Kriminalkommissar Ernst Cronenberg und sein Assistent Bruno Harting sind über die Freilassung von Felix Blom, der drei Jahre im Zellengefängnis Moabit in Berlin eingesessen hat und zuvor an ein ausschweifendes Leben sowie maßgeschneiderte Kleidung gewöhnt war, wenig begeistert. Obwohl dieser nach wie vor behauptet, zu Unrecht wegen eines nicht begangenen Einbruchs verurteilt worden zu sein, sind sie davon überzeugt, dass er es war und den entwendeten Schwarzen Adlerorden irgendwo versteckt hat. Unterdessen werden sie zu einem Toten in die Charitè gerufen, wo der aus Dresden stammende Julius Jacobi liegt, der sich offensichtlich selbst eine Kugel in den Kopf geschossen hat. Bei ihm werden nicht nur Abschiedsbriefe gefunden, sondern auch eine Karte aus elfenbeinfarbenem Büttenpapier mit der Botschaft: „Binnen dreißig Stunden musst du eine Leiche sein“.
Felix Blom kann sich nicht lange über seine Entlassung freuen, da er innerhalb von nur drei Tagen eine Wohnung und anständige Arbeit nachweisen muss. Er hofft auf Hilfe von Gangsterboss Arthur Lugowski. Obwohl dieser nicht mehr gut auf seinen einstigen Schützling zu sprechen ist, händigt er ihm dennoch einen Wohnungsschlüssel aus.
weiterlesenFelix Blom – Der Häftling aus Moabit von Alex Beer