Der sanfte Weg der Poesie von Mohsen Charifi

Vom Gefühl zur Heilung!

Der sanfte Weg der PoesieJeder Mensch, der eine enttäuschte Liebe oder gescheiterte Beziehung hinter sich hat, weiß um den damit verbundenen Schmerz. Mohsen Charifi zeigt mit seinem Buch „Der sanfte Weg der Poesie“ einen Weg auf, der über das Gefühl der Poesie eine Heilung erzielen soll, wobei er zum einen aus seiner langjährigen Erfahrung als Paarberater, aber auch aus eigener, vor fast zwanzig Jahren gemachter schmerzvoller Erfahrung schöpfen kann. Im ersten Teil „Poesie als Therapeutikum“ macht er deutlich, dass eine Liebesbeziehung zwar einmalig, aber auch veränderlich ist, was zu Beginn jedoch kaum jemand wahrhaben will. Unsere Wahrnehmungen, so führt er weiter aus, sind kein Abbild der Realität, sondern subjektiv durch unsere Gefühle gefärbt. Die Rolle, die unser Unterbewusstsein dabei spielt, darf nicht unterschätzt werden.

Um zu erklären, wie er die Poesie als Bindeglied zwischen Schmerz und Heilung versteht, gebraucht der Autor Metaphern wie bunte Blumen für Freude oder stachlige Hecken für Zorn. Die Poesie kennt nicht wie unsere Sprache eine Gesetzmäßigkeit, denn wenn es heißt „ich friere Einsamkeit“, dann kann das nur poetisch verstanden werden, da isoliert betrachtet Einsamkeit lediglich ein Gefühl und frieren ein Körpersignal ist.

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Ich mach mich mal dünn von Patric Heizmann

Vom Kampf mit dem inneren Schweinehund und wie wir ihm ein Schnippchen schlagen!

Ich mach mich mal dünnDas kennt jeder, der ein paar Pfunde loswerden will: Zu Beginn einer Diät oder einem Fitnessplan ist man hoch motiviert, gibt aber schnell auf, wenn es nicht sofort klappt. Patric Heizmann erzählt in seinem Buch „Ich mach mich mal dünn“ vom Kampf, den jeder mit seinem inneren Schweinehund auszutragen hat und gibt Tipps, wie man ihm am besten begegnet. Ohne Frage muss sich der Mensch bewegen, um seine Wunschfigur zu erzielen, wobei er ein gemäßigtes Training in einem Fitnessstudio dreimal pro Woche einhalten sollte, da zu viel Sport sogar schädlich ist, wie der Autor nachvollziehbar erklärt. Seiner Meinung nach ist ein Muskelaufbau auch effektiver als Joggen geeignet, wenn man abnehmen will.

Böse Fallen sind Urlaube, bei denen eine Gewichtszunahme meist vorprogrammiert ist und deren Folgen noch Jahre nachwirken können. Zwei Drittel der Männer sollen übergewichtig sein, was die Gefahr einer Diabetes heraufbeschwört, obwohl sie sich darüber nicht im Klaren sind, weil sie im Gegensatz zu den Frauen ihr Übergewicht weniger realistisch einschätzen.

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Wolfgang muss weg! von Cathrin Moeller

Wolfgang muss weg!Wenn zwei Freundinnen mit der Mätresse des Ehemannes und der verhassten Schwiegermutter aufeinander treffen, kann es eigentlich nur im Chaos enden. Genau das erfährt Annemie Pfeffer, die seit achtzehn Jahren mit Wolfgang verheiratet ist, am eigenen Leib. Der Tumult beginnt in dem Moment, in dem Annemie versehentlich den Tod ihres Mannes, einen Kriminalhauptkommissar, durch einen Unfall herbeiführt. Nicht, dass sie darüber besonders traurig wäre, denn ihr Liebesleben ist schon lange auf einem Tiefpunkt angelangt, aber ins Gefängnis will sie natürlich auch nicht und die Witwenrente möchte sie ebenfalls kassieren. So bleibt ihr nichts anderes übrig, als alle Spuren zu beseitigen, wobei ihr der kriminalistische Ratgeber ihres Mannes gute Dienste leistet. Nach getaner Arbeit steht sie allerdings vor der größten Herausforderung, denn „Wolfgang muss weg!“

Die Tiefkühltruhe ist ihre Rettung, und alles könnte perfekt sein, wenn da nicht die viel zu aufmerksame Nachbarin Frau Feldmann wäre. Störend ist auch Wolfgangs Freund Holger, für den sich Annemie wie auch für die Arbeitskollegen ihres Mannes immer neue Lügen ausdenken muss.

