Emma Laakmann arbeitet als Dolmetscherin in West-Berlin und ist mit dem Dozenten Julius verheiratet. Sie leidet unter den Folgen einer Fehlgeburt und wünscht sich sehnlichst ein Kind. Nachdem sie in einem Waisenhaus übersetzt hat und nach Hause fahren will, hat sich ein verängstigter Junge in ihrem Auto versteckt. Emma kann Luca immerhin zur Rückkehr ins Heim überreden und verspricht ihm, ihn wieder zu besuchen. Ihre in einem Heim aufgewachsene Zwillingsschwester Alice Weiß, von der Emma nach der Flucht aus Ostpreußen lange getrennt war, hat mit Rechtsanwalt Max die achtjährige Tochter Lisa. Um ihr ein Familieneben zu ermöglichen, haben sie geheiratet, allerdings nicht aus Liebe.
Als am 2. Juni 1967 anlässlich des Schahbesuchs demonstrierende Studenten auf die Straße gehen, kann Alice mit Hilfe ihres Journalistenstatus einem Demonstranten, auf den die Polizei einprügelt, das Leben retten. Zu ihrem Erstaunen kennt sie ihn sogar: Es ist Fritz Uhlig, der wegen einem von ihr begangenen Fehler vier Jahre in der DDR inhaftiert war.