Kleiner großer Henry von Linda Urban

Kleiner großer HenryEs liegt in der Natur eines Kleinkindes, alles auszuprobieren und möglichst früh selbstständig Handlungsabläufe des täglichen Lebens zu meistern. Da bildet auch Henry keine Ausnahme. Nur in den Augen seiner Eltern sowie Geschwister Linn und Sven bleibt er deren „Kleiner großer Henry“, den sie den ganzen Tag betüddeln wollen. Alle möchten ihm das Müsli zubereiten und beim Zähneputzen behilflich sein, obwohl Henry das längst alleine kann. Und er besteht auch darauf! Er will selbst entscheiden, was er anziehen wird, und er verbringt einen herrlichen Tag mit seinem Freund Lennard, den er ganz alleine besucht hat.

Die Familie ist über die Selbstständigkeit ihres Jüngsten erstaunt. Jetzt, wo sie nichts mehr für ihn tun können, ist allen langweilig. Erst, als Henry sich für die Nacht alleine fertig gemacht hat und allein in seinem Bett liegt, vermisst er, von jemandem zugedeckt zu werden. Natürlich muss er nicht lange bitten, da kommen Mama, Papa, Linn und Sven, so dass Henry beruhigt einschlafen kann.

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Mein Rucksack ist mein Haus von Maria Stalder

Mein Rucksack ist mein HausHannes verkündet eines Tages seiner Mutter, dass er in die Welt hinaus ziehen will. Doch selbst jetzt, als er schon seinen Rucksack zu packen beginnt, glaubt ihm seine Mutter nicht so recht, geht ihrer Arbeit nach und telefoniert schließlich. So kann Hannes sie nicht einmal nach dem Proviant fragen und steckt sich ein, was er in der Küche findet. Um die Mutter nicht beim Telefonat zu stören, winkt er nur und macht sich auf den Weg.

Hannes läuft bis zu einem Wald und will eigentlich eine Hütte bauen, doch ist er nach dem Essen dafür zu müde. Er denkt sich, „Mein Rucksack ist mein Haus“ und kriecht einfach in seinen Rucksack. Während er schläft, kehrt der Winter noch einmal unerwartet zurück. Vor dem Schneetreiben sucht ein Hase Schutz, und Hannes nimmt ihn zu sich in den Rucksack. Später finden sogar noch ein Wildschwein und ein Reh darin Platz!

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Die Affenagentur – Tauschtag im Tierpark von Till Penzek

Die AffenagenturEinem kleinen Affen ist es im Zoo langweilig geworden, denn es geschieht nichts Aufregendes. Weil auch die anderen Tiere nur noch einen gelangweilten Eindruck hinterlassen, bleiben die Besucher aus. Doch dann bittet der große Löwe den kleinen Affen, ihn in seinem Gehege zu vertreten, weil er zur Hochzeit seiner Schwester nach Afrika reisen möchte. Der kleine Affe ist begeistert, denn wie der Löwe nur herumliegen und brüllen, das kann er auch!

Den anderen Affen fällt auf, wie viel Spaß der kleine Affe mit seinem Vater im Löwengehege hat, und so bieten sie den anderen Löwen ihren Affenbaum zum Tausch an. Aber die Löwen haben Höhenangst! Da hat der kleine Affe eine Idee und eröffnet „Die Affenagentur“, bei der jedes Tier seinen Platz zum Tausch anbieten kann. Zunächst klappt das auch wunderbar, bis eines Tages die Tiere im Krankenhaus landen.

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Was meine Eltern von mir lernen können von Mathias Jeschke

Was meine Eltern von mir lernen könnenJedes Kind hat sich schon einmal mit Geschwistern, einem Nachbarkind, mit Kindern auf dem Spielplatz oder im Kindergarten gestritten. Meistens ist der Streit schnell beigelegt und vergessen. Doch was empfinden Kinder, wenn sich die Erwachsenen, ihre Eltern, streiten? Obwohl die Mutter eines kleinen Mädchens in dem Buch „Was meine Eltern von mir lernen können“ behauptet, mit dem Vater gerne zu streiten, ist die Kleine davon absolut nicht überzeugt. Denn wenn sie abends im Bett liegt, hört sie ihre Mutter weinen. Während die ihrem Mann vorhält, dem Alkohol zuzusprechen, flüchtet er in sein Zimmer und sie sitzt alleine im Wohnzimmer.

Natürlich ist auch diesem Mädchen ein Streit unter Gleichaltrigen nicht fremd und sie kennt Hannes, der zu Marlene im Streit sogar „Zimtzicke“ sagt, während die ihn eine „Dumpfbacke“ schimpft. Selbst hat sie fast jeden Tag Streit mit Moritz, der einfach die Haare ihrer Puppe abgeschnitten hat, wofür er sich allerdings später entschuldigt und ihr sogar eine neue Barbie geschenkt hat.

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Suchst du Streit? von Karsten Teich

Suchst du Streit?In einer Westernstadt taucht am Horizont ein Cowboy mit einem auffällig großen Hut auf und fragt eine imaginäre Person, warum sie so glotzt. Als er hört, dass er nur angeguckt wird, will er wissen, ob der andere Streit sucht. Der Cowboy droht mit einer Pistole, was die andere Person jedoch nicht beeindruckt, da es sich bei der Pistole lediglich um eine Banane handelt. Nun hält der Cowboy sein Gegenüber wegen der Entlarvung für einen Schlaumeier und meint, ihn auch ohne eine Pistole wegpusten zu können. Pusten, bekommt er zur Antwort, kann der andere auch, der daraufhin tief Luft holt und den Cowboy auf einen fernen Planeten pustet.

Schon beim Anblick des Kinderbuches „Suchst du Streit?“ von Karsten Teich fällt das überdimensionale Format auf. Für Verblüffung sorgt sowohl bei den Kindern, als auch bei den Eltern, die ihren Kleinen vorlesen, bereits die erste Seite des Buches. Denn außer einer großen, mit einigen Steinchen bedeckten sandigen Straße, die eine Häuserfront mit einem Laden und einem Saloon säumt, ist lediglich in der Ferne bei untergehender Sonne ein schmales „Strichmännchen“ zu sehen, das „He, du!“ ausruft. Auf den folgenden Seiten nähert sich ein Cowboy mit einem rot-karierten Hemd und Halstuch, dessen Gesicht vor Wut rot wird, weil er nicht angeguckt werden will.

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Pass auf mich auf! von Lorenz Pauli

Pass auf mich auf!Der kleine Juri wendet sich ausgerechnet mit der Bitte „Pass auf mich auf!“ an Herrn Schnippel, der überhaupt keine Erfahrung im Umgang mit Kindern hat. Obwohl Herr Schnippel eigentlich zufrieden in seiner Hängematte liegt, lässt er sich zum Aufpassen überreden. Als Juri hoch auf einen Apfelbaum klettert, lobt ihn Herr Schnippel für seine Kletterkünste und wird von dem Kind darüber belehrt, dass er ihm so etwas verbieten müsste. Den nächsten Fauxpas begeht Herr Schnippel, indem er Juri zum Sprung vom Baum auffordert, wobei ihm der Kleine wieder begreiflich macht, wie er sich als Aufsichtsperson richtig verhalten müsste.

Zu allen Vorschlägen zum Zeitvertreib, die Herr Schnippel macht, hat Juri Einwände, denn er weiß genau, was seine Eltern ihm entgegnen würden. Schließlich schlägt Herr Schnippel ein Schubkarrenrennen vor und noch bevor Juri protestieren kann, geht es los. Herr Schnippel rennt mit Juri in der Schubkarre so schnell, dass sie vom Boden abheben, durch das Weltall sausen und sogar aus dem Buch fallen.

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Aldo und der Schnee von Magali Bonniol

Aldo und der SchneeIn einer ersten Geschichte des Kinderbuches „Aldo und der Schnee“ freut sich Aldo mit seiner Freundin Josette darauf, endlich eine Schneeballschlacht machen zu können. Gemeinsam mit den Schneckenkindern wollen sie Schlitten fahren. Doch der erste Schnee lässt leider auf sich warten. Zum Glück hat Josette einen rettenden Einfall und zusammen machen sie eine Blätterschlacht. Erst als Aldo zu Hause ankommt, erreicht ihn eine Schneeflocke.

In der zweiten Geschichte findet diese Erzählung eine Fortsetzung, denn als die beiden am nächsten Morgen in ihren Behausungen aufwachen, sind sie komplett eingeschneit. So, wie sich Aldo um Josette sorgt, gelten ihre Sorgen Aldo. Beide greifen unabhängig voneinander zu einer Schaufel und wollen den jeweils anderen von der Schneelast befreien. Doch überraschend kommt jeder an einem leeren Haus an. Aber das macht nichts, denn sie wissen jetzt, dass sich der andere selbst befreien konnte, und jeder macht es sich im Haus seines Freundes gemütlich.

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Aldo und der Sommer von Magali Bonniol

Aldo und der SommerDas Kinderbuch „Aldo und der Sommer“ vereint drei gefühlvolle Geschichten. In der ersten beschließt Aldo an einem sonnigen Tag ein Sonnenbad zu nehmen. Als er einen ruhigen Platz gefunden hat, breitet er sein Badetuch aus und wird prompt von einer Ameise gezwickt. Daraufhin zieht er weiter und landet ausgerechnet vor einem Maulwurfshügel. Nachdem er am Strand von einer Libelle gestört wird, gibt er am Abend sein Vorhaben traurig auf. Doch seine Freundin Josette muntert ihn auf und beide nehmen zufrieden ein Mondbad.

In einer weiteren Episode will Aldo als Überraschung für Josette einen Johannisbeerkuchen backen. Mit einem Korb macht er sich auf den Weg um Johannisbeeren zu pflücken. Obwohl er reichlich Beeren gesammelt hat, bleibt ihm am Ende nur eine übrig, weil er auf dem Heimweg die Früchte an eine traurige Maus und an eine Schneckenfamilie verteilt hat. Wieder ist Aldo traurig. Aber dann kommt er an Josettes Haus vorbei, wo es köstlich duftet, denn die hat einen Fliegenkuchen gebacken, der mit der übrig gebliebenen Johannisbeere dekoriert wird.

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Krokodil und Giraffe warten auf Weihnachten von Daniela Kulot

Krokodil und Giraffe warten auf WeihnachtenWieder ist ein Jahr vergangen und Mama Giraffe, Papa Krokodil und die beiden Kinder Krokira und Raffolo freuen sich auf das nächste Weihnachtsfest. Während die beiden Kleinen ungeduldig sind und es kaum abwarten können, gibt es für ihre Eltern noch so viel zu tun! Als erstes kümmern sie sich um einen Weihnachtsbaum, den die Familie gemeinsam aussucht. Doch der schöne, große Baum will nicht durch die Eingangstür passen und eine erste Enttäuschung macht sich breit. Das nächste Malheur bahnt sich an, als Vater den Kindern beim Teig ausrollen für die Lebkuchen behilflich sein will, denn auch das klappt nicht wie erwartet.

Schon drängt die Zeit und es ist Heilig Abend! Damit Mama Giraffe und Papa Krokodil alles vorbereiten können, schicken sie Krokira und Raffolo nach draußen in den Schnee, wo sie einen Schneemann bauen sollen. Sie wissen ganz genau, warum die Eltern sie loswerden wollen und fügen sich deshalb in ihr Schicksal.

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Wer hat den roten Ball? von Yusof Gajah

Wer hat den roten Ball?Um schon Kindergartenkindern ein Verständnis für die unterschiedlichsten Farben zu geben, hat sich Yusof Gajah für sie eine kleine Geschichte ausgedacht, die mit dem Kinderbuch „Wer hat den roten Ball?“ veröffentlicht wurde. Da der Künstler und Autor selbst aus Malaysia stammt und Elefanten über alles liebt, ist es nicht verwunderlich, dass die Geschichte von verschieden farbigen Elefanten handelt. Auf dickem Karton gedruckt, deren Seiten bereits Zweijährige umblättern können, werden immer auf einer Doppelseite zwei von insgesamt sieben Farben vorgestellt, wobei die eine Farbe durch einen bunten Ball und die andere durch einen bunten Elefanten dargestellt wird. Auf der einen Seite stehen maximal zwei kurze Sätze, die den Kleinen vorgelesen werden können. Bei den meisten Kindern werden sich die kurzen Texte schnell einprägen und ganz automatisch verbinden sie die Adjektive, die eine Farbe bezeichnen, mit der entsprechenden Farbe des Balls oder des Elefanten.

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