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Der vierzehnte Goldfisch von Jennifer Holm

Der vierzehnte GoldfischElli ist elf Jahre und wohnt bei ihrer geschiedenen Mutter in der Nähe von San Francisco. Ihre frühere Babysitterin Nicole beaufsichtigt sie, wenn ihre Mom der Arbeit als Schauspiellehrerin nachgeht. Eines Tages bringt sie einen dreizehnjährigen Jungen mit nach Hause, der von der Polizei aufgegriffen wurde, weil er sich unerlaubt Zugang zu einem Labor verschaffen wollte. Doch ist dieser Junge eigentlich Ellis sechsundsiebzigjähriger Großvater, der ein Mittel gegen das Altern entdeckt hat.

Der Großvater, Melvin Herbert Sagarsky, erzählt seiner Enkelin Elli, dass er seit vierzig Jahren Quallen erforscht, bereits zwei Doktortitel und einen Nobelpreis bekommen hat und seinen Jungbrunnen an Mäusen testete, bevor er das Mittel an sich selbst ausprobierte. Ihm gefiel es nicht, immer schlechter sehen und hören zu können und auch immer häufiger auf die Toilette zu müssen. Dummerweise muss er jetzt mit dreizehn Jahren wieder eine Schule besuchen, bekommt Akne und darf nicht mehr Auto fahren. Das wird zum Problem, weil er unbedingt in sein Labor muss, um an die besondere Quallenart, die den Alterungsprozess umkehrt, zu kommen.

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Weihnachten in Norddeutschland von Jutta Kürtz

Geschichten und Rezepte zur Winter- und Adventszeit.

Weihnachten in NorddeutschlandMal ehrlich – wer kann sich dem Zauber der prächtig und stimmungsvoll geschmückten Straßen und der vielen Glanzlichter in der Weihnachtszeit entziehen? Wer fühlt sich davon nicht emotional berührt? Weihnachten fällt aber auch in eine Zeit, die wie keine andere von Bräuchen bestimmt ist, und zwar vom 11. November, dem Martinstag, bis zum 2. Februar, dem Fest Mariä Lichtmess. Bis im Jahr 1582 hat man, so ist aus dem Buch „Weihnachten in Norddeutschland“ von Jutta Kürtz zu erfahren, das neue Jahr immer erst im März eingeläutet. Wegen unterschiedlicher Festlegung des Jahresbeginns durch die Fürstenbistümer sprachen die Menschen in Norddeutschland vom 21. Dezember an nur von den Tagen zwischen den Jahren, und gerade um diese auch Raunächte genannten Tage hat sich Aberglaube zum Teil bis in die heutige Zeit gehalten.

Die Autorin schreibt von der Geschichte des Weihnachtsbaumes und den ersten, noch ganz schlicht gehaltenen Bäumen der nordischen Tradition. So gibt es auf Föhr den Friesenbaum und auf den Inseln Hiddensee und Rügen den Bügelbaum.

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Weihnachtsbräuche in aller Welt von Rüdiger Vossen

Weihnachtsbräuche in aller WeltDas Buch „Weihnachtsbräuche in aller Welt“ von Rüdiger Vossen gibt zunächst einmal einen Überblick über die weihnachtlichen Wendezeiten, die mit dem Martinitag am 11. November und den Martinsumzügen ihren Anfang nehmen. Es folgen Fakten, Mythen, Legenden und Brauchtum der Feste um Katharina, den Andreastag sowie den bereits in die Adventszeit fallenden Barbaratag, Nikolaus und Luzientag, gefolgt von den Klopfnächten und dem Thomastag am 21. Dezember mit dem Beginn der Zwölfnächte, vielen bekannt als die Rau- oder auch Rauhnächte. Dass einige Deutungen nur auf Vermutungen des Autors basieren, trotz der Bemühungen von Verhaltens- und Sprachforschern wie auch Volkskundlern, liegt auf der Hand, da die Wurzeln oft Jahrhunderte zurückliegen. Zumindest den in Städten aufgewachsenen Lesern dürften einige der erwähnten Feste und Bräuche völlig unbekannt sein.

Die Wurzeln des Epiphaniefestes am 6. Januar, das als Geburtsfest Christi begangen wurde und in Armenien sogar bis in die heutige Zeit gefeiert wird, reichen bis nach Ägypten, und die diesbezüglichen Ausführungen werden besonders Freunde der griechischen Mythologie begeistern.

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Faszination Ruhrgebiet von Gerhard Launer, Rasmus C. Beck und Hans-Peter Noll

Faszination RuhrgebietDie Herausgeber Rasmus C. Beck und Hans-Peter Noll haben für den Bildband „Faszination Ruhrgebiet“ namhafte Persönlichkeiten als Autoren gewinnen können, die sich mit der drittgrößten Metropole, die zudem einer der am dichtesten besiedelten Ballungsräume Europas ist, auseinandersetzten. Einigkeit herrscht darüber, dass das Ruhrgebiet nicht exakt geographisch definiert werden kann. Die Menschen, die als Gastarbeiter ins Ruhrgebiet kamen, sind eine Bereicherung für die Kultur, und die eigene Sprache der Ruhrpöttler darf nicht etwa als falsches Deutsch aufgefasst werden, sondern ist Ausdruck einer Sprachkultur, zu der auch die Bereitschaft zu kumpelhafter Hilfe zählt. Wo früher noch Wildpferde im Emscherbruch lebten, ist heute die renaturierte Emscher das Ziel, und wo einst Industrie angesiedelt war, hat man an ihrer Stelle Landschaftsparks errichtet.

Anhand zum Teil doppelseitiger, großformatiger Farbfotos, deren ungewöhnliche Luftaufnahmen von Gerhard Launer eine den meisten Menschen nicht gekannte Perspektive zeigen, werden Bergmannssiedlungen und unzählige, heute zumeist begehbare Halden, die durch den Abraum ehemaliger Zechen entstanden sind, vorgestellt.

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Nicht nur eine Liebesgeschichte von Joshilyn Jackson

Nicht nur eine LiebesgeschichteWelche Gedanken gehen einem Menschen wohl während eines Überfalls im Angesicht des Todes durch den Kopf? Und welche Auswirkungen mögen die auf sein späteres Leben haben? Genau diese Fragen muss sich Joshilyn Jackson gestellt haben, bevor sie den Roman „Nicht nur eine Liebesgeschichte“ geschrieben hat, wobei die Betonung des Titels auf dem Wort „eine“ liegt. In der Geschichte will ihre Protagonistin Shandie mit ihrem dreijährigen Sohn Natty zu ihrem Dad, der von ihrer Mutter geschieden ist, nach Atlanta ziehen und wird dabei von ihrem besten Freund Walcott begleitet. Unterwegs legen sie einen Stopp an einer Tankstelle ein. Während Shandie im Shop nur noch Augen für einen gut aussehenden Mann hat, werden plötzlich alle von einem Gangster mit einer Waffe bedroht und schließlich als Geiseln festgehalten. Als sich im weiteren Verlauf der von ihr angehimmelte Mann bedenkenlos für die Rettung ihres Sohnes einsetzt, kann sie das nur als Liebe deuten.

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Schinken, Mord und Spätzle von Joachim H. Peters

Schinken, Mord und SpätzleEigentlich hat sich Kriminaldirektor a. D. Adolf Pfefferle auf einen ruhigen, dreiwöchigen Kuraufenthalt in Bad Dürrheim gefreut und vor allem auch auf die gute Küche des Waldeck SPA Kur- & Wellness Resorts. Doch dann entdeckt eine Spaziergängerin einen auf dem Salinensee treibenden Sack und wird zudem von einer Gestalt in dunkler Kutte, ausgerüstet mit Pfeil und Bogen, einer Moorleiche ähnlich sehend, erschreckt. Pfefferle hört Polizeihauptmeister Heribert Moser im Gespräch mit der Geschäftsführerin des Hotels von Mord reden, während er selbst sich mit der Angestellten Bea unterhält. Augenblicklich ist sein kriminalistischer Spürsinn geweckt.

Von Küchenmeister Achim Mühlbach erfährt Pfefferle nicht nur den Namen des Toten, Martin Berndorf, sondern auch, dass dieser beinahe einen Auftrag zur Hotelvergrößerung bekommen hätte, was sowohl dem Bauunternehmer Vogler, als auch dem Gasthausbesitzer Wildgruber vom Goldenen Ochsen ein Dorn im Auge gewesen sein soll.

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Vom Bauernlümmel aus dem tiefsten Hochsauerland zum Millionär und zurück! von Paul Büchel

Vom Bauernlümmel aus dem tiefsten Hochsauerland zum Millionär und zurück!Im Alter von sechsundachtzig Jahren schreibt der 1925 in Fredeburg, Hochsauerland, geborene Paul Büchel in nur dreißig Stunden seine Autobiographie „Vom Bauernlümmel aus dem tiefsten Hochsauerland zum Millionär und zurück!“, wobei er, wie es ihm gerade einfällt, beliebige Zeitsprünge macht. Er stellt das Leben der zur damaligen Zeit zumeist kinderreichen Familien in Punkto Kleidung, Speisen sowie fehlendes Bad und Heizung vor, wobei seine Eltern wegen eines tödlichen Unfalls seines Vaters im Jahr 1936 nur sieben Kinder bekommen. Es ist von seiner Schulzeit, bei der noch Schläge an der Tagesordnung waren, die Rede, von Kinderlandverschickung, einer Lehre zum Industriekaufmann und den ertragenen Schikanen bei der Hitlerjugend und Luftwaffe, zu der er mit achtzehn Jahren eingezogen wird. Paul Büchel ist einer der Kamikazeflieger, leidet in der Kriegsgefangenschaft unter Krätze und schwimmt nach seiner Freilassung wegen der gesprengten Brücken täglich durch den Rhein. In Königswinter lernt er seine spätere, aus Gelsenkirchen-Schalke stammende Frau kennen, die er 1950 heiratet und mit der er drei Kinder bekommt.

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