickt er dabei einen Unschuldigen fast zu Tode. Mit Kaufhausdetektiven muss er sich herumschlagen, die entweder selbst klauen, Diebe erpressen oder sich gegenseitig decken.

Bei seinen Recherchen stößt er darauf, wie bei einer Warenausgabe elektronische Geräte großzügig verteilt werden und wie Güter aller Art aus einem Krankenhaus den Weg nach Jugoslawien finden. Er hat erfahren, wie man mit Europaletten einen Millionen Betrag ergaunern kann und findet in einem Tresor Schmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Euro. In einem Fall geht es um eine Lebensmittelvergiftung unter Flugzeugpassagieren, wobei er fast den Weltfrieden in Gefahr gebracht hätte.

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Jahre des Donners von Hannsdieter Loy

Mein Leben mit dem Starfighter!

Jahre des DonnersIn dem Buch „Jahre des Donners – Mein Leben mit dem Starfighter“ hat Hannsdieter Loy seine eigenen Erfahrungen und die seiner Fliegerkameraden mit dem Kampfflugzeug niedergeschrieben. Die vielen Abstürze mit der F-104G, die liebevoll nur Hundertvier genannt wurde, führt er u.a. darauf zurück, dass die Maschinen immer ungeschützt im Freien standen und die Feuchtigkeit so die empfindliche Elektronik angreifen konnte. Allein 1965 gab es 26 Abstürze, die 17 Piloten das Leben gekostet hat. Der Autor selbst hat so vierzig seiner Kameraden zu Grabe getragen. Erst mit dem Bau von Sheltern (Flugzeuggaragen) sank die Unfallrate. An dem herrschenden Mangel von geeignetem Fachpersonal und dem stagnierenden Erfahrungsstand der Piloten änderte das freilich nichts. Der sich daraus ergebende Teufelskreis wäre nach Meinung des Autors mit jedem anderen Flugzeugtyp auch entstanden.

Der Starfighter konnte in weniger als fünf Minuten aus dem Stand auf mehr als die doppelte Schallgeschwindigkeit beschleunigen. Für einen Piloten war er damit in der Startphase schneller, als sein eigenes Gehirn denken konnte.

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So kommen Sie in Schwung von Jayne Williams

Triathlon für Couchpotatoes!

So kommen Sie in SchwungJayne Williams spricht in „So kommen Sie in Schwung“ aus ihren eigenen Erfahrungen: Ende Juni 1999 fasst die 1,75 m große und 269 Pfund schwere Frau den Entschluss, dass sich an ihrem Aussehen etwas ändern muss und sie beginnt zunächst damit, kurze Strecken zu laufen. Sie steigert sich langsam und beginnt im Juli 2001 mit der Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen, mit dem Triathlon. Im Mai 2002 nimmt sie bereits am Wildflower, der zweitgrößten Triathlon-Veranstaltung der Welt teil. Sie fühlt sich als Missionarin, auch andere übergewichtige Menschen zu bekehren und schätzt die tolle Gemeinschaft dieser Sportler. Im September 2003 macht sie schon beim Half-Ironman mit, bei dem im Vergleich zum Ironman, bei dem 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen auf dem Programm stehen, die Hälfte jeder Disziplin abverlangt wird.

Jayne Williams gibt allen den Ratschlag, es langsam angehen zu lassen und Geduld zu haben. Die Gelenke, Bänder und Muskeln brauchen Zeit, um sich anzupassen. Sie weiß, dass sie nie zu den Topathleten gehören wird. Aber ihr sind der Spaß und die Bewunderung der Landschaft wichtiger.

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Der Japaner im Kofferraum von Frank Fischer

Mein Leben als Taxifahrer!

Der Japaner im KofferraumFrank Fischer informiert uns in „Der Japaner im Kofferraum“ über alles rund ums Taxifahren. Aus der Sicht des Taxifahrers erfahren wir, welche Probleme es mit dem Wechselgeld geben kann, dass wieder der beste Zeitpunkt zum Tanken verpasst wurde, genau die gesuchte Seite im Straßenatlas fehlt und der Bahnübergang mit Sicherheit gesperrt ist, wenn man diesen Weg eingeschlagen hat. Der Autor listet die unterschiedlichen Typen von Fahrgästen und der eigenen Kollegen auf und beschreibt die Vorzüge von Stammfahrgästen und Geschäftsreisenden. Er berichtet von den ersten Sänften in Berlin und der Einführung des Taxameters, dass es festgesetzte Preise im „Pflichtfahrgebiet“, nicht aber auf Fernfahrten gibt und die Fahrer nach gültiger Rechtsprechung sogar eine Beförderungspflicht haben.

Hunde muss ein Taxifahrer nicht befördern, wohl aber einen Blindenhund. Wer weiß das schon? Oder dass der Taxifahrer von der Anschnallpflicht befreit ist und alleine der Gast bestimmen kann, ob ein Fenster geöffnet werden oder wie laut das Radio gestellt werden soll.

