Cookie der kleine Keks – Die Anderswelt von Zuzana & René Folie

Cookie, ein kleiner Keks, wohnt mit seinen Eltern in einem Kekshaus. Das Morgenrotland, in dem sie leben, ist ein friedlicher Ort, in dem jeder jedem hilft und wo es überwiegend schönes Wetter gibt. Ein Nachbar ist Herr Kartoffel, der in einem Kartoffelhaus wohnt und neben seinem Haus wohnen Frau Karotte sowie Frau Zwiebel.

Eines Tages will Cookie seine kluge Freundin Cupcake besuchen, bei der sich alle einen Rat holen. Auf dem Weg zu ihr trifft er auf den Gnom Emilio, der mit seinen Freunden der selbsternannte Hüter des Waldes ist. Er erzählt Cookie von der Anderswelt, die jedoch nicht alle sehen können. Nachdem Cookie bei Cupcake angekommen ist, lernt er dort ihre Freundin kennen, die Erdfee Amea aus der Anderswelt. Cookie ist überglücklich, weil er endlich auch die Bewohner der Anderswelt sehen kann.

Die große Schrift ist für das Kinderbuch „Cookie der kleine Keks – Die Anderswelt“ von Zuzana und René Folie gut gewählt, und auf den ersten Blick sind die Seiten mit einigen wenigen Illustrationen nett anzuschauen. Doch davon abgesehen, dass die Zeilen oftmals große Lücken aufweisen, weil auf eine Silbentrennung verzichtet wurde, ist die Geschichte weder spannend, noch lustig. Es passiert nicht wirklich etwas, das junge Leser an den Plot fesseln könnte. Selbst nach der Lektüre ist es ihnen nicht möglich, sich von der Anderswelt ein Bild zu machen. Darüber hinaus können sie sich weder mit Cookie, noch mit einer anderen Figur identifizieren.

Die Geschichte ist relativ kurz und damit auch schnell gelesen. Leider haften ihr zu viele Fehler an, weshalb möglichst darauf verzichtet werden sollte, Erstlesern das Buch „Cookie der kleine Keks – Die Anderswelt“ von Zuzana und René Folie in die Hand zu geben. Es besteht die Gefahr, dass sie sich insbesondere die fehlerhafte Zeichensetzung einprägen. Am Ende lässt ein Hinweis befürchten, dass die Autoren beabsichtigen, dieser ersten Geschichte noch weitere folgen zu lassen. Welche Kinderherzen sie damit beglücken wollen, bleibt wohl ihr Geheimnis.