Gladbeck – Vor und hinter den Kulissen von Brigitte Vollenberg

Gladbeck – Vor und hinter den KulissenWer wissen will, wie es in den vergangenen Jahrzehnten in „Gladbeck – Vor und hinter den Kulissen“ aussah, wirft am besten einen Blick in das Buch von Brigitte Vollenberg. Aus eigenen Erlebnissen oder auch Erzählungen ihrer Bekannten weiß sie darin von Geschichten und Anekdoten zu berichten. So auch von der Entstehungsgeschichte der im Eingangsbereich des St. Barbara Krankenhauses aufgestellten Bronzestatue „Der kleine Fritz“ oder den über der Eingangstür zur Gaststätte Surmann befindlichen Schlussstein des Künstlers Gottfried Kappen. Mancher Leser wird erstaunt sein, wenn er von sieben Kinos liest, wobei im Stadttheater sogar bis Ende der 1950er Jahre Stars von Weltrang aufgetreten sind. Außerdem zählte man zum Ende des Jahres 1968 allein in Gladbeck 173 Schank- und Gastwirtschaften. Da werden Erinnerungen an eine unrühmliche Drogenszene, eine Diskothek und eine Oben-Ohne-Bar wach. Gegenüber vom Café Siebeck, das seinen Gästen als Besonderheit eine Spanische Vanilletorte und im Winter eine Erdbeertorte anbot, gab es sogar noch die Lido Bar, einen Nachtklub, und in der ehemaligen Kultkneipe Dietzel, so ist zu lesen, hat man auf einem Billardtisch ein Schwein zerlegt.

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Tempo Raus – Langsam reicht mir von Knut Knieping

Tempo Raus – Langsam reicht mirKnut Knieping lebt mit seiner Frau Cecile und der 7-jährigen Tochter Fine in Düsseldorf. Selbst, als seine Frau zu einer Verabredung geht und er Fine beaufsichtigen soll, kann er es nicht lassen und muss seiner Laufsucht frönen: Im Keller reißt er dabei joggend den Wäscheständer um und wird zu seiner Schmach auch noch von Cecile auf frischer Tat ertappt. Zu einem Treffen mit Freunden im Fußballstadion ist Knut der Einzige, der auf alles Fahrbare verzichtet, was unschwer an seiner durchgeschwitzten Kleidung zu erkennen ist. Und wenn er sich schon einmal einen Tagesplan zurecht legt, wird der ganz sicher durch Aufgaben von seiner Frau durchkreuzt: Er ist zum Flicken ihrer Fahrradreifen verdonnert, wobei sich ungeahnte Probleme ergeben.

Mit alten Kumpeln besucht Knut in Reykjavik ein Stadion und steht anschließend vor verschlossenen Türen, weil er wieder einmal seinen Laufdrang nicht zähmen konnte. Während eines Urlaubs mit seiner Frau in Namibia zweckentfremdet er einen lediglich zum Planschen vorgesehenen Pool und unterschätzt bei einem abendlichen Lauf die schnell einsetzende Dämmerung in der Wüste.

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Wanderlust in Worten: Freddy Langers „Alles zu Fuß“

Buchcover: Alles zu Fuß

Einstieg in die Welt des Wanderns

Freddy Langer beginnt sein Reiselesebuch Alles zu Fuß mit einer Wanderung in der Algarve und muss feststellen, dass er sich offensichtlich verlaufen hat – ein Umstand, der auf die oftmals „schwammigen“ Angaben mancher Wanderführer zurückzuführen ist, die unterschiedlich interpretiert werden können. Es folgt ein Streifzug durch den amerikanischen Bundesstaat New York. Dort berichtet er von einer elf Jahre dauernden Weltumwanderung einer zu Beginn der Reise erst Sechzehnjährigen und besucht einen Künstler, der seine Wanderungen in Bilder umsetzt. Nach einigen Zitaten und Aussagen bekannter sowie unbekannter Persönlichkeiten schildert Langer seine Eindrücke vom Malerweg in der Sächsischen Schweiz, die er mit geologischen Informationen anreichert. In San Francisco trifft er einen Straßenfotografen, der Menschen ablichtet – Langer bewundert dessen Werke.

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Schockdiagnose ALS von Burkhard Linke, Silke Dörries-Linke und Lucie Flebbe

Schockdiagnose ALSHinter der Amyotrophen Lateralsklerose, kurz ALS, verbirgt sich eine Krankheit, die das Nervensystem befällt und in der Regel innerhalb weniger Jahre zum Tod führt. Männer erkranken überdurchschnittlich oft an ALS und auffällig ist die häufige Erkrankung von Fußballspielern. Da über die Ursachen kaum etwas bekannt ist, wurde eine Stiftung zur Bekämpfung der Krankheit ins Leben gerufen. Prominente Personen wie Justin Bieber, Mark Zuckerberg und Bill Gates haben sich zu diesem Zweck bereits medienwirksam mit Eiswasser übergossen. Selbst Angela Merkel und Barack Obama sind aufgerufen, bei der Aktion „Ice Bucket Challenge“ mitzumachen.

Burkhard Linke ist einer der an ALS Erkrankten und gemeinsam mit seiner Frau musste er erfahren, wie sehr auch Ärzte irren können. Eine Betreuung mit einer künstlichen Beatmung in den eigenen vier Wänden wäre unmöglich, doch seit über vier Jahren beweist er, dass es geht. Angeblich hätte er nie wieder ohne einen Blasenkatheter leben können, was auch nicht zutraf und bezüglich der multiresistenten Keime, die sich in seiner Lunge festgesetzt hatten, straft er die Ärzte ebenfalls Lügen.

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Ein Erfahrungsbericht über Autismus: „Mami, ich habe eine Anguckallergie“

Buchcover der Autobiografie Mami, ich habe eine Anguckallergie

Frühe Anzeichen und erste Zweifel

Als betroffene Mutter eines autistischen Kindes hat sich Inez Maus dazu entschlossen, anhand ihrer Aufzeichnungen das Buch Mami, ich habe eine Anguckallergie* zu schreiben, um anderen betroffenen Eltern Mut zu machen. Schon wenige Tage nach der Geburt ihres zweiten Sohnes Benjamin stellt sie fest, dass er auf Stoffe, Windeln und Pflegeprodukte mit Hautirritationen reagiert. Auffällig ist auch seine Abneigung gegenüber jeglichen Veränderungen. Sein Schlafbedürfnis ist gering, und er fremdelt selbst gegenüber vertrauten Personen. Benjamin zeigt eine verzögerte Sprachentwicklung und befolgt keine Aufforderungen, sodass die Eltern erstmals an Autismus denken, als er etwa zwei Jahre alt ist.

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Asperger-Autisten – Kinder einer fremden Welt von Petra Habermehl

Erfahrungsbericht einer Mutter!

Asperger-Autisten – Kinder einer fremden WeltAus eigener Erfahrung schildert Petra Habermehl das Leben mit einem Asperger-Autisten. Sie ist selbst Mutter eines an diesem Syndrom erkrankten Kindes und beginnt mit dem Verlauf der Schwangerschaft und Geburt von Nikolas im Februar 1998. Schon frühzeitig stellen die Eltern eine hohe Schmerztoleranz ihres Sohnes fest. Es gibt Auffälligkeiten in seiner Motorik und im Kindergarten hält er sich nicht an Regeln. Die Mutter stellt das Kind unter anderem einem Orthopäden, einem Psychologen und einem HNO-Arzt vor. Nach der Diagnose ADHS wird Nikolas mit Ritalin behandelt und bekommt ein Hörgerät. Später wird deutlich, dass es sich bei seiner Entwicklungsstörung um das Asperger-Syndrom innerhalb des Autismusspektrums handelt und er wird ab Mai 2005 therapiert.

Immer wieder kämpft die Mutter um einen Platz ihres Sohnes an einer geeigneten Schule, weil er abgeschoben werden soll. Sie übt Kritik an den Lehrern und Schulleitern, die wegen fehlender Kenntnisse Nikolas falsch behandeln.

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Schnupperpraktikum – Mein erstes Jahr als Schulhund von Inge Rösl

Schnupperpraktikum - Mein erstes Jahr als SchulhundDie Schüler sitzen konzentriert an ihren Arbeitstischen, zeigen ein überdurchschnittliches Sozialverhalten, sind lernwillig und wissbegierig und freuen sich auf den Schulalltag. Inge Rösl weiß, dass diese Vorstellung nicht einer Fantasie entspringt, sondern durchaus Realität sein kann. In dem Buch „Schnupperpraktikum – Mein erstes Jahr als Schulhund“ lässt sie ihre Boxerhündin Aina zu Wort kommen, die als Schulhund in die Fußstapfen ihrer Vorgängerin Fanny schlüpfen soll.

Mit gerade zehn Wochen beginnt für Aina das Schnupperpraktikum an der Schule. Jeden Freitag nimmt ihr Frauchen sie und die Hündin Fanny, die ihr viel beibringen muss, mit in die Schule . Denn sie darf die Kinder nicht beißen, nicht an ihnen hochspringen, darf sie nicht umwerfen und nur draußen pinkeln. Außerdem muss sie lernen, sich ruhig zu verhalten, wenn die Kinder lesen lernen sollen und sie darf nicht sofort nach Leckereien schnappen, sondern muss geduldig warten können.

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Kann denn Fado fade sein? von Christina Zacker

Meine Abenteuer in Portugal!

Kann denn Fado fade sein?Das Statistische Bundesamt verzeichnet für das Jahr 2000 gut 100.000 deutsche Auswanderer. Die Spitze wurde 2008 mit knapp 180.000 Auswanderern erreicht und im Jahr 2010 hat sich die Anzahl wieder auf 140.000 verringert. Die Autorin Christina Zacker ist eine von ihnen und hat in dem Buch „Kann denn Fado fade sein?“ ihre Abenteuer als Auswanderin nach Portugal niedergeschrieben.

In einem lockeren und leichten Stil schreibt sie über ihre gesammelten Erfahrungen in den letzten acht Jahren, nachdem sie beschlossen hat, ihrer Liebe António nach Portugal zu folgen. Da gab es Abenteuer bei der Wohnungssuche, beim Friseur und in der Autowerkstatt. Sie schreibt über den Analphabetismus, der leider immer noch traurige Wahrheit ist und auch von der weit verbreiteten Schwarzen Magie. Der Leser erfährt, warum die Portugiesen ab dem Martinstag am 11. November ihre Pelzmäntel tragen, obwohl die Außentemperaturen kaum unter zehn Grad sinken. Und er wird erstaunt darüber sein, dass ein Hähnchen auch ganz anders als bei uns zubereitet werden kann.

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Der Mann ohne Geld von Mark Boyle

Meine Erfahrungen aus einem Jahr Konsumverweigerung!

Der Mann ohne GeldMark Boyle hat sich dazu entschlossen, ein Jahr ohne Geld auszukommen. Seine Erfahrungen hat er in „Der Mann ohne Geld“ niedergeschrieben. Dabei handelt es sich nicht um einen Mann, der es ohnehin in seinem Leben zu nichts gebracht hat. Sondern Mark Boyle ist studierter Betriebs- und Volkswirtschaftler! Seine vorausschauende Planung für das bevorstehende Jahr hat ihn detaillierte Regeln aufstellen lassen, um ohne Mietzahlungen wohnen zu können und weder Strom, noch Wasser bezahlen zu müssen. Ihm wurde bewusst, dass nicht einmal das Laufen umsonst ist, weil man dazu Schuhe benötigt. Und besonders schwer hat er sich mit der Entscheidung für oder gegen ein Mobiltelefon und Laptop getan.

Zur Finanzierung seiner ins Leben gerufenen Website Freeconomy Community hat Mark Boyle sein Hausboot verkauft. Er hat sich von seinem Bankkonto verabschiedet und sich in ein unbekanntes Abenteuer gestürzt. Gleich zu Beginn seines neuen Lebens ohne Geld macht er die Zeit als das höchste Gut aus.

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Älter werden ist viel schöner, als Sie vorhin in der Umkleidekabine noch dachten von Barbara Dribbusch

Neues aus der Lebensmitte!

Älter werden ist viel schöner, als Sie vorhin in der Umkleidekabine noch dachtenBarbara Dribbusch hat wie ihre Freunde Britt, Suse, Tine, Winnie und ihr Mann Christoph die Lebensmitte erreicht und fragt sich, was sie ab 50 noch mit ihren Haaren machen kann und welche Kleidung nun angesagt ist. Denn ihren Buchtitel „Älter werden ist viel schöner, als Sie vorhin in der Umkleidekabine noch dachten“, nimmt sie wörtlich und greift mutig einfach zur nächsten Kleidergröße. Womit sie ihre unweigerlich entstandenen Fettpölsterchen zu kaschieren weiß, da sie sowieso befürchtet, dass die gute Laune beim Abnehmen auf der Strecke bleibt. Und überhaupt: Was bedeuten schon ein paar Falten oder einige graue Haare gegen die Problematik, wie es im Alter mit dem Sex aussieht? Als Ursache für die abnehmende Frequenz hat sie schnell den PC ausgemacht, was immerhin laut einer Studie belegt sein soll. Aus der Misere könnten Tanzkurse helfen, so einer ihrer Tipps.

Die Autorin geht weiter den Fragen nach, wie es um Frauenfreundschaften bestellt ist und wie sich das Zusammenleben unter Nachbarn gestaltet. Sie sucht nach neuen Modellen für eine Wohngemeinschaft und nach Antworten für die Ursache immer häufiger auftretenden Depressionen.

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