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In der Schlange von Thomas Mahler

Mein Jahr auf Hartz IV

In der SchlangeNach seinem Philosophiestudium kann Mahler, wie viele junge Geisteswissenschaftler, keine reguläre Arbeit finden. Ein nur gering bezahltes Praktikum kann er sich finanziell nicht leisten und eine Promotion würde seinen beruflichen Showdown nur um ein paar Jahre hinauszögern. So schlägt er sich als Barmann in einem Neuköllner Biergarten durch. Doch bringt ihm der Job nicht viel mehr als die Beiträge zu seiner Krankenversicherung und eine Niedriglohnfrustration ein. Er kündigt sein befristetes Arbeitsverhältnis und reiht sich in die Schlange beim Arbeitsamt ein, um einen Antrag auf Arbeitslosengeld II zu stellen.

Als Akademiker mit einem abgeschlossenen Studium zählt er sich nicht zu den gewöhnlichen Arbeitslosen, denn Hartz IV soll für ihn nur eine kurze Episode sein, eine kurzzeitige finanzielle Überbrückung. Doch nach einigen Wochen hat er sich in seinem neuen Leben eingerichtet. Die Motivation weitere Bewerbungen zu schreiben wird immer geringer und Mahler fällt in eine Lethargie, aus der ihn auch ein unsinniges Bewerbungstraining nicht befreien kann.

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Ich war im Sarkophag von Tschernobyl von Anatoly N. Tkachuk

Der Bericht des Überlebenden!

Ich war im Sarkophag von Tschernobyl„Ich war im Sarkophag von Tschernobyl“ von Anatoly N. Tkachuk beginnt mit düsteren Horrorszenarien eines Atomkrieges. Es ist die Rede von Spionagetätigkeiten zwischen der UDSSR und den USA, wobei der Autor selbst KGB-Spion war und hier mit der Person Andrey identisch ist. Berichte über Inspektionen der Testgelände nach Atomwaffenerprobungen machen das Ausmaß und die verheerenden Schrecken deutlich.

An dem denkwürdigen Datum 24. April 1986 kommt es zu einer Reaktorkatastrophe. Zum Verständnis der lauernden Gefahr führt Tkachuk die Merkmale der Alpha-, Beta- und Gammastrahlung auf und geht auf die Problematik ein, dass man die Strahlung nicht hören oder sehen kann. Wie soll die zu evakuierende Bevölkerung von der Gefahr überzeugt werden? Denn selbst die Pässe und das Geld sind verseucht und müssen zurück bleiben.

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Mission Marathon von Lothar Koopmann

Wie ich kein Superläufer wurde!

Mission MarathonEr war ein dicker Junge, wie er in der zweiten Lebenshälfte sportlich, aber eben doch kein Superläufer wurde, erzählt Lothar Koopmann mit selbstkritischem Witz in seinem Buch „Mission Marathon“. Bereichert wird das Werk durch die humorvollen Zeichnungen des Karikaturisten Thomas Plaßmann, die den Protagonisten in verschiedenen skurrilen Situationen zeigen.

Angeregt durch einen lokalen Running-Event beginnt Koopmann gemeinsam mit seiner Ehefrau Christa mit dem Laufen. Nach vier Monaten und unzähligen Joggingrunden über fünf Kilometer ist keine Leistungssteigerung zu bemerken. So treten die beiden dem Lauftreff eines örtlichen Vereins bei. Für den Mittsommernachtslauf des kommenden Jahres lernen sie langsamer zu laufen um schneller zu werden. Der erste Wettkampf findet ohne Koopmann statt und ist ein Frauenlauf über zehn Kilometer, an dem seine Ehefrau und ihre Schwester Margret teilnehmen. Dann, zwei Wochen vor dem Mittsommernachtslauf, zieht Koopmann sich bei einem Trainingslauf einen Muskelfaserriss zu.

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Tüte oder so was von Ulrike Sterblich

Wie man als Kunde nervt, ohne es zu merken!

Tüte oder so wasHäufig geben junge Menschen als Gründe für ihren Berufswunsch an, dass sie sehr kontaktfreudig sind und deshalb mit Menschen zu tun haben möchten. Doch in vielen Fällen ist bei der Berufswahl der Kundenkontakt nicht ausreichend bedacht. In ihrem Buch „Tüte oder so was“ zeigt Ulrike Sterblich anhand einiger Erlebnisse von Dienstleistern, Verkaufsangestellten und Servicekräften, was man mit Kunden so alles erleben kann.

Oft sind es die kleinen Dinge mit denen der Kunde den Verkäufer nervt, wie der Standardsatz „Haben Sie vielleicht noch ne Tüte oder so was?“. Dass der Kunde eine Tüte braucht, ist klar, aber was soll dieses „so was“ eigentlich sein? So wird der am Taxistand mit eingeschaltetem Taxischild wartende Taxifahrer häufig gefragt „Sind Sie frei?“, eine völlig überflüssige Frage, denn ein wartendes Taxi mit hell erleuchtetem Schild ist frei.

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