Im Jahr 1922 wurde die British Broadcasting Corporation, vielen nur unter der Abkürzung BBC bekannt, von John Reith gegründet. In dem Roman von Sarah-Jane Stratford will die während des Krieges als Krankenschwester tätig gewesene Maisie Musgrave unbedingt eine der Radio Girls* im Savoy Hill House werden. Sie bewirbt sich als Sekretärin und soll Miss Shields unterstützen, die dem Generaldirektor Mr. Reith zuarbeitet. Es überrascht Maisie, dass der Radiosender eine Frau, Programmdirektorin der Vortragsabteilung Miss Hilda Matheson, in leitender Position beschäftigt. Schon nach kurzer Zeit erkennt diese die Qualitäten der neuen Mitarbeiterin und ist ihr wohl gesonnen. Maisie freundet sich mit ihren Kolleginnen Phyllida und Beanie an, die für das britische Unterhaus tätige Lady Nancy Astor ist ihr Vorbild und sie folgt einer ersten Einladung ihres charmanten Kollegen Cyril Underwood. Voller Stolz geht sie gewissenhaft ihrer Arbeit nach und ist jeden Tag aufs Neue von der flirrenden Welt in den Räumen der BBC fasziniert, wo das Radio noch in den „Kinderschuhen“ steckt.
Beate Brammertz
Beate Brammertz gehört zu den profilierten deutschen Literaturübersetzerinnen im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur. Mit einem akademischen Hintergrund in Anglistik und Germanistik, den sie in München und Dijon vertiefte, bringt sie sowohl sprachliche Präzision als auch kulturelle Sensibilität in ihre Arbeit ein.
Seit 2005 arbeitet Brammertz als freie Übersetzerin und hat sich auf die Übertragung englischsprachiger Belletristik für junge Leser spezialisiert. Ihre Übersetzungen zeichnen sich durch ein feines Gespür für Tonalität, Altersangemessenheit und stilistische Authentizität aus. Sie versteht es, komplexe Inhalte verständlich und lebendig zu vermitteln – ohne dabei die sprachliche Tiefe der Originaltexte zu verlieren.
Zu ihren bekanntesten Übersetzungen zählen Werke wie „Legendborn“ von Tracy Deonn, „Die sechs Kraniche“ von Elizabeth Lim und „Die magische Bibliothek“ von Rachel Caine. Auch Bücher von Colleen Houck, Lisa Kleypas und Phaedra Patrick wurden von ihr ins Deutsche übertragen. Brammertz gelingt es, fantastische Welten, wissenschaftliche Themen und emotionale Konflikte so zu übersetzen, dass sie für deutschsprachige Leserinnen und Leser greifbar und berührend bleiben.
Beate Brammertz lebt mit ihrer Familie in München. Ihre Arbeitsweise ist geprägt von Genauigkeit, literarischem Feingefühl und einem tiefen Verständnis für die Zielgruppe. Sie gehört zu den gefragtesten Stimmen im Bereich der Jugendbuchübersetzung und trägt wesentlich dazu bei, internationale Literatur für den deutschsprachigen Markt zugänglich zu machen.
Zwischen Wissenschaft und Kindheit: Eine kritische Betrachtung von „Der vierzehnte Goldfisch“

Ein ungewöhnlicher Großvater
Elli ist elf Jahre alt und lebt mit ihrer geschiedenen Mutter in der Nähe von San Francisco. Ihre frühere Babysitterin Nicole betreut sie, wenn ihre Mutter ihrer Arbeit als Schauspiellehrerin nachgeht. Eines Tages bringt Nicole einen dreizehnjährigen Jungen mit nach Hause, der von der Polizei aufgegriffen wurde, weil er sich unerlaubt Zugang zu einem Labor verschaffen wollte. Doch dieser Junge ist in Wahrheit Ellis 76-jähriger Großvater, der ein Mittel gegen das Altern entdeckt hat.
Die Geschichte von Melvin Herbert Sagarsky
Der Großvater, Melvin Herbert Sagarsky, berichtet seiner Enkelin, dass er seit vierzig Jahren Quallen erforscht, bereits zwei Doktortitel sowie einen Nobelpreis erhalten hat und seinen Jungbrunnen zunächst an Mäusen testete, bevor er das Mittel an sich selbst ausprobierte.