Aktuell werden weltweit Hitzerekorde gebrochen, im Süden von Europa wüten verheerende Waldbrände. Der Klimawandel ist in aller Munde, der Golfstrom droht abzureißen, im Permafrost sind Unmengen von CO2 gebunden, deren Freisetzung einen Teufelskreis in Gang setzt, wobei „Gebäude, Eisenbahnstrecken, Landepisten und Straßen“ auf den zu einem Viertel der Nordhalbkugel gefrorenen Flächen absacken, und nicht zuletzt „erwachen uralte Bakterien und Viren aus ihrem Dornröschenschlaf“. Zu all diesen Behauptungen führen die Autoren Kathrin Lange und Susanne Thiele in ihrem Nachwort oder auch schon im Thriller Toxin reale Beispiele an:
In Berlin sorgt sich die Wissenschaftsjournalistin Dr. Nina Falkenberg um ihren Freund Gereon Kirchner, der in Alaska im Permafrost-Camp arbeitet und sich seit Tagen nicht gemeldet hat. Sie weiß, dass er seit Jahren an einem kurz vor der Zulassung stehenden Medikament gegen Krebserkrankungen forscht, das er aus dem für den Milzbrand verantwortlichen Bacillus anthracis gewinnt.