das leichte ist im schweren von Günter Abramowski

das leichte ist im schwerenWie gibt man den Inhalt eines Buches wieder, wenn dieser, wie im Fall des Gedichtbandes „das leichte ist im schweren“ von Günter Abramowski, unverständlich bleibt? Zunächst fällt auf, dass sämtliche Wörter klein gedruckt sind und oftmals eine Seite nur zu einem kleinen Teil mit wenigen Zeilen bedruckt ist. Reime, wie sie frühere Dichter in klassischer Version verwendet haben, sucht der Leser in diesem Band vergebens. Dafür sind einige der folgenden Begriffe überdurchschnittlich häufig zu finden: Tod, Leben, Herz, Sklaven, Träume, Gott. Wenn von der Liebe die Rede ist, dann in negativer Form, wie beispielsweise von verlorener Liebe. Auch ist Verrat wiederholt ein Thema.

Obwohl die Gedichte, sofern sie diese Bezeichnung überhaupt verdienen, unverständlich sind und Fragmente lediglich zusammenhanglos aneinandergereiht wurden, wird doch eine düstere, beklemmende und wenig hoffnungsvolle Stimmung deutlich. Da sucht jemand im Dunkeln tappend Halt, ein anderer hat sein „ich“ verloren und hofft wieder das zu werden, was er „einst hatte“.

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