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Der Winter zaubert Träume am Meer von Gabriella Engelmann

Der Winter zaubert Träume am MeerIm vierten Band der Serie „Zauberhaftes Lütteby“ ist der einzige Wermutstropfen für Lina Hansen, die als Leiterin in der Touristeninfo arbeitet und erst vor wenigen Monaten Jonas geheiratet hat, dass sie ihren Kinderwunsch vorerst wegen seiner vielen Geschäftsreisen zurückstellen muss. Ihre Freundin Pastorin Sinje war mit Gunnar verlobt und würde liebend gerne mit Sven zusammenkommen, der allerdings Vater von Carla ist, die für ihn oberste Priorität hat. Obwohl Sinje dafür Verständnis hat, wenn Carla lieber ihre Eltern vereint sehen würde, betrübt sie das. Die Französin Amelie ist die dritte im Bunde, der es schwerfällt, sich mit ihrer Vergangenheit auszusöhnen. Seit sie Frankreich enttäuscht den Rücken gekehrt hat, weil Jules sie für eine Andere sitzen ließ, betreibt sie mit ihrem Partner Pascal ein Café. Als Jules eines Tages plötzlich wieder vor ihr steht und eine zweite Chance möchte, gerät ihr Leben aus den Fugen.

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Ohne Befund von Lou Bihl

Ohne BefundIn dem Kurzgeschichtenband Ohne Befund* von Lou Bihl finden sich zehn „Geschichten aus dem Gesundheits-Wesen“. In der ersten geht es um eine Ärztin mit Kinderwunsch, die eine neue Lebensperspektive erfahren hat. Es folgt der Text über eine alleinerziehende Chirurgin, die lange mit einer ihrer Patientinnen diskutiert hat, ohne zu ahnen, was der eigentliche Grund für deren gewünschte Korrekturen an ihrem Körper ist. Weiter geht es mit einer von ihrem Ehemann getrenntlebenden Mikrobiologin, die ihn nach einem Motorradunfall auf der Intensivstation aufsucht und feststellen muss, wie wenig sie ihren Mann kannte. Einer Oberärztin wird von einer anonymen Person eine Flasche Champagner geschenkt. Doch das allein ist noch nicht genug der Ehre, denn als sie obendrein die französische Originalausgabe La Peste* von Albert Camus erhält und schließlich noch eine begehrte Theaterkarte, ist das Rätsel um den Verehrer, ob Patient oder Kollege, groß, bis dieser sich zu erkennen gibt.

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Nacht der Verräter von Horst Eckert

Nacht der VerräterDer Polizeibeamte Max Bauer ist mit seiner Ehefrau Julia und ihrer knapp dreijährigen Tochter Emilia auf der Rückfahrt von einem Strandurlaub, als Julia beunruhigt feststellt, dass sie von einem Auto verfolgt werden. Wenig später hält sich Max auf einer Party im Garten der Gastgeber auf, während Julia an einer Hausbesichtigung teilnimmt, von der sie ebenfalls beunruhigt zurückkehrt. Plötzlich ist sie verschwunden. Niemand weiß, wo sie ist. Max kann nur noch ihre Mailbox erreichen und macht sich schließlich auf den Heimweg. Zu Hause wird er mit der Tatsache konfrontiert, dass sie vor ihm hier gewesen sein muss und offensichtlich in der Eile das Nötigste gepackt hat. Irritiert ruft er seine Mutter an, die Emilia für die Dauer der Party beaufsichtigen sollte. Wie sich herausstellt, hat Julia auf ihrer Mailbox eine Nachricht hinterlassen mit der Bitte, ihre Tochter sofort nach Hause zu bringen.

In der Hoffnung, dass seine Nachbarin etwas gesehen hat, geht Max zu ihr. Sie will beobachtet haben, wie Julia zu einem Mann ins Auto stieg. Max, dessen Vater schon im Polizeidienst war und der seit einem tätlichen Angriff mit zwei toten Kollegen nur noch im Innendienst eingesetzt wird, gibt eine Vermisstenanzeige auf.

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Patti packts an von Edith Schachinger

Ich schaff das!

Patti packts anFür Patti steht Sportunterricht auf dem Plan. Ihre Lehrerin Frau Schönbügel erlaubt den Kindern, eine Stange hinaufzuklettern. Peter und Maira sind bereits bei dem Versuch gescheitert. Als Patti auch beim dritten Versuch keinen Halt an der Stange findet, packt sie die Wut: „Warum geht das nicht?“ Sie stapft auf den Boden: „Ich hasse das! Ich will das jetzt können!“ Als sie wegen ihrer Wut von ihren Mitschülern ausgelacht wird, ist Patti enttäuscht und hockt sich weinend in eine Ecke. Sie ist böse auf die Stange und ihre Lehrerin, doch noch böser auf sich selbst, weil sie offensichtlich zu schwach ist. In diesem Moment hasst sie die Sportstunde und ebenso die ganze Welt, während die anderen unterdessen zumindest weiter probieren, die Stange hinaufzuklettern.

In der Pause möchte Patti nicht mit am Tisch sitzen und essen. Alleine zieht sie sich in die Turnhalle zurück und trifft dort auf Frau Schönbügel, die davon überzeugt ist, dass es Patti am Ende des Jahres bis ganz nach oben schafft.

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Mach dir die Welt von Raffaela Schöbitz

Mach dir die WeltBei dem Sachbuch Mach dir die Welt* müsste der Leser eigentlich mit dem zum Ende angefügten Glossar beginnen, um das in den Texten abgedruckte Akronym LGBTQIA+* zu verstehen, wobei L für lesbisch, G für gay wie schwul, B für bisexuell, T für transgender oder transident, Q für queer, I für intergeschlechtlich (Variationen von Geschlechtsmerkmalen) und A für asexuell steht. Da mit dieser Kombination von Buchstaben nicht alle Identitäten des queeren Spektrums abgebildet werden können, so das Glossar, steht am Ende ein Pluszeichen. Schließlich soll das Gendersternchen zeigen, dass an das Wort verschiedene Endungen angehängt werden können.

Raffaela Schöbitz schreibt von dreißig Lebenswegen queerer Persönlichkeiten, jeweils in der Form, als würden sie selbst berichten. Dass sie von ihrer mehr oder weniger glücklichen Kindheit und ihrem Elternhaus nicht selbst erzählen, wird spätestens bei der vor über dreitausend Jahren lebenden Hatschepsut deutlich.

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Henriette – Ärztin gegen alle Widerstände von Sabine Trinkaus

Henriette - Ärztin gegen alle WiderständeSabine Trinkaus zeichnet in ihrem Roman Henriette – Ärztin gegen alle Widerstände* das Leben der ersten, in Deutschland niedergelassenen Zahnärztin Henriette Therese Margaretha Hirschfeld-Tiburtius nach. Im Gegensatz zu ihrer Freundin Friederike sieht Henriette schon frühzeitig ihre Bestimmung nicht darin, einen Ehemann und Kinder zu versorgen. Heimlich lernt sie bei ihrem Bruder Latein, das Mädchen verwehrt wird. Als sie ihren Eltern endlich die Erlaubnis zum Dienst im Lazarett abringen kann, ist sie über eine Absage aufgrund ihres zu geringen Alters enttäuscht. Verständnis bringt ihr lediglich ihre jüngere Schwester Emilie entgegen.

Nach nur vier Monaten platzt ihr Traum, die höhere Töchterschule in Hamburg weiterhin besuchen zu können, aufgrund eines familiären Ereignisses. Doch für die Neunzehnjährige kommt es noch schlimmer: Sie muss sich in die Ehe mit dem Gutsbesitzer Christian Conrad Hirschfeld fügen, der, dem Alkohol verfallen, nach wenigen Jahren den Hof herunterwirtschaftet.

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Nachbarinnen von Ella Danz

NachbarinnenVera lebt in dem Roman Nachbarinnen* von Ella Danz mit ihrem Ehemann Reinhold seit mehr als dreißig Jahren in einem Mehrfamilienhaus in Berlin. Doch seid ihr Mann vor drei Jahren an einem Aneurysma erkrankt ist und sich nicht mehr artikulieren kann, hat sich ihr Leben von einer Minute auf die andere radikal verändert. Reinhold ist zu einem Pflegefall geworden und beraubt sie ihrer Freiheiten. Am Schlimmsten ist es nachts, wenn sie für ihn bis zu zwei Mal aus dem Bett muss. Da sie an einem Beitrag für eine Anthologie arbeitet, in der Jemand ohne Spuren ins Jenseits befördert werden soll, befallen Vera zuweilen Mordfantasien und sie fragt sich, ob sie wirklich so weit gehen möchte, Reinhold umzubringen.

Jenny ist mit ihrem Lebensgefährten erst neu hinzugezogen und froh, ihre Arbeit als Webdesignerin von zu Hause aus machen zu können. Vor zwei Jahren hatte sie eine Fehlgeburt und hofft seitdem vergeblich auf eine erneute Schwangerschaft.

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Rom erleben von Thomas Glaw und Dorothea Lubahn

Reiseführer für Jugendliche!

Rom erlebenDer Reiseführer Rom erleben* ist speziell auf die Bedürfnisse von Jugendlichen, Jugendgruppen und Familien ausgerichtet, weswegen bereits auf der Innenseite des Covers eine Übersicht über den öffentlichen Nachverkehr mit Bus, Tram und Metro zu sehen ist. Deshalb startet und endet die erste Wegbeschreibung an einer Haltestelle der Metro beziehungsweise Tram. Zu besichtigen gilt es an dieser Stelle den Palatin, das Forum Romanum und Kolosseum sowie die Kaiserforen.

Bei einem Spaziergang durch das historische Rom werden alle sich auf diesem Weg befindlichen Gebäude, Plätze und Statuen näher erläutert. Es folgt das Reich des Papstes mit dem Petersdom, der Kuppel und den Vatikanischen Museen, wobei auch darauf hingewiesen wird, was es hier im Speziellen zu beachten gilt.

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Der Pakt der Frauen von Julia Kröhn

Der Pakt der FrauenDie Historikerin Dr. Katharina Adler ist Dozentin am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien. Sie ist Expertin für Sozial-, Alltags- und Frauengeschichte und hat ein mehrmonatiges Stipendium in den USA erhalten, um neue wissenschaftliche Impulse nach Österreich zu bringen. Doch um die neu geschaffene Stelle einer Assistenzprofessur, die eigentlich an sie gehen sollte, zu bekommen, muss sie im nächsten Semester eine Übung abhalten. Aus dem Institut für Osteuropäische Geschichte wurde beim Bildungsministerium Einspruch gegen die Vergabe erhoben, denn Dr. Florian Bruckmann, der ebenfalls an der Assistenzprofessur interessiert ist, will mit einer eigenen Lehrveranstaltung die Professoren von seiner Kompetenz überzeugen.

Im Gegensatz zu Florian Bruckmann, der sich bestens auf seine Aufgabe vorbereitet hat, trifft Katharina die Entscheidung des Professorenkollegiums völlig überraschend. Als Bruckmann ihr kurz darauf im Gang des Instituts begegnet, schenkt er ihr eine Blattsammlung, ein Kochbuch aus dem 19. Jahrhundert, und möchte von ihr wissen, welches Thema sie für ihre Lehrveranstaltung ausgewählt hat.

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Ich schenk dir ein A von Thomas J. Hauck

Ich schenk dir ein AAdrian spielt Cello und sein größter Wunsch ist es, Musiker zu werden und in einem berühmten Orchester zu spielen. Auf dem Weg zur Musikschule kommt er am Ballettsaal vorbei und schaut dort gerne beim Tanzen zu. Eines Tages macht sich ein Mädchen aus der Ballettklasse über ihn lustig bei der Vorstellung, er könne als Junge in einem Tutu tanzen, woraufhin Adrian nur stotternd antworten konnte. Sofort hat sie sich mit einer Pirouette entschuldigt. Sie hätte nur einen Witz gemacht, doch Adrian bringt darauf keinen Ton mehr heraus.

Mit seinen Eltern und der Großmutter besucht Adrian eine Ballettaufführung, zu der ein Orchester spielt. Ihm gefällt die Aufführung sehr, vor allem aber die Tänzerinnen in ihren glitzernden Tutus und ihm wird klar, dass er am liebsten beides möchte, spielen und tanzen.

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