Die weiße Laterne – Shaw Kuzkis bewegender Jugendroman über Erinnerung und Verlust

Ein literarischer Blick auf die Folgen des Atombombenabwurfs auf Hiroshima

Buchcover des Jugendromans: Die weiße Laterne

Historischer Hintergrund und Mahnung

Shaw Kuzki gehört zur Nachfolgegeneration der Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945. Damals starben siebzigtausend Menschen sofort – und bis Ende des Jahres kamen weitere siebzigtausend hinzu. Wie die Autorin in ihrem Roman Die weiße Laterne* schildert, herrschte im Epizentrum eine Temperatur von über 4.000 Grad, sodass Körper schmolzen und selbst Gebäude im Umkreis von zwei Kilometern in Brand gerieten.

Alljährlich gedenkt Japan diesem unfassbaren Ereignis: Am 6. August um 8.15 Uhr läuten im Friedenspark Hiroshima die Glocken. Hibakusha, die Überlebenden, berichten von ihren Erlebnissen. Am Abend werden bunte Papierschiffchen – wie Laternen gestaltet – auf dem Fluss Motoyasu zu Wasser gelassen.